25.04.24

Ryoyu Kobayashi und Red Bull haben den Praterallee-Sub2-Marathon von Eliud Kipchoge auf das Schispringen umgelegt und sind damit in eine neue Liga vorgestossen. Wer den 291m-Sprung des Japaners in Island gesehen hat, findet im Grunde einen recht smoothen und aufgeregten Sprung vor, aber die Vorraussetzungen dort sind auch fast schon klinisch (weil man auf den perfekten Wind und Schönwetter für die guten Fotos warten durfte) es ist eigentlich gar keine richtige Schanze, als Weltrekord zählt der Flug, der um 37,5 Meter über dem offiziellen Rekord von Stefan Kraft liegt, natürlich auch nicht. Trotzdem: Extrem leiwand. Da muss ich gleich alte Fotos von mir als Schispringer raussuchen, wir checkten in den Nullenjahren mal was mit Hubert Neuper am Heldenplatz, ich glaube, ich bin 29 Meter gesprungen, also 1/10 vom Ryoyu.  Und Island? Wäre super, wenn es dort einmal einen Wettbewerbstag gegen würde. Klar ist, dass das nicht so klinisch geht dann.

 

Umgang mit Risiko: Warum es Ziele braucht, um Fehler zu vermeiden (Michael Plos)

20 Feb

Michael Plos

Der Begriff Risiko leidet unter einem unheimlich schlechten Image. Schon alleine das Wort “Risiko” löst bei den meisten Menschen Unbehagen aus. Daher ist es auch wenig überraschend, dass Menschen versuchen Risiken zu vermeiden. Und dabei unverhältnismäßig große Opfer bringen. Gerade finanziell ist das jedoch oft ein gewaltiger Fehler. Doch Fehler hin, Fehler her. Dass wir Risiken vermeiden wollen, liegt in unseren Genen. Es ist Teil der menschlichen Natur . Unsere Vorfahren hatten bei der Konfrontation mit Gefahren stets zwei Möglichkeiten: Fight or Flight. Oder zu deutsch: Kämpfen oder Flüchten . Wobei die Option “kämpfen” (etwa in Auseinandersetzungen mit Säbelzahntigern) nur in den seltensten Fällen gut ausging...     » Weiterlesen


 

Impf-Lotterie Österreich: Wie man seinen Gewinn berechnet (Michael Plos)

21 Jan

Michael Plos

Unglaublich aber wahr: Sich seine Gewinnmöglichkeiten bei der österreichischen Impf-Lotterie auszurechnen, gehört zum Thema Finanzbildung. Die behandelten Punkte umfassen Wahrscheinlichkeiten, bedingte Wahrscheinlichkeiten und Erwartungswerte. Legen wir also los. Gestern wurde im österreichischen Nationalrat die Impflicht beschlossen. Interessanterweise gibt es zusätzlich auch eine Impf-Lotterie. Besser kann man “jemanden zu seinem Glück zwingen” wohl kaum von der Theorie in die Praxis umsetzen. Wie viel Ungeimpfte erwarten dürfen Reden wir nicht lange um den heißen Brei herum. Wer ungeimpft ist, nimmt auch nicht an der Lotterie teil. Dementsprechend liegt die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen bei 0 Prozent. Der Erwartungswert liegt entsprechend b...     » Weiterlesen


 

Privat oder Staat? Wer soll unsere Kinder finanziell erziehen? (Michael Plos)

04 Sep

Michael Plos

Der Anforderungen an öffentliche Schulen sind groß. Die Bildungsstätten sollen die Schülerinnen und Schüler nämlich auf nicht weniger als “das Leben” vorbereiten. In manchen Bereichen wird man diesem Anspruch durchaus gerecht. In anderen aber überhaupt nicht. Zum Beispiel bei der Finanzbildung. Aber muss man das überhaupt negativ sehen? Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie Anfang letzten Jahres ist der Ruf nach “mehr Staat” immer lauter geworden. Es gab dabei auch durchaus gute Gründe, warum man von der Politik verlangt hat, diverse Maßnahmen zu setzen. Seien diese nun gesundheits- oder finanzpolitischer Natur. Was soll unterrichtet werden? Für alle Eltern mit schulpflichtigen Kindern gibt es aber auch noch einen weit...     » Weiterlesen


