6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.

 

Über Lufthansa, European Lithium & Co. (Stefan Müller)

Auch wenn der Dax-Verlauf auf den ersten Blick auf ein sehr Einfaches – ja fast einbahnstraßenhaftes Jahr schließen lässt, so gab es doch immer wieder und auch immer lauter werdende Rufe nach Korrektur oder gar Crash (wenn auch zumeist von den üblichen Marktschreiern). Unabhängig zahlreiche Weisheiten gibt es an der Börse jedoch keine Wiederholungen oder Parallelen, und wer sich zB vor zwei Jahrzehnten Telekom oder Bankaktien gekauft hat und es wie Kostolany (R.I.P.) immer empfohlen gemacht hat, liegt immer noch mächtig schief. Börse ist jeden Tag neu und anders, gibt aber jedem von uns umgekehrt auch immer wieder eine zweite Chance. Unser eigener Ansatz steht daher regelmäßig auf dem Prüfstand und wir passen unsere Ideen und Meinungen perm...     » Weiterlesen


 

ATX-Trends: Strabag, FACC, BAWAG, S Immo im Fokus, heute verkürzter Handel (Mario ...

Weiterhin eher abwartende Haltung der Investoren in Europa: während die europäischen Börsen von einem anziehenden Euro ins Minus gedrängt wurden, konnten die Börsen in den USA dank des nachgebenden Dollars ein leichtes Plus erzielen. Der Wechselkurs war auch gestern das einzige, was die Märkte bewegte, Konjunkturdaten waren vor allem in Europa Mangelware und die Umsätze verblieben nach wie vor sehr gering. In Europa waren vor allem Minenwerte gefragt, anziehende Rohstoffpreise verliehen hier Rückhalt und liessen den Sektor gestern um weitere 0,4% steigen. Glencore und Rio Tinto waren auch die stärksten Titel im Stoxx50 Index mit 0,8% beziehungsweise 1,4% Tagesgewinn. Am anderen Ende des Kurstableaus rangierten Telekom- und Technologieunternehmen, die 0,6% respe...     » Weiterlesen


 

(Aktien 2018) Volkswagen, Daimler & BMW: Das muss nicht wieder so laufen; (Christo...

Alle reden vom „Abgas-Skandal“ und sogar möglichen Fahrverboten für Diesel-Fahrzeuge in deutschen Innenstädten. Trotzdem war es ausgerechnet die Aktie des Unternehmens, das für „Dieselgate“ verantwortlich war, die 2017 eine besonders starke Performance an den Tag legte. Fast 30 Prozent kletterte die Volkswagen -Aktie (WKN: 766403 ISIN: DE0007664039) in die Höhe. Kann es 2018 ähnlich gut weitergehen? Die Aussichten sehen gut aus. Schließlich scheint der ursprüngliche VW-„Abgas-Skandal“ Anleger nicht mehr so recht abzuschrecken. Auch wenn es um das Thema Elektromobilität geht, sieht man die Wolfsburger offenbar gar nicht so schlecht aufgestellt. Warum auch nicht? Schließlich hat VW sowohl für die Kernmarke Vol...     » Weiterlesen


 

Aktien von Evotec und Adva – Spannende Situation (trading-treff.de, Christoph Sche...

In den beiden Aktien Evotec (ISIN DE0005664809 | WKN 566480 | Kürzel EVT) und Adva Optical Networking (ISIN DE0005103006 | WKN 510300 | Kürzel ADV) bahnt sich eine spannende Situation an. In den letzten Tagen bewegen sich die Risikofaktoren aufeinander zu und sind mittlerweile auf gleicher Höhe. Normalerweise wäre dieser Umstand nicht weiter erwähnenswert, allerdings kommt bei den beiden Aktien das Risiko aus völlig unterschiedlichen Richtungen. Während Evotec vor allem aufgrund der hohen Nachfrage von Kleinanlegern auf dem Risikofaktor verharrt, sind es in Adva die sehr großen Quoten an Leerverkäufern. Aus diesem Grund lohnt ein genauerer Blick auf beide Werte. Evotec – Risikofaktor weiterhin relativ hoch Die Aktie von Evotec hat weiterhin einen r...     » Weiterlesen


 

Gold und Silber im Jahr 2018 (Robert Rethfeld, Christoph Scherbaum)

Nachfolgenden lesen Sie einen ergänzten Auszug aus unserem Jahresausblick 2018. Der Goldpreis stieg bis zum Jahr 2011 im Rahmen eines Aufwärtstrends. Nach einer kurzen Abwärtsphase bewegt sich Gold seit dem Jahr 2013 seitwärts. Die 1.050-Dollar-Marke bezeichnet das Verlaufstief und stellt somit eine wichtige Unterstützung dar. Der Goldpreis bildete in den Jahren 2016 und 2017 ein Doppelhoch im Bereich 1.350 60 Dollar aus. Der Aufwärtstrend der Tiefpunkte vom jeweiligen Preistief von 2015 und 2016 verläuft im Bereich von 1.200 Dollar. Auf diesem Preisniveau haben sich zudem im März und Juli 2017 Preistiefs gebildet, so dass dieser Preisbereich ein Schlüsselniveau darstellt. Bei einem Unterschreiten würde der Bereich 1.050 1.100 Dollar in den Fokus r&u...     » Weiterlesen


10.05.24

Gefühl für Schilling. Nein, es geht nicht um Lena von den Grünen, der man gerade einiges vorwirft. Ich kenne sie nicht persönlich, ich hab von niemandem in meiner Bubble was zu den Themen gehört. Wie die Grünen kapitalmarktpolitisch (nicht) agieren, taugt mir aber nicht. Damit komme ich zum Vorgänger des Euro. Sein Rücktritt hat mir sehr weh getan, weil ich für sehr viele Aktien so ein Schilling-Gefühl hatte. Motto: "Die (Aktie) kannst bei 380 kaufen und bei 460 wieder verkaufen, weil sie gerne in diesem Korridor agiert". Ich hatte ja immer den Home Bias, also Vorliebe für österreichische Aktien und ich bin einer jener Dinosaurier, die das immer noch haben. Aber freilich: Seitdem ich den täglich den Live-Blick auf den DAX für das deutsche Börsenradio mache, hab ich auch ein Gefühl (und ohne Gefühl keine Lust) für deutsche Aktien entwickelt. Bei den österreichischen Aktien, die in der Schilling-Ära Erstnotiz hatten (in der Euro-Ära ist ja nicht mehr viel nachgekommen) weiss ich die Emissionskurse noch immer in Schilling und rechne stets um. Und zurück zur Politik und dem aktuellen Thema, wie ernst man es mit der Wahrheit nimmt. Rund um den Faktor Geld zum Fenster rauswerfen wird unglaublich gerne mit grossen Zahlen agiert und auf Rattenfang gegangen. Eine Null mehr oder weniger ist auch schon wurscht. Wir haben das Gefühl verloren, rund um grosse Zahlen wird viel gelogen, das tut mir weh. Und bitte nicht so viel streiten.