16.06.24

Wenig VAR. Bitte, wie leiwand ist bisher diese Euro? Viele Tore, lässige Szenen (zb das 1:0 von Albanien gegen Italien nach Einwurf-Fehler), wenige Fouls, kaum Karten und vor allem: Ganz wenig VAR bisher. Während man bei jedem Spiel der Österreichischen Bundesliga davon ausgehen kann, dass mindestens 10 Minuten mit überforderten Video-Schauern verplempert werden, gab es hier bislang Ruhe vor dem digitalen Fussball-Feind. Wunderbar. Vielleicht hängt das auch mit den Skills der Akteure zusammen, dass man einfach weniger oft so blöd rumsteht, dass der VAR schon wieder ranmuss. Keine Ahnung, empirische Werte wird es hierzu nicht geben. Jedenfalls macht die Euro aus den geannten Gründen wirklich viel Freude, die Favoriten haben sich bisher durchgesetzt, es gibt viele Tore, aber nach den ersten 18 Trefferm (Zwischenstand, als ich das schreibe), hat es noch keinen Doppeltorschützen gegeben. Das ist ebenfalls statistisch signifikant, sag ich mal, ohne auch hier auf Daten zurückgreifen zu können. Aber wenn man schon ein paar Grossevents gesehen hat, fällt das auf. 

 

Sifan Hassan läuft 5-km-Weltrekord in Monte Carlo (Vienna City Marathon)

Verwirrung bei IAAF-Rekordlisten: Neuer "Weltrekord" auch bei den Männern? Sifan Hassan hat in Monte Carlo einen Weltrekord über die 5-km-Distanz aufgestellt. Die aus Äthiopien stammende Läuferin, die seit gut fünf Jahren die niederländische Staatsbürgerschaft besitzt, gewann das Rennen in 14:44 Minuten. Die bisher schnellste Zeit über diese Distanz war die Äthiopierin Meseret Defar gelaufen: Sie hatte 2006 die „Carlsbad 5.000“ in Kalifornien mit 14:46 gewonnen. Sifan Hassan, die im vergangenen September einen Halbmarathon-Europarekord von 65:15 Minuten aufgestellt hatte, war bei dem Rennen in Monaco deutlich vor der zweitplatzierten Britin Laura Weightman (15:29) im Ziel. "Weltrekord" auch für Wanders - aber andere waren schon schneller...     » Weiterlesen


 

Eva Wutti im Gespräch - Grenzenloser Wandel (Vienna City Marathon)

Wenn Eva Wutti über den Marathon spricht, lodert das Feuer. Sie spricht von Abwechslung, Intensität und Grenzgängen. Von Tokio. Und natürlich von Wien. Am 7. April startet sie als Mitglied im VCM Team Austria beim Vienna City Marathon. Greifst du nach den Sternen? Das Motto des Vienna City Marathon lautet „Greif nach den Sternen“. Eva Wutti hat seit August 2016 ihren ganz persönlichen Stern bekommen, für sie den schönsten im Universum, denn damals ist ihre Tochter Kiana zur Welt gekommen. Mutterglück, was will man mehr? Sportlich jedoch streckt sich die gebürtige Wolfsbergerin sehr wohl nach den Sternen. Genauer gesagt: Eva Wutti greift nach Ringen, fünf Stück an der Zahl, in den Farben blau, schwarz, rot, gelb und grün. Die o...     » Weiterlesen


 

RIP Maura Viceconte (Vienna City Marathon)

Traurige Todesnachricht von der VCM-Streckenrekordhalterin aus Italien Maura Viceconte, Streckenrekordhalterin des Vienna City Marathon und EM-Bronzemedaillengewinnerin von 1998, hat sich am 10. Februar im Alter von 51 Jahren in ihrem Heimatdorf Chiusa San Michele bei Turin das Leben genommen. Das berichten italienische Medien. Bei ihrem Marathonsieg in Wien am 21. Mai 2000 stellte sie in 2:23:47 Stunden eine hochklassige Marke auf, die zwölf Jahre lang als italienischer Rekord gehalten hat und nach wie vor Veranstaltungsrekord des VCM ist. Neben dem Sieg in Wien feierte sie u.a. Marathonerfolge in Rom 1999 und Prag 2001. Bei den Olympischen Spielen von Sydney 2000 erreichte sie im Marathon den zwölften Platz. Mit der Zeit von 31:05,57 Minuten ist sie immer noch italienische Rekordhalterin...     » Weiterlesen


