26.05.24

Die kenianische Leichtathletin Beatrice Chebet hat den Weltrekord über 10.000 Meter gebrochen. Im Vorfeld des Diamond-League-Meetings in Eugene/Oregon siegte die Langstrecken-Spezialistin in 28:54,14 Minuten. Ja, sie ist eine Langstrecken-Spezialistin, aber da wissen wir ja, dass da fast schon das Tempo von den schnellen Zehnern auch über Halbmarathon oder fast schon Marathon gelaufen wird. Harald Fritz, langjähriger Betreuer von zb Lemawork Ketema, sagte mir einmal bei einem Plauderlauf, dass die AfrikanerInnen und Afriker einfach nicht viel länger als zwei Stunden laufen wollen, daher laufen sie auch so schnell. Klingt einleuchtend und erklärt, warum der Kontingent bei den Ultraläufen nicht vorne dabei ist. Offenbar zu fad und dauert zu langen. Und ja: Der Zehner ist meine absolute Lieblingsstrecke, meine Bestzeit aus 1988 bei einem Lauf im Ölhafen Lobau, damals lief ich viel zum Spass mit 800m-Mann Martin Gerhart (Bestzeit unter 1:50), liegt bei 37:20. Und wie bereits vor ein paