16.06.24

Wenig VAR. Bitte, wie leiwand ist bisher diese Euro? Viele Tore, lässige Szenen (zb das 1:0 von Albanien gegen Italien nach Einwurf-Fehler), wenige Fouls, kaum Karten und vor allem: Ganz wenig VAR bisher. Während man bei jedem Spiel der Österreichischen Bundesliga davon ausgehen kann, dass mindestens 10 Minuten mit überforderten Video-Schauern verplempert werden, gab es hier bislang Ruhe vor dem digitalen Fussball-Feind. Wunderbar. Vielleicht hängt das auch mit den Skills der Akteure zusammen, dass man einfach weniger oft so blöd rumsteht, dass der VAR schon wieder ranmuss. Keine Ahnung, empirische Werte wird es hierzu nicht geben. Jedenfalls macht die Euro aus den geannten Gründen wirklich viel Freude, die Favoriten haben sich bisher durchgesetzt, es gibt viele Tore, aber nach den ersten 18 Trefferm (Zwischenstand, als ich das schreibe), hat es noch keinen Doppeltorschützen gegeben. Das ist ebenfalls statistisch signifikant, sag ich mal, ohne auch hier auf Daten zurückgreifen zu können. Aber wenn man schon ein paar Grossevents gesehen hat, fällt das auf. 

 

DividendenAdel Austria 2018: Nische in der Nische verlangt Geduld (Christian W. R...

Mit einem Plus von 30% liegt Österreich im Performance-Ranking der Euro-Börsen 2017 unangefochten an der Spitze. Doch auch nach der jüngsten Rally bringen die rund 60 im WBI Wiener Börse Index enthaltenen Unternehmen bloß 135 Mrd. Euro auf die Waage. Und auch qualitativ ist der Schottenring kein ergiebiges Revier für Dividendenjäger: Gerade einmal acht Firmen überspringen die erste DividendenAdel-Hürde von zehn Jahren ohne Kürzung. Würde man auf dieses putzige Grüppchen auch noch die übrigen Kriterien des „Magischen Vierecks“ anwenden, hätte der österreichische DividendenAdel gerade einmal zwei Mitglieder – die Verpackungskünstler von Mayr Melnhof Karton und den Zuckerproduzenten Agrana . Oberbank sei...     » Weiterlesen


 

DividendenAdel Schweiz 2018: Die defensive Dreifaltigkeit ist nicht alles (Christi...

Die Schweiz steht weltweit für Sicherheit, Stabilität und Zuverlässigkeit. Das wissen auch Dividendenjäger zu schätzen. Gemeinsam mit dem Nahrungsmittel-Multi Nestlé sind die beiden Pillendreher Roche und Novartis so etwas wie das Schweizer Taschenmesser für einkommensorientierte Investoren: Unverzichtbares Basis-Inventar eines defensiven Langfrist-Depots. Kein Wunder also, dass das Trio alle DividendenAdel-Kriterien erfüllt. Allerdings findet sich die eidgenössische Dividenden-Dreifaltigkeit auch 2018 etwas weiter unten in der Auswahlliste. Denn die wird schließlich nach der Dividenden-Dynamik sortiert – und die liegt bei allen drei Werten lediglich im Bereich von 3% p.a. Flughafen Zürich am oberen Limit Der Flughafen Züri...     » Weiterlesen


 

DividendenAdel Eurozone 2018: Sechs Aufsteiger – Ingenico und Recordati vorn (Chri...

Die Euro-Staaten sind die natürliche Destination für Anleger, die nicht nur auf dem Heimatmarkt investieren wollen, gleichzeitig aber das Wechselrisiko scheuen (wenngleich damit natürlich auch immer eine Währungsschance verbunden ist). Allerdings neigen die meisten Unternehmen zu einer eher zyklischen Dividendenpolitik. Den auf nachhaltige Ausschüttungsqualität abzielenden DividendenAdel-Kriterien werden derzeit jedenfalls nur 29 der 250 wichtigsten Börsenfirmen des Währungsraums in vollem Umfang gerecht. Damit liegt die Adels-Quote etwas höher als in Deutschland . Zehn jahre ohne Kürzung sind eine hohe Hürde Zumeist hapert’s an der Kontinuität. Fast vier Fünftel der Unternehmen scheitern bereits an der ersten DividendenAdel-H&...     » Weiterlesen


 

DividendenAdel Deutschland 2018: Nur 22 Firmen bieten allerhöchste Qualität (Chris...

