16.06.24

Wenig VAR. Bitte, wie leiwand ist bisher diese Euro? Viele Tore, lässige Szenen (zb das 1:0 von Albanien gegen Italien nach Einwurf-Fehler), wenige Fouls, kaum Karten und vor allem: Ganz wenig VAR bisher. Während man bei jedem Spiel der Österreichischen Bundesliga davon ausgehen kann, dass mindestens 10 Minuten mit überforderten Video-Schauern verplempert werden, gab es hier bislang Ruhe vor dem digitalen Fussball-Feind. Wunderbar. Vielleicht hängt das auch mit den Skills der Akteure zusammen, dass man einfach weniger oft so blöd rumsteht, dass der VAR schon wieder ranmuss. Keine Ahnung, empirische Werte wird es hierzu nicht geben. Jedenfalls macht die Euro aus den geannten Gründen wirklich viel Freude, die Favoriten haben sich bisher durchgesetzt, es gibt viele Tore, aber nach den ersten 18 Trefferm (Zwischenstand, als ich das schreibe), hat es noch keinen Doppeltorschützen gegeben. Das ist ebenfalls statistisch signifikant, sag ich mal, ohne auch hier auf Daten zurückgreifen zu können. Aber wenn man schon ein paar Grossevents gesehen hat, fällt das auf. 

 

Wachau Halbmarathon mit Frauen-Streckenrekord (Vienna City Marathon)

und weitere Laufnews: 45.000 bei 10-Meilen-Lauf in den Niederlanden, Sensationsdebüt in Buenos Aires Rund 6.500 Läuferinnen und Läufer nahmen bei sehr guten, herbstlichen Laufbedingungen am 23. September an einem der Bewerbe des Wachau Marathons teil. Mit 3.855 Finishern war traditionell der Halbmarathon der größte und auch sportliche stärkste Bewerb. Mit einem neuen Streckenrekord für Frauen von 69:21 Minuten durch Perendis Lekapana und einer hochklassigen Siegerzeit von 60:21 Minuten durch Geoffrey Ronoh setzten Läufer aus Kenia die Glanzlichter. Lekapana gelang es, den 15 Jahre alten Streckenrekord der Ungarin Beata Rakonzcai (69:45) zu unterbieten. Auch bei den Herren sah es lange Zeit nach einem neuen Rekord aus. Geoffrey Ronoh wurde jedoch von Muskelprob...     » Weiterlesen


 

Eliud Kipchoges "Mondlandung" beim Berlin-Marathon (Vienna City Marathon)

Das “Team Kipchoge” führte mit 2:01:39 den Marathon in eine neue Dimension Eliud Kipchoge hat den Marathonlauf mit seinem famosen Weltrekord von 2:01:39 Stunden beim BMW Berlin-Marathon in neue Dimensionen geführt. Um 1:18 Minuten verbesserte der Kenianer am Sonntag die Bestzeit. Europas Herbst-Laufereignis Nummer eins war die Bühne für eine „Mondlandung“ des Marathonlaufes. Der Olympiasieger dankte danach vor allem seinen diversen Helfern und Unterstützern sowie seiner Familie, die alle zusammen ein Team um Eliud Kipchoge herum bilden. “Im Sport musst du ein gutes Team haben” In einem Sessel in der Lobby des Hotels InterContinental sitzend, reflektierte der größte Marathonläufer aller Zeiten am Montag über die wic...     » Weiterlesen


 

Sifan Hassan läuft in Kopenhagen Halbmarathon-Europarekord (Vienna City Marathon)

Medial etwas im Schatten vom grandiosen Weltrekord beim BMW Berlin Marathon fand am gleichen Tag der Kopenhagen Halbmarathon mit über 19.000 Finishern und mehreren Weltklasseleistungen statt. Zum zweiten Mal binnen rund zwei Monaten hat Sifan Hassan einen Europarekord aufgestellt: Die aus Äthiopien stammenden Holländerin gewann am Sonntag den Halbmarathon in Kopenhagen in der Weltklassezeit von 65:15 Minuten. Damit wurde sie in ihrem ersten ernsthaften Versuch über die 21,0975-km-Strecke auf Anhieb zur achtschnellsten Läuferin aller Zeiten. Auch den bisherigen Rekord hielt eine aus Afrika stammende Holländerin: Die ehemalige Kenianerin Lornah Kiplagat war 2007 in Udine 66:25 gelaufen. Hassans Siegzeit bewegt sich auch nicht weit weg vom Weltrekord, der bei 64:51 Minuten steht...     » Weiterlesen


 

2:01:39 Stunden: Eliud Kipchoge pulverisiert Marathon-Weltrekord in Berlin (Vienna...

