16.06.24

Wenig VAR. Bitte, wie leiwand ist bisher diese Euro? Viele Tore, lässige Szenen (zb das 1:0 von Albanien gegen Italien nach Einwurf-Fehler), wenige Fouls, kaum Karten und vor allem: Ganz wenig VAR bisher. Während man bei jedem Spiel der Österreichischen Bundesliga davon ausgehen kann, dass mindestens 10 Minuten mit überforderten Video-Schauern verplempert werden, gab es hier bislang Ruhe vor dem digitalen Fussball-Feind. Wunderbar. Vielleicht hängt das auch mit den Skills der Akteure zusammen, dass man einfach weniger oft so blöd rumsteht, dass der VAR schon wieder ranmuss. Keine Ahnung, empirische Werte wird es hierzu nicht geben. Jedenfalls macht die Euro aus den geannten Gründen wirklich viel Freude, die Favoriten haben sich bisher durchgesetzt, es gibt viele Tore, aber nach den ersten 18 Trefferm (Zwischenstand, als ich das schreibe), hat es noch keinen Doppeltorschützen gegeben. Das ist ebenfalls statistisch signifikant, sag ich mal, ohne auch hier auf Daten zurückgreifen zu können. Aber wenn man schon ein paar Grossevents gesehen hat, fällt das auf. 

 

Kommentierte Links: Dirk Müller, Steico SE, EUR/USD, Balda AG (Daniel Koinegg)

Auch diese Woche gibt es wieder eine Zusammenstellung lesenswerter Links, wie gehabt mit einigen persönlichen Gedanken und Anmerkungen. http: wirtschaftsblatt.at home boerse investor 4629940 Der-Hochfrequenzhandel-gehort-verboten?from=suche.intern.portal Unlängst war ein interessantes kurzes Interview mit Dirk Müller, dem „Mr. Dax“, im Wirtschaftsblatt zu lesen. Meine persönliche Meinung über Müllers Veröffentlichungen und sein Auftreten ist generell zweigeteilt. Überwiegend ist meine positive Einschätzung, die insbesondere von seiner wirklich beeindruckenden Fähigkeit, sich selbst zu „verkaufen“, herrührt. Ich durfte den guten Mann mal „live in action“ erleben, als er einen Vortrag an der Universität in G...     » Weiterlesen


 

Academy 1/1: Über Yen-Kredite für alle und die Wahrnehmung des Kapitalmarktes (Dan...

In den ersten Einheiten des ersten Moduls der bargain acadamy möchte ich einige einführende Gedanken zur Welt der Kapitalanlage formulieren. Beginnen will ich diese Ausführungen heute mit zwei kurzen Geschichten , die im Prinzip meine eigenen Wurzeln in Bezug auf meine Investmenttätigkeit markieren. Die erste Erinnerung geht zurück in die Zeit kurz vor der Jahrtausendwende. Leider weiß ich nicht mehr genau, welches Jahr es war. Jedenfalls war ich damals noch Hauptschüler und mein Onkel, der sich zu diesem Zeitpunkt schon viele Jahre selbstständig mit der Veranlagung seines Kapitals befasst hatte, nahm mich mit zu einer Informationsveranstaltung eines damals ziemlich populären Finanzdienstleisters. Wir wurden dort in einen Vortragssaal gebeten, der bis auf ...     » Weiterlesen


 

Introducing the bargain academy (Daniel Koinegg)

Das neue Jahr beginnt unter anderem mit einer Ankündigung, deren Umsetzung hoffentlich viel Spaß machen wird. Aufgrund der äußerst erfreulichen Entwicklung des bargain magazines, vor allem der Leserzahlen und des Nutzerfeedbacks, habe ich unlängst den Wunsch geäußert, noch mehr Zeit in das Projekt bargain stecken zu wollen und es zu erweitern. Als ersten Schritt bekommt das bargain magazine sozusagen ein „Schwesternprojekt“ mit dem Namen „bargain academy“ , das vorerst in die Seite dieses Blogs integriert wird. Mir ist in letzter Zeit immer mehr bewusst geworden, dass, obwohl der content des bargain magazines (noch) weit entfernt von einer wirklich professionellen Aktienanalysetätigkeit ist, es doch ein gewisses Vorwissen benö...     » Weiterlesen


