16.06.24

Wenig VAR. Bitte, wie leiwand ist bisher diese Euro? Viele Tore, lässige Szenen (zb das 1:0 von Albanien gegen Italien nach Einwurf-Fehler), wenige Fouls, kaum Karten und vor allem: Ganz wenig VAR bisher. Während man bei jedem Spiel der Österreichischen Bundesliga davon ausgehen kann, dass mindestens 10 Minuten mit überforderten Video-Schauern verplempert werden, gab es hier bislang Ruhe vor dem digitalen Fussball-Feind. Wunderbar. Vielleicht hängt das auch mit den Skills der Akteure zusammen, dass man einfach weniger oft so blöd rumsteht, dass der VAR schon wieder ranmuss. Keine Ahnung, empirische Werte wird es hierzu nicht geben. Jedenfalls macht die Euro aus den geannten Gründen wirklich viel Freude, die Favoriten haben sich bisher durchgesetzt, es gibt viele Tore, aber nach den ersten 18 Trefferm (Zwischenstand, als ich das schreibe), hat es noch keinen Doppeltorschützen gegeben. Das ist ebenfalls statistisch signifikant, sag ich mal, ohne auch hier auf Daten zurückgreifen zu können. Aber wenn man schon ein paar Grossevents gesehen hat, fällt das auf. 

 

Starkes Marathondebü;t von Stephan Listabarth in Frankfurt (Vienna City Marathon)

Stephan Listabarth (DSG Wien) ist beim Mainova Frankfurt Marathon in 2:18:23 Stunden ein sehr gutes Marathondebüt gelungen. Österreich hat damit den nächsten Marathonläufer von gutem Format. Hinter Lemawork Ketema (2:13:22) und Peter Herzog (2:15:29) erzielte er trotz kalter und sehr windiger Bedingungen die drittschnellste Zeit in der österreichischen Jahresbestenliste. „Es ist eine unglaubliche Freude. Bis Kilometer 32 lief alles rund. Danach habe ich erstmals gespürt, was es heißt, Marathon zu laufen“, sagte der 25-jährige Wiener. „Der Wind ist zwischen den Hochhäusern aus allen Richtung gekommen. Es wurde sehr hart, aber ich habe gedacht: ‚Genau dafür hast du trainiert, dass du solche Situationen durchstehst.‘ Bei Kilom...     » Weiterlesen


 

Ambassadors freuen sich auf Vienna City Marathon (Vienna City Marathon)

Erstes Oktoberfest mit den „VCM-Botschaftern“ Sie kommen aus 30 unterschiedlichen Ländern. Sie kennen Wien und den Vienna City Marathon. Sie laufen gerne und mögen es, mit anderen Läuferinnen und Läufern in Kontakt zu kommen und ihre Laufleidenschaft zu teilen. Die VCM Ambassadors, die „Botschafter“ des Vienna City Marathon, verkörpern die Internationalität und die Vielfalt von Österreichs größter Sportveranstaltung. Beim ersten VCM-Oktoberfest haben sie sich gemeinsam mit dem Organisationsteam auf die kommenden Events wie die VCM Winterlaufserie und natürlich den Vienna City Marathon am 7. April 2019 eingestimmt. Anika Lenhart, Wolfgang Konrad und Gerhard Wehr aus VCM-Team stellten die Idee der „Ambassadors“ vor ...     » Weiterlesen


 

Lawrence Cherono bricht mit 2:04:06 Streckenrekord beim Amsterdam-Marathon (Vienna...

Lawrence Cherono hat den Amsterdam-Marathon mit einem Streckenrekord von 2:04:06 Stunden gewonnen. Damit verbesserte der Titelverteidiger aus Kenia seine persönliche Bestzeit und seinen eigenen, im vergangenen Jahr aufgestellten Streckenrekord um 63 Sekunden. Es war das dritte Mal in Folge, dass in Amsterdam die Kursbestzeit fiel. In der Jahresweltbestenliste schob sich Cherono auf Platz vier nach vorne. Signifikant für den Amsterdam-Marathon ist dieser Streckenrekord auch deswegen, weil das Rennen nun den über Jahrzehnte schnellsten holländischen Marathon an der Spitze abgelöst hat: In Rotterdam, wo in der Vergangenheit mehrere Weltrekorde fielen, steht die Bestzeit bei 2:04:27. Hinter Lawrence Cherono liefen die beiden Äthiopier Mule Wasihun und Solomon Deksisa auf den R&...     » Weiterlesen