Deutschlands Aktiengesellschaften schütten mehr aus als je zuvor. Die Dividendenqualität hingegen hat nicht zugenommen, zumindest was die „Breite an der Spitze“ anbelangt. Von den 250 wichtigsten Börsenfirmen erfüllt nicht einmal jede zehnte alle vier DividendenAdel-Kriterien – wie 2017 umfasst die Top-Liga der Ausschüttungs-Aristokratie erneut nur 22 Unternehmen. Vier Aufsteiger und vier Absteiger Vier Neuzugänge werden ausgeglichen durch vier Absteiger, zu denen auch der Vorjahres-Spitzenreiter Grenke zählt – die Leasingfirma verfehlt bei der Dividendenrendite haarscharf die Hürde von 1,0%. Auch BayWa , Hornbach und OHB sind nicht mehr oben dabei. Alle drei Firmen haben ihre Ausschüttung im Referenzjahr 2017 zwar konstant g...     » Weiterlesen


 

Alles neu macht der Januar: Die Deutschland-Strategien aus dem Buch (Christian W. ...

Die vier DividendenAdel-Kriterien sind eine ebenso einfache wie erfolgreiche Methode, um zuverlässige Dividendenzahler mit nachhaltigem Potential zu identifizieren. Leser des Buches „ Cool bleiben und Dividenden kassieren “ kennen darüber hinaus allerdings noch eine weitere Spielart des „Magischen Vierecks“. Kürzerer Track Record und stärkerer Payout-Fokus Kernpunkt dabei ist eine etwas entspanntere Interpretation des Faktors Kontinuität: Statt einem Jahrzehnt ohne Kürzung braucht es lediglich fünf Jahre mit weißer Weste, dafür aber mindestens zwei Anhebungen – davon eine zwingend im Vorjahr. Auf diese Weise rücken auch weniger etablierte Firmen ins Blickfeld, die noch keinen ganz so langen Track Record vorweisen kön...     » Weiterlesen


16.06.24

Ich brüte gerade über grossen Sachen, ev. den grössten Sachen in meinem Berufsleben, ganz sicher geht es um die grössten Sachen in meiner Selbstständigkeit, die ja nun doch auch schon 12 Jahre andauert. Es kann in alle möglichen Richtungen zu extremen Entscheidungen führen. Und da erinnere ich mich immer wieder an eine gute alte "Regel" aus meiner Angestelltenzeit, als ich gerade Geschäftsführer wurde. Ich nenne jetzt nicht den Namen des Konzernd, aber ein Ex-Eigentümer meinte, eine vermeintliche Super-Idee müsse jeweils zwei Proben standhalten. Hat man die Idee nüchtern entwickelt, muss man sie auch noch einmal im Einfluss des Alkoholkonsums erörtern. Und umgekehrt. Das Ganze ist natürlich heutzutage vielleicht nicht mehr ganz politisch korrekt, aber pfeif drauf. Ich finde es gut, denn die nüchterne und nicht ganz so nüchterne Euphorie haben schon was. Und wenn wir uns an liebgewonnene Serien wie "Dallas" oder "Mad Men" erinnern, ging da ja gar keine Besprechung ohne Liquidität. Wie auch immer: Kein Plädoyer zum Saufen, aber ein bissl entspannter könnten wir alle mal wieder sein. Und ich bleibe dabei: Das mit dem "so und so" abstecken einer Idee ist einfach grossartig, wenngleich für mich auch das Laufen (alleine) da eine immer gewichtigere Rolle spielt im "Trau ich mich das?"-Prozess.