 

Leseempfehlung “Starting a Hedge Fund” (Daniel Koinegg)

Ein interessantes Buch, das ich in den letzten Tagen gelesen habe, endet mit dem selben Zitat, welches auch den Abschluss meiner Diplomarbeit über das derzeitige Regulierungsregime von Credit Default Swaps im Jahr 2014 ziert. “Through chances various, through all vicissitudes, we make our way” entstammt der Feder von Virgil, dessen Worte schon niemand geringeren als Benjamin Graham faszinierten und fesselten. Das Werk, das mich nun beschäftigt hat, wurde von einem bemerkenswerten und zweifellos talentierten jungen Mann namens Daniel L. Jones verfasst und heißt “Starting a Hedge Fund: A Student`s Journey into the World of High Finance” . Es beschreibt in autobiographischer Manier den (bis dato erfolgreichen) Versuch eines ambitionierten amerikanischen Studenten...     » Weiterlesen


 

Portfolioreport Dezember 2014: Dividenden, Öl, Immofinanz, Do&Co, ... (Daniel Koin...

Das erste Monat der Performance-Rechnung mit dem bargain-Portfolio ist um und ich schließe mit einer kurzen Zusammenfassung sowohl den Monat Dezember als auch das Jahr 2014 für das bargain Magazine. Im Dezember 2014 stieg der Wert des Portfolios nach Berücksichtigung aller Kosten, Steuern und Sondereffekte um 0,26% . Der erste Benchmark-Index Eurostoxx50 als Performanceindex 1 hat sich im selben Zeitraum (Schluss 28.11. bis Schluss 30.12.) um 155 Punkte oder 2,58% von 6000 auf 5845 verbilligt . Der zweite Benchmark-Index S&P 500 , ebenfalls auf Total Return Basis 2 hat sich im selben Zeitraum um über 29 Punkte oder 0,76% von 3779 auf 3808,7 verteuert . Im betrachteten Zeitraum wurden Dividenden von Transocean, IBM und BP vereinnahmt sowie die jäh...     » Weiterlesen


16.06.24

Ich brüte gerade über grossen Sachen, ev. den grössten Sachen in meinem Berufsleben, ganz sicher geht es um die grössten Sachen in meiner Selbstständigkeit, die ja nun doch auch schon 12 Jahre andauert. Es kann in alle möglichen Richtungen zu extremen Entscheidungen führen. Und da erinnere ich mich immer wieder an eine gute alte "Regel" aus meiner Angestelltenzeit, als ich gerade Geschäftsführer wurde. Ich nenne jetzt nicht den Namen des Konzernd, aber ein Ex-Eigentümer meinte, eine vermeintliche Super-Idee müsse jeweils zwei Proben standhalten. Hat man die Idee nüchtern entwickelt, muss man sie auch noch einmal im Einfluss des Alkoholkonsums erörtern. Und umgekehrt. Das Ganze ist natürlich heutzutage vielleicht nicht mehr ganz politisch korrekt, aber pfeif drauf. Ich finde es gut, denn die nüchterne und nicht ganz so nüchterne Euphorie haben schon was. Und wenn wir uns an liebgewonnene Serien wie "Dallas" oder "Mad Men" erinnern, ging da ja gar keine Besprechung ohne Liquidität. Wie auch immer: Kein Plädoyer zum Saufen, aber ein bissl entspannter könnten wir alle mal wieder sein. Und ich bleibe dabei: Das mit dem "so und so" abstecken einer Idee ist einfach grossartig, wenngleich für mich auch das Laufen (alleine) da eine immer gewichtigere Rolle spielt im "Trau ich mich das?"-Prozess.