 

Halbmarathon Barcelona: Starke Frauensiegerin Roza Dereje (Vienna City Marathon)

Peter Herzog und Cornelia Moser mit österreichischen Jahresbestleistungen Zweimal wurde in den letzten Jahren in Barcelona der Halbmarathon-Weltrekord der Frauen gebrochen. Diesmal wollte Roza Dereje einen Versuch unternehmen. Die Äthiopierin, die beim VCM 2017 den dritten Platz belegt hat, gewann in Barcelona zwar mit deutlichem Vorsprung in 66:01 Minuten, doch zur globalen Bestzeit von Joyciline Jepkosgei fehlten genau 70 Sekunden. Die Kenianerin war 2017 in Valencia 64:51 gelaufen. Das Rennen der Männer gewann Eric Kiptanui (Kenia) in 61:04. Peter Herzog mit 66:05 Minuten auf Rang 32 und Cornelia Moser mit 75:10 Minuten auf Rang 21 erzielten österreichische Jahresbestleistungen. Mit Dieter Pratscher in 70:39, VCM-Winterlaufserie-Sieger Markus Sostaric in 74:26 und insgesamt 74 L...     » Weiterlesen


 

Julien Wanders bricht Halbmarathon-Europarekord von Mo Farah (Vienna City Marathon)

Junger Schweizer läuft sensationelle 59:13 Minuten Julien Wanders hat beim Halbmarathon in Ras Al Khaimah den Europarekord von Mo Farah gebrochen. Der Schweizer erreichte bei dem Lauf über die genau 21,0975 km lange Strecke eine Zeit von 59:13 Minuten und verbesserte die Bestmarke des britischen Superstars damit deutlich, um 19 Sekunden. Farah war 2015 in Lissabon 59:32 gelaufen. Der erst 22-jährige Wanders, der im vergangenen Jahr bereits Farahs Europarekord über 10 km gebrochen hatte, belegte bei dem hochkarätigen Rennen in den Vereinigten Arabischen Emiraten Rang vier. Kenias Sieger Stephen Kiprop lief mit 58:42 Minuten eine Weltklassezeit und stellte den Veranstaltungsrekord ein. Hinter ihm folgten die Äthiopier Abadi Hadis und Fikadu Haftu in 58:44 beziehungsweise ...     » Weiterlesen


16.06.24

Ich brüte gerade über grossen Sachen, ev. den grössten Sachen in meinem Berufsleben, ganz sicher geht es um die grössten Sachen in meiner Selbstständigkeit, die ja nun doch auch schon 12 Jahre andauert. Es kann in alle möglichen Richtungen zu extremen Entscheidungen führen. Und da erinnere ich mich immer wieder an eine gute alte "Regel" aus meiner Angestelltenzeit, als ich gerade Geschäftsführer wurde. Ich nenne jetzt nicht den Namen des Konzernd, aber ein Ex-Eigentümer meinte, eine vermeintliche Super-Idee müsse jeweils zwei Proben standhalten. Hat man die Idee nüchtern entwickelt, muss man sie auch noch einmal im Einfluss des Alkoholkonsums erörtern. Und umgekehrt. Das Ganze ist natürlich heutzutage vielleicht nicht mehr ganz politisch korrekt, aber pfeif drauf. Ich finde es gut, denn die nüchterne und nicht ganz so nüchterne Euphorie haben schon was. Und wenn wir uns an liebgewonnene Serien wie "Dallas" oder "Mad Men" erinnern, ging da ja gar keine Besprechung ohne Liquidität. Wie auch immer: Kein Plädoyer zum Saufen, aber ein bissl entspannter könnten wir alle mal wieder sein. Und ich bleibe dabei: Das mit dem "so und so" abstecken einer Idee ist einfach grossartig, wenngleich für mich auch das Laufen (alleine) da eine immer gewichtigere Rolle spielt im "Trau ich mich das?"-Prozess.