16.06.24

Wenig VAR. Bitte, wie leiwand ist bisher diese Euro? Viele Tore, lässige Szenen (zb das 1:0 von Albanien gegen Italien nach Einwurf-Fehler), wenige Fouls, kaum Karten und vor allem: Ganz wenig VAR bisher. Während man bei jedem Spiel der Österreichischen Bundesliga davon ausgehen kann, dass mindestens 10 Minuten mit überforderten Video-Schauern verplempert werden, gab es hier bislang Ruhe vor dem digitalen Fussball-Feind. Wunderbar. Vielleicht hängt das auch mit den Skills der Akteure zusammen, dass man einfach weniger oft so blöd rumsteht, dass der VAR schon wieder ranmuss. Keine Ahnung, empirische Werte wird es hierzu nicht geben. Jedenfalls macht die Euro aus den geannten Gründen wirklich viel Freude, die Favoriten haben sich bisher durchgesetzt, es gibt viele Tore, aber nach den ersten 18 Trefferm (Zwischenstand, als ich das schreibe), hat es noch keinen Doppeltorschützen gegeben. Das ist ebenfalls statistisch signifikant, sag ich mal, ohne auch hier auf Daten zurückgreifen zu können. Aber wenn man schon ein paar Grossevents gesehen hat, fällt das auf. 

 

EchtgeldTV: Dividenden-ETFs hinken dem MSCI World hinterher (Christian W. Röhl)

Juhu, endlich wieder Nullzins! Die Rendite 5-jähriger Bundesanleihen ist heute erstmals seit Ende 2015 nicht mehr negativ. Allerdings nur nominal. Real – sprich nach Inflation – knabbert man als Gläubiger der Bundesrepublik Deutschland weiterhin an der Substanz. Und wie der selige Bundesbank-Chef Karl Otto Pöhl (1929-2014) schon sagte: „Inflation ist wie Zahnpasta. Ist sie erst mal heraus aus der Tube, bekommt man sie kaum mehr rein.“ So ist Dividende zwar auch weiterhin nicht der neue Zins, aber dividendenstarke Aktien sind unternehmerische Sachwerte. Deshalb haben wir bei echtgeld.tv jetzt mal die beliebtesten Dividenden-ETFs auseinandergenommen – 60 Minuten Dividenden-Dröhnung jetzt bei Youtube: Deka DAXplus Maximum Dividend (WKN ETFL23) iShare...     » Weiterlesen


 

Cool bleiben und Dividenden kassieren: Zu Gast beim Panzerknacker-Podcast (Christi...

Mal wieder ein Podcast: Zu Gast beim Panzerknacker . Eine gute Stunde lockerer Talk rund um Aktien, Investment-Strategien und das Leben als Dividenden-Kassierer – sowie als Dreingabe ein ziemlich persönlicher Fragebogen über Geld und Glück, die ultimative Marketing-Geheimwaffe und den inneren Schweinehund. Dein Pitch? Investor, Unternehmer – und Speaker Coach Consultant rund um Finanzthemen. Womit und wie verdienst Du Dein Geld? Ich habe in dem Sinne kein Produkt, sondern „vermarkte“ mich selbst als Person – Vorträge, Moderationen, Coachings, Beratung. Meine „Geheimwaffe“ im Marketing: Authentizität. Ich rede halt nicht über Börse, sondern habe „Skin in the Game“… weil meine wesentliche Einnahm...     » Weiterlesen


 

So beliebt wie nutzlos: Stochern im Nebel der Dividenden-Schätzungen (Christian W....

Heute die erste DAX-Dividende des Jahres: Wie im Vorjahr überweist ThyssenKrupp seinen Anteilseignern 0,15 Euro je Aktie. Abgesehen davon, dass der Stahlkocher aufgrund seines versetzten Geschäftsjahres (30.09.) traditionell die Dividendensaison eröffnet, ist die Ausschüttung allerdings kaum der Rede wert – weder unter Rendite-Aspekten noch qualitativ. Vor allem die Payout-Quote sorgt für Verwirrung. Denn gemessen am Jahresüberschuss haben die Essener im Geschäftsjahr 2016 17 mal wieder mehr verloren als sie in den zwei Jahren zuvor verdient hatten. Auf Basis der um Sonderfaktoren bereinigten Zahlen wird hingegen gerade einmal ein Zehntel des Gewinns ausgeschüttet. Oder um es kurz zu machen: Wer Baustellen mag, kann bei ThyssenKrupp vielleicht mitspiel...     » Weiterlesen


 

Darum sind nicht alle US-Aristokraten DividendenAdel (Christian W. Röhl)

Dividenden-Aristokraten heißen in den USA Unternehmen, die ihre Ausschüttung mindestens 25 Jahre in Folge angehoben haben. Das klingt zunächst nach einer ziemlich hohen Hürde. Und in der Tat können in der Eurozone gerade einmal fünf Firmen eine solche Erfolgsbilanz vorweisen. Jenseits des Atlantiks herrscht hingegen eine andere Ausschüttungskultur: Allein im S&P 500 zahlen knapp 50 Unternehmen (also ziemlich genau ein Zehntel aller Index-Mitglieder) seit einem Vierteljahrhundert oder länger kontinuierlich steigende Dividenden.Hinzu kommen rund 40 Aristokraten aus den unteren Börsenligen. Absoluter Zuverlässigkeits-Zampano ist dabei nach Recherchen von US-Dividendenpapst David Fish der im S&P 600 Small Cap Index enthaltene Wasserversorger Ame...     » Weiterlesen


 

DividendenAdel Austria 2018: Nische in der Nische verlangt Geduld (Christian W. R...

Mit einem Plus von 30% liegt Österreich im Performance-Ranking der Euro-Börsen 2017 unangefochten an der Spitze. Doch auch nach der jüngsten Rally bringen die rund 60 im WBI Wiener Börse Index enthaltenen Unternehmen bloß 135 Mrd. Euro auf die Waage. Und auch qualitativ ist der Schottenring kein ergiebiges Revier für Dividendenjäger: Gerade einmal acht Firmen überspringen die erste DividendenAdel-Hürde von zehn Jahren ohne Kürzung. Würde man auf dieses putzige Grüppchen auch noch die übrigen Kriterien des „Magischen Vierecks“ anwenden, hätte der österreichische DividendenAdel gerade einmal zwei Mitglieder – die Verpackungskünstler von Mayr Melnhof Karton und den Zuckerproduzenten Agrana . Oberbank ...     » Weiterlesen


16.06.24

Ich brüte gerade über grossen Sachen, ev. den grössten Sachen in meinem Berufsleben, ganz sicher geht es um die grössten Sachen in meiner Selbstständigkeit, die ja nun doch auch schon 12 Jahre andauert. Es kann in alle möglichen Richtungen zu extremen Entscheidungen führen. Und da erinnere ich mich immer wieder an eine gute alte "Regel" aus meiner Angestelltenzeit, als ich gerade Geschäftsführer wurde. Ich nenne jetzt nicht den Namen des Konzernd, aber ein Ex-Eigentümer meinte, eine vermeintliche Super-Idee müsse jeweils zwei Proben standhalten. Hat man die Idee nüchtern entwickelt, muss man sie auch noch einmal im Einfluss des Alkoholkonsums erörtern. Und umgekehrt. Das Ganze ist natürlich heutzutage vielleicht nicht mehr ganz politisch korrekt, aber pfeif drauf. Ich finde es gut, denn die nüchterne und nicht ganz so nüchterne Euphorie haben schon was. Und wenn wir uns an liebgewonnene Serien wie "Dallas" oder "Mad Men" erinnern, ging da ja gar keine Besprechung ohne Liquidität. Wie auch immer: Kein Plädoyer zum Saufen, aber ein bissl entspannter könnten wir alle mal wieder sein. Und ich bleibe dabei: Das mit dem "so und so" abstecken einer Idee ist einfach grossartig, wenngleich für mich auch das Laufen (alleine) da eine immer gewichtigere Rolle spielt im "Trau ich mich das?"-Prozess.