 

Wie wohlhabend bist du? Eine Standortbestimmung (Michael Plos)

20 Aug

Michael Plos

Die Zutaten für nachhaltigen Vermögensaufbau sind schnell genannt: Gib weniger aus, als du einnimmst und investiere den Rest renditeträchtig. Das ist natürlich stark verkürzt dargestellt. Und deshalb werfen wir heute einen Blick in die Tiefe. Konkret widmen wir uns heute der Ausgabenseite. Wie viel Geld darf man eigentlich bedenkenlos ausgeben? Die Betonung liegt hierbei auf bedenkenlos. Die Antwort: Das kommt ganz darauf an. Doch worauf? Wie wohlhabend man ist. Dies verrät uns ein Blick auf die sogenannte Wohlstandsleiter . Ein Begriff, den ich mir von Nick Maggiulli abgeschaut habe. Welche Summe ist dein persönlicher Gamechanger Wenn ich dir heute 100 Euro in die Hand drücke – würde das dein Leben verändern? Wie sieht es mit 100.000 ...     » Weiterlesen


 

Brauchst du noch oder willst du schon? Der Unterschied zwischen Needs und Wants (M...

28 May

Michael Plos

Es mag überraschen. Aber zwischen Bedürfnissen und Wünschen unterscheiden zu können, gehört zu den wichtigsten Grundpfeilern für den kompetenten Umgang mit Geld. Und zwar für alt und jung. Die Ausgangslage ist eindeutig: Eltern wollen ihren Kindern heute mehr denn je den vernünftigen Umgang mit Finanzen beibringen. Bloß: Den meisten fehlt dazu leider die dafür nötige Kompetenz . Deshalb fordern sie jetzt Hilfe ein. Und die sollen sie auch bekommen. Unterscheidung zwischen Needs und Wants Bevor wir uns die genauen Unterschiede zwischen Needs und Wants ansehen, gilt es festzustellen, dass im Deutschen leider keine perfekt passenden Worte zur Verfügung stehen. Deshalb müssen wir uns mit der bestmöglichen Variante zufrieden...     » Weiterlesen


25.04.24

16 Aktienturniere haben wir bisher veranstaltet, dabei sind wie bei einem Tennisturnier ein Monat die jeweils wochenbesseren Aktien aufgestiegen, es gab einen 32er-Raster und er wurde mit österreichischen Unternehmen aufgefüllt. Es geht um einen grossen Wanderpokal, den man auf drei Arten gewinnen kann: Entweder man gewinnt zwei Turniere hintereinander oder insgesamt drei oder man hat 100 Punkte in der Rangliste: Der Sieger eines Turniers bekommt 15 Punkte, der zweite Finalist 10 Punkte, Halbfinalisten 6 Punkte, Viertelfinalisten 3 Punkte und Achtelfinalisten einen Punkt. Nach 16 Turnieren auf Rang 1 ist Palfinger mit 69 Punkten, auf Rang 2 ist die VIG mit 63 Punkten. Beide haben auch 2x gewonnen und bzgl. "Pokalübergabe" gibt es herrliche Bilder wie https://photaq.com/page/pic/94655/. Aktuell gibt es keine Aktienturniere. Sponsoren gesucht. Was ich aber mache, ist das Traders Place Tournament: Ich spreche ja täglich für das deutsche Börsenradio den "Live-Blick", einen Live-Einstieg an die Börsen, da habe ich aus 55 Titeln die Storyline Traders Place Tournament. Zunächst gab es 55 Aktien aus 40x DAX und 15x Österreich und dann musste jeden Tag der schwächste aus dieser Gruppe gehen. Jetzt sind noch vier Titel dabei: Deutsche Bank, Commerzbank aus Deutschland. Und schon wieder VIG und Palfinger aus Österreich. Next Week haben wir den Champ.