6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.

 

E.ON: Das ist sehr beachtlich… (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

Ein Blick auf die Verschuldung bei E.ON (WKN: ENAG99 ISIN: DE000ENAG999), denn da fiel mir eine interessante Entwicklung auf. Bedeutet: Die Netto-Verschuldung von EON ist in den ersten neun Monaten 2017 deutlich gesunken. Das Unternehmen teilte mit, dass die Netto-Verschuldung per Ende 2016 bei rund 26,3 Mrd. Euro gelegen hatte. Zum 30.9.2017 waren es „nur“ noch 19,7 Mrd. Euro. Das ist ein beachtlicher Rückgang – umso beachtlicher, als im Berichtszeitraum auch noch milliardenschwere Zahlungen an den „staatlichen Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung“ geleistet werden mussten. E.ON-Chart: boerse-frankfurt.de Verschuldung ist deutlich gesunken Aber das waren wohl Zahlungen, die EON gerne geleistet hat. Denn im Gegenzug übernimmt der de...     » Weiterlesen


 

Investmentidee: Munich Re mit Milliardenverlust aufgrund von Hurrikanserie (Heiko ...

09 Nov

Heiko Geiger

Der weltweit größte Rückversicherer teilte am Donnerstag mit, dass per Ende September ein Verlust von 1,4 Milliarden zu Buche steht. Im dritten Quartal des vergangen Jahres wies der Konzern noch einen Gewinn von rund 680 Millionen Euro aus. Verantwortlich für die massive Belastung im Geschäftsergebnis sind die drei Hurrikans „Harvey", „Irma" und „Maria", die binnen weniger Tage über die Karibik, den Golf von Mexiko und den Süden der USA hinweggezogen waren und für enorme Verwüstungen gesorgt haben. Die Belastungen durch die drei Stürme beliefen sich auf etwa 2,7 Milliarden Euro. Konzernchef Joachim Wenning und Finanzvorstand Jörg Schneider blicken trotz der Verluste positiv in die Zukunft. In einer Meldung teilten sie mi...     » Weiterlesen


 

Kommt bei Nordex bald ein Kaufsignal? (trading-treff.de, Christoph Scherbaum)

Die Nordex Aktie (WKN: A0D655 ISIN: DE000A0D6554) ist und bleibt ein Trauerspiel für die Aktionäre. Die Aktie fällt und fällt, egal ob der Gesamtmarkt zur Stärke oder zur Schwäche tendiert. Dieses Verhalten ist und bleibt ein Warnsignal. Nicht ohne Grund schrieben die Autoren von Trading-Treff schon seit längerem, dass die Aktie von Nordex keinen Kauf darstellt. Aber wann kommt bei Nordex wieder ein Kaufsignal? Dieser Frage gehe ich in diesem Artikel nach. Nordex Chartanalyse Auch ich hatte dieses Thema schon mehrfach analysiert und die Aktie von Nordex SE vorgestellt. So konnte man in meiner letzten Nordex Aktienanalyse lesen: Natürlich kann jederzeit eine Gegenbewegung einsetzen, immerhin ist der Newsflow so schlecht, dass allein die psychologische Kompo...     » Weiterlesen


 

DAX wackelt mehr und mehr - Japaner bekommen kalte Füße (Jochen Stanzl)

09 Nov

Jochen Stanzl

Der japanische Nikkei rauschte heute Morgen in sieben Minuten gut 300 Punkte ins Minus. Einen Auslöser gab es dafür nicht. Man könnte höchstens die morgen anstehende Fixierung von Optionen und den zuvor stark gestiegenen Kurs des Index als Gründe heranziehen. Ein Flash Crash war das nicht, das Volumen war dafür zu groß. Japans Börse verzeichnete heute das höchste Handelsaufkommen seit drei Jahren. In Tokio haben heute einige Investoren nach der heftigen Rally der vergangenen Tage kalte Füße bekommen. Das ist grundsätzlich kein guter Start in den heutigen Handel und wird auch das Geschehen in Frankfurt, London und New York negativ beeinflussen. Der Deutsche Aktienindex ist aktuell nach oben und unten in einem Geflecht von Widerständen ge...     » Weiterlesen


 

Samuel Läderach mit einer Bitcoin Opening Bell für Donnerstag

9.11.: Samuel Läderach mit der Opening Bell für Donnerstag. Der Spezialist für Strukturierte Produkte bei Vontobel emittierte vor kurzem das erste Open-End-Zertifikat auf Bitcoin zertifikate.vontobel.com DE blog Artikel neues-partizipationszertifikat-auf-bitcoin-mit-unbegrenzter-laufzeit www.facebook.com groups GeldanlageNetwork #goboersewien #bsnzertis 8.11.: Angelo Rizzuti läutet die Opening Bell für Mittwoch. Als Hausherr der Roadshow #74 stellte der Head of Transaction Banking and Trade Finance der Sberbank Europe gestern im Rahmen von http: www.boerse-social.com roadshow einige Key Projekte seiner Bank vor http: www.sberbank.at www.facebook.com groups GeldanlageNetwork #goboersewien 7.11: Andreas Gerstenmayer läutet die Opening Bell für...     » Weiterlesen


10.05.24

Gefühl für Schilling. Nein, es geht nicht um Lena von den Grünen, der man gerade einiges vorwirft. Ich kenne sie nicht persönlich, ich hab von niemandem in meiner Bubble was zu den Themen gehört. Wie die Grünen kapitalmarktpolitisch (nicht) agieren, taugt mir aber nicht. Damit komme ich zum Vorgänger des Euro. Sein Rücktritt hat mir sehr weh getan, weil ich für sehr viele Aktien so ein Schilling-Gefühl hatte. Motto: "Die (Aktie) kannst bei 380 kaufen und bei 460 wieder verkaufen, weil sie gerne in diesem Korridor agiert". Ich hatte ja immer den Home Bias, also Vorliebe für österreichische Aktien und ich bin einer jener Dinosaurier, die das immer noch haben. Aber freilich: Seitdem ich den täglich den Live-Blick auf den DAX für das deutsche Börsenradio mache, hab ich auch ein Gefühl (und ohne Gefühl keine Lust) für deutsche Aktien entwickelt. Bei den österreichischen Aktien, die in der Schilling-Ära Erstnotiz hatten (in der Euro-Ära ist ja nicht mehr viel nachgekommen) weiss ich die Emissionskurse noch immer in Schilling und rechne stets um. Und zurück zur Politik und dem aktuellen Thema, wie ernst man es mit der Wahrheit nimmt. Rund um den Faktor Geld zum Fenster rauswerfen wird unglaublich gerne mit grossen Zahlen agiert und auf Rattenfang gegangen. Eine Null mehr oder weniger ist auch schon wurscht. Wir haben das Gefühl verloren, rund um grosse Zahlen wird viel gelogen, das tut mir weh. Und bitte nicht so viel streiten.