Gladys Cherono bricht Streckenrekord und Jahresweltbestzeit bei den Frauen Eliud Kipchoge krönte den 45. BMW Berlin-Marathon mit einem famosen Weltrekord von 2:01:39 Stunden. Der 33-jährige Kenianer lief vom Start weg sein eigenes Tempo an der Spitze. Im Ziel hatte er den alten Weltrekord seines Landsmannes Dennis Kimetto, der vor vier Jahren in Berlin 2:02:57 gelaufen war, um 1:18 Minuten verbessert. Dies ist die größte Steigerung des Männer-Weltrekordes im Marathon seit über 50 Jahren. Bei sehr guten Wetterbedingungen wurde der Kenianer Amos Kipruto Zweiter in 2:06:23. Als Dritter folgte sein Landsmann Wilson Kipsang mit 2:06:48. Rang vier belegte der Japaner Shogo Nakamura in 2:08:16. Ein einmaliges Resultat gab es auch bei den Frauen: Etwas überraschend s...     » Weiterlesen


 

Kipchoge gegen Kipsang beim Berlin-Marathon (Vienna City Marathon)

Duell der Marathongiganten: Kipchoge fehlt der Weltrekord Eliud Kipchoge gegen Wilson Kipsang, das ist wie Rafael Nadal gegen Roger Federer im Tennis. Am Sonntag treffen die beiden Ausnahmeathleten aus Kenia beim 45. BMW Berlin Marathon aufeinander: Kipchoge und Kipsang laufen zum dritten Mal beim schnellsten Marathonrennen der Welt gegeneinander. Die Bestzeit des Olympiasiegers Kipchoge ist mit 2:03:05 Stunden nur acht Sekunden vom Weltrekord entfernt, der frühere Weltrekordler Kipsang ist mit seiner Topzeit von 2:03:13 wiederum nur acht Sekunden langsamer. Eliud Kipchoge will am Sonntag seine Bestzeit unterbieten und wird auch den Weltrekord angreifen, Wilson Kipsang ist ebenfalls bereit für eine Tempojagd in diesem Bereich. Das Duell der beiden in Berlin geht übrigens schon in die dr...     » Weiterlesen


16.06.24

Ich brüte gerade über grossen Sachen, ev. den grössten Sachen in meinem Berufsleben, ganz sicher geht es um die grössten Sachen in meiner Selbstständigkeit, die ja nun doch auch schon 12 Jahre andauert. Es kann in alle möglichen Richtungen zu extremen Entscheidungen führen. Und da erinnere ich mich immer wieder an eine gute alte "Regel" aus meiner Angestelltenzeit, als ich gerade Geschäftsführer wurde. Ich nenne jetzt nicht den Namen des Konzernd, aber ein Ex-Eigentümer meinte, eine vermeintliche Super-Idee müsse jeweils zwei Proben standhalten. Hat man die Idee nüchtern entwickelt, muss man sie auch noch einmal im Einfluss des Alkoholkonsums erörtern. Und umgekehrt. Das Ganze ist natürlich heutzutage vielleicht nicht mehr ganz politisch korrekt, aber pfeif drauf. Ich finde es gut, denn die nüchterne und nicht ganz so nüchterne Euphorie haben schon was. Und wenn wir uns an liebgewonnene Serien wie "Dallas" oder "Mad Men" erinnern, ging da ja gar keine Besprechung ohne Liquidität. Wie auch immer: Kein Plädoyer zum Saufen, aber ein bissl entspannter könnten wir alle mal wieder sein. Und ich bleibe dabei: Das mit dem "so und so" abstecken einer Idee ist einfach grossartig, wenngleich für mich auch das Laufen (alleine) da eine immer gewichtigere Rolle spielt im "Trau ich mich das?"-Prozess.