16.06.24

Wenig VAR. Bitte, wie leiwand ist bisher diese Euro? Viele Tore, lässige Szenen (zb das 1:0 von Albanien gegen Italien nach Einwurf-Fehler), wenige Fouls, kaum Karten und vor allem: Ganz wenig VAR bisher. Während man bei jedem Spiel der Österreichischen Bundesliga davon ausgehen kann, dass mindestens 10 Minuten mit überforderten Video-Schauern verplempert werden, gab es hier bislang Ruhe vor dem digitalen Fussball-Feind. Wunderbar. Vielleicht hängt das auch mit den Skills der Akteure zusammen, dass man einfach weniger oft so blöd rumsteht, dass der VAR schon wieder ranmuss. Keine Ahnung, empirische Werte wird es hierzu nicht geben. Jedenfalls macht die Euro aus den geannten Gründen wirklich viel Freude, die Favoriten haben sich bisher durchgesetzt, es gibt viele Tore, aber nach den ersten 18 Trefferm (Zwischenstand, als ich das schreibe), hat es noch keinen Doppeltorschützen gegeben. Das ist ebenfalls statistisch signifikant, sag ich mal, ohne auch hier auf Daten zurückgreifen zu können. Aber wenn man schon ein paar Grossevents gesehen hat, fällt das auf. 

 

Staatlich garantierte 3%: Jetzt lieber Zins als Dividende kassieren!? (Christian W...

Der Zins ist zurück. Seit einigen Tagen werfen fünfjährige US-Staatsanleihen wieder 3% Rendite ab, so viel wie zuletzt im Sommer 2008, kurz vor der Eskalation der Weltfinanzkrise. „Hier entwickelt sich ein echtes Konkurrenzprodukt für Aktien“, heißt es dazu im Markt-Kommentar eines Online-Brokers – schließlich liegt die durchschnittliche Dividendenrendite im S&P 500 Index nur bei 1,8%. Also dann: Tschüss, ihr lieben Aktien!? Nun mal langsam... ein paar Anmerkungen zu Aktien, Anleihen, Dividenden und Zinsen. Der Beitrag Staatlich garantierte 3%: Jetzt lieber Zins als Dividende kassieren!? erschien zuerst auf DividendenAdel .      » Weiterlesen


 

Dow Jones verliert 800 Punkte: Der Crash, die Dividende und das Gespenst von 1987 ...

Da verliert der Dow Jones mal 800 Punkte an einem Tag und notiert nun gut 5% unter seinem erst letzte Woche markierten Allzeithoch – und schon rufen Medien und Analysten den Crash aus. Aber gut: Der Wettlauf um Reichweite und Klicks ist hart, da kommt ein bisschen Drama ganz gelegen. Crash-Test für die eigene Risikotragfähigkeit Doch auch für den gemeinen Privatanleger sind solche Phasen hilfreich. Wer letzte Nacht schon schlecht geschlafen hat und heute alle zehn Minuten die Aktienkurse checkt, sollte sich eingestehen: Aktienquote zu dick und Nervenkostüm zu dünn. Das ist nicht schlimm, schreit aber nach einer Anpassung der eigenen Investment-Strategie. Denn egal, was mathematisch-empirisch bzw. nach Kommer, Lynch, Otte oder Onkel Herbert „optimal“ ist –...     » Weiterlesen


 

Death by Amazon: Wer überlebt die Disruption? (Christian W. Röhl)

Egal, ob Massenware oder Markenartikel, B2C oder B2B, Elektronik oder Essen: Dass Amazon die Spielregeln (nicht nur) im Handel neu definiert, steht außer Frage. Doch ist der „Death by Amazon“ wirklich nur eine Frage der Zeit – oder gibt es neben der Bezos-Firma nicht vielleicht doch Platz für smarte Geschäftskonzepte? Five Below, Hornbach, Metro, Drobbox und andere Amazon-Konkurrenten im echtgeld.tv-Check. Der Beitrag Death by Amazon: Wer überlebt die Disruption? erschien zuerst auf DividendenAdel .      » Weiterlesen


 

Wall Street mit Allzeithoch – EURO STOXX 50 auf dem Stand von 1998 (Christian W. ...

Der S&P 500 diese Woche wieder mit einem neuen Allzeithoch – während der EURO STOXX 50 auf dem Niveau von 1998 herumdümpelt. Zugegeben, inklusive Dividenden sieht’s etwas besser aus. Doch der Abstand zwischen alter und neuer Welt ist Immens: Auf Total Return-Basis haben Aktionäre ihr Kapital an der Wall Street binnen 25 Jahren mehr als verzehnfacht, in der Euro-Zone nicht einmal versechsfacht. Im Durchschnitt fehlen auf diese Weise hierzulande pro Jahr knapp drei Prozent Rendite. Der Beitrag Wall Street mit Allzeithoch – EURO STOXX 50 auf dem Stand von 1998 erschien zuerst auf DividendenAdel .      » Weiterlesen


 

Baby-Boomer und Börsen-Heinis: Christian W. Röhl im Materialist-Interview (Christi...

„Das hat ja momentan Hochkonjunktur: Börsen-Heinis, die nicht mehr nur Aktienkurse kommentieren oder Fonds managen, sondern Patentlösungen für die großen Fragen unsere Zeit herausposaunen.“ Auszug aus dem Interview, das Finanzdiva Katja Eckardt für das Investment- und Lifestyle-Magazin Materialist mit mir geführt hat. Fünf Seiten Klartext über Aktien, Unternehmergeist und Vaterfreuden. Der Beitrag Baby-Boomer und Börsen-Heinis: Christian W. Röhl im Materialist-Interview erschien zuerst auf DividendenAdel .      » Weiterlesen


16.06.24

Ich brüte gerade über grossen Sachen, ev. den grössten Sachen in meinem Berufsleben, ganz sicher geht es um die grössten Sachen in meiner Selbstständigkeit, die ja nun doch auch schon 12 Jahre andauert. Es kann in alle möglichen Richtungen zu extremen Entscheidungen führen. Und da erinnere ich mich immer wieder an eine gute alte "Regel" aus meiner Angestelltenzeit, als ich gerade Geschäftsführer wurde. Ich nenne jetzt nicht den Namen des Konzernd, aber ein Ex-Eigentümer meinte, eine vermeintliche Super-Idee müsse jeweils zwei Proben standhalten. Hat man die Idee nüchtern entwickelt, muss man sie auch noch einmal im Einfluss des Alkoholkonsums erörtern. Und umgekehrt. Das Ganze ist natürlich heutzutage vielleicht nicht mehr ganz politisch korrekt, aber pfeif drauf. Ich finde es gut, denn die nüchterne und nicht ganz so nüchterne Euphorie haben schon was. Und wenn wir uns an liebgewonnene Serien wie "Dallas" oder "Mad Men" erinnern, ging da ja gar keine Besprechung ohne Liquidität. Wie auch immer: Kein Plädoyer zum Saufen, aber ein bissl entspannter könnten wir alle mal wieder sein. Und ich bleibe dabei: Das mit dem "so und so" abstecken einer Idee ist einfach grossartig, wenngleich für mich auch das Laufen (alleine) da eine immer gewichtigere Rolle spielt im "Trau ich mich das?"-Prozess.