16.06.24

Wenig VAR. Bitte, wie leiwand ist bisher diese Euro? Viele Tore, lässige Szenen (zb das 1:0 von Albanien gegen Italien nach Einwurf-Fehler), wenige Fouls, kaum Karten und vor allem: Ganz wenig VAR bisher. Während man bei jedem Spiel der Österreichischen Bundesliga davon ausgehen kann, dass mindestens 10 Minuten mit überforderten Video-Schauern verplempert werden, gab es hier bislang Ruhe vor dem digitalen Fussball-Feind. Wunderbar. Vielleicht hängt das auch mit den Skills der Akteure zusammen, dass man einfach weniger oft so blöd rumsteht, dass der VAR schon wieder ranmuss. Keine Ahnung, empirische Werte wird es hierzu nicht geben. Jedenfalls macht die Euro aus den geannten Gründen wirklich viel Freude, die Favoriten haben sich bisher durchgesetzt, es gibt viele Tore, aber nach den ersten 18 Trefferm (Zwischenstand, als ich das schreibe), hat es noch keinen Doppeltorschützen gegeben. Das ist ebenfalls statistisch signifikant, sag ich mal, ohne auch hier auf Daten zurückgreifen zu können. Aber wenn man schon ein paar Grossevents gesehen hat, fällt das auf. 

 

ATX-Trends: Porr, UBM, DO&CO, Palfinger, Verbund ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: Erneut zu einem Kursrückgang kam es für den heimischen Markt, der ATX musste mit einem Minus von 1,0% aus dem Handel gehen. Am Nachmittag kam zusätzliche Belastung von einer wieder schwächer gestarteten Börse in den USA, dort drehte sich aber dann die Stimmung und auch das heimische Börsenbarometer konnte die Verluste eingrenzen. Allgemein herrschte Zurückhaltung vor der heutigen Veröffentlichung des Protokolls der letzten Fed-Sitzung und den Inflationsdaten in den USA, auch lastete die anhaltende Eskalation im Ukraine-Krieg auf der Stimmung. Zudem wurde vom IWF mitgeteilt, dass erwartet wird, dass sich die globale Konjunktur nächstes Jahr weiter abkühlen wird, ein Drittel der Weltwirtschafte dürfte diesem R...     » Weiterlesen


 

ATX-Trends: Flughafen Wien, Polytec, OMV, SBO ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: Auch der heimische Markt musste gestern etwas nachgeben, der ATX beendete den Handel mit einem Abschlag von 0,3%. Nachdem es am frühen Nachmittag noch nach oben gegangen war, setzten mit dem schwachen Auftakt in den USA Verkäufe ein und das heimische Börsenbarometer rutschte in den negativen Bereich. Auch in Wien standen die Zinserwartungen im Blickpunkt, nach den überraschend positiv ausgefallenen Konjunkturdaten in den USA in der Vorwoche verfestigte sich unter den Marktteilnehmern die Ansicht, dass die Fed von ihrem Zinspfad nicht abrücken dürfte und den Weg der Geldverknappung weiter verfolgen wird. Von den einzelnen Unternehmen kamen wieder sehr wenig signifikante Mitteileilungen, die OMV teilte mit, dass der Raffinerie-Unfall ...     » Weiterlesen


 

ATX-Trends: Marinomed, Polytec, UBM, Lenzing ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: In Wien ging es nach den beiden starken Vortagen naturgemäß vorerst wieder runter, der ATX musste um 0,6% tiefer aus dem Handel gehen. Prinzipiell bestanden dieselben Sorgen wie auch schon in der Vorwoche, allerdings ist in der Zwischenzeit viel Negatives bereits in den Kursen enthalten. Die Meldungslage zu den einzelnen Unternehmen war gestern wieder einmal sehr überschaubar, die Kursabschläge gingen quer durch alle Branchen, es waren vor allem Gewinnmitnahmen nach den beiden starken Vortagen, die das Handelsgeschehen bestimmten. Unbeeindruckt von der allgemeinen Stimmung präsentierten sich die Ölwerte, für die OMV ging es um 1,1% nach oben, Schoeller-Bleckmann konnte um 1,0% vorrücken, diese beiden Titel profitierten vo...     » Weiterlesen


 

ATX-Trends: Erste Group, RBI, Addiko, DO&CO, FACC ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: DieWiener Börse hat am Dienstag mit deutlichen Kursgewinnen geschlossen, der ATX konnte um 3,5% zulegen und gliederte sich damit in die Erholung an den großen europäischen Börsen ein. Erneut sorgten vor allem starke Vorgaben von der Wall Street für Auftrieb, dort hatten bereits zu Wochenbeginn Hoffnungen, dass schwache Konjunkturdaten die Dringlichkeit aggressiverer Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed verringern, für klare Kurszuwächse gesorgt. Als ein Beispiel für die nun geringeren Zinserwartungen wurde die aktuelle Entscheidung der australischen Notenbank genannt, die sich am Dienstag für eine kleine Zinsanhebung um 0,25 Prozent entschied, in den Vormonaten hatte sie ihren Leitzins noch deutlicher um jeweils ...     » Weiterlesen


 

ATX-Trends: AT&S, Frequentis, Flughafen, Marinomed ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: Die Wiener Börse musste sich am Donnerstag erneut mit deutlichen Abschlägen aus dem Handel verabschieden, der ATX schwächte sich um 1,8% ab. Es waren nach wie vor die Belastungs- und Unsicherheitsfaktoren wie Sorgen vor einer weiteren Eskalation der Lage in der Ukraine, hohe Energiekosten und Inflationsraten, steigende Zinsen und Lieferkettenprobleme auch infolge der Pandemie und ebenso sich eintrübende wirtschaftliche Erwartungen, die auf die Stimmung drückten. Zudem ist die Inflation in der führenden europäischen Volkswirtschaft, Deutschland, auf den höchsten Stand seit etwa 70 Jahren gesprungen, angetrieben von steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen legten die Verbraucherpreise im September gegenüber dem Vorja...     » Weiterlesen


16.06.24

Ich brüte gerade über grossen Sachen, ev. den grössten Sachen in meinem Berufsleben, ganz sicher geht es um die grössten Sachen in meiner Selbstständigkeit, die ja nun doch auch schon 12 Jahre andauert. Es kann in alle möglichen Richtungen zu extremen Entscheidungen führen. Und da erinnere ich mich immer wieder an eine gute alte "Regel" aus meiner Angestelltenzeit, als ich gerade Geschäftsführer wurde. Ich nenne jetzt nicht den Namen des Konzernd, aber ein Ex-Eigentümer meinte, eine vermeintliche Super-Idee müsse jeweils zwei Proben standhalten. Hat man die Idee nüchtern entwickelt, muss man sie auch noch einmal im Einfluss des Alkoholkonsums erörtern. Und umgekehrt. Das Ganze ist natürlich heutzutage vielleicht nicht mehr ganz politisch korrekt, aber pfeif drauf. Ich finde es gut, denn die nüchterne und nicht ganz so nüchterne Euphorie haben schon was. Und wenn wir uns an liebgewonnene Serien wie "Dallas" oder "Mad Men" erinnern, ging da ja gar keine Besprechung ohne Liquidität. Wie auch immer: Kein Plädoyer zum Saufen, aber ein bissl entspannter könnten wir alle mal wieder sein. Und ich bleibe dabei: Das mit dem "so und so" abstecken einer Idee ist einfach grossartig, wenngleich für mich auch das Laufen (alleine) da eine immer gewichtigere Rolle spielt im "Trau ich mich das?"-Prozess.