 

Wolfgangseelauf mit neuem Sieger (Vienna City Marathon)

Über 6.000 Anmeldungen beim Landschaftsklassiker Bei der 47. Auflage des internationalen Laufs rund um den Wolfgangsee trug sich der Kenianer Charles-Juma Ndiema erstmals in die Siegerliste ein. Der 25-jährige setzte sich einige Kilometer vor dem Ziel von seinen Verfolgern ab und konnte gleich bei seinem ersten Antreten außerhalb Kenias mit einer Zeit von 1:28:19 einen klaren Sieg einlaufen. Sein Teamkollege Samuel Ndungu Mwangi, der vor einem Monat beim Wachau Halbmarathon in 60:42 Rang drei belegt hatte, kam als Zweiter in 1:28:23 ins Ziel. Das Podest komplettierte Evans Kipngetich (KEN) in 1:29:22. Seriensieger Hosea Tuei, der seinen zehnten Tagessieg anvisiert hatte, landete auf Rang vier. Robert Gruber erreichte in 1:37:30 als schnellster Österreicher das Ziel in St. Wolfgang...     » Weiterlesen


 

Lemawork Ketema und Cornelia Moser siegen bei Halbmarathon-Staatsmeisterschaften i...

Streckenrekord im Marathon durch Kenianer Edwin Kirwa um zwei Sekunden verbessert Starke Leistungen bei den Halbmarathon-Staatsmeisterschaften, ein neuer Streckenrekord im Marathon und traumhaftes Herbstwetter zeichneten die 25. Auflage des Graz Marathons am 14. Oktober aus. Aus österreichischer Sicht standen die Halbmarathon-Staatsmeisterschaften im Mittelpunkt des Interesses. Lemawork Ketema in 1:03:55 Stunden und Cornelia Moser in 1:16:12 Stunden holten sich mit starken Leistungen die Titel. Zieht man die Nettozeiten der allgemeinen Halbmarathonwertung heran, hat Ketema mit 1:03:50 seine persönliche Bestleistung aus dem Jahr 2014 bei „Kärnten läuft“ auf die Sekunde genau eingestellt. Sehr gut präsentierten sich Manuel und Hans-Peter Innerhofer an zweiter und...     » Weiterlesen


16.06.24

Ich brüte gerade über grossen Sachen, ev. den grössten Sachen in meinem Berufsleben, ganz sicher geht es um die grössten Sachen in meiner Selbstständigkeit, die ja nun doch auch schon 12 Jahre andauert. Es kann in alle möglichen Richtungen zu extremen Entscheidungen führen. Und da erinnere ich mich immer wieder an eine gute alte "Regel" aus meiner Angestelltenzeit, als ich gerade Geschäftsführer wurde. Ich nenne jetzt nicht den Namen des Konzernd, aber ein Ex-Eigentümer meinte, eine vermeintliche Super-Idee müsse jeweils zwei Proben standhalten. Hat man die Idee nüchtern entwickelt, muss man sie auch noch einmal im Einfluss des Alkoholkonsums erörtern. Und umgekehrt. Das Ganze ist natürlich heutzutage vielleicht nicht mehr ganz politisch korrekt, aber pfeif drauf. Ich finde es gut, denn die nüchterne und nicht ganz so nüchterne Euphorie haben schon was. Und wenn wir uns an liebgewonnene Serien wie "Dallas" oder "Mad Men" erinnern, ging da ja gar keine Besprechung ohne Liquidität. Wie auch immer: Kein Plädoyer zum Saufen, aber ein bissl entspannter könnten wir alle mal wieder sein. Und ich bleibe dabei: Das mit dem "so und so" abstecken einer Idee ist einfach grossartig, wenngleich für mich auch das Laufen (alleine) da eine immer gewichtigere Rolle spielt im "Trau ich mich das?"-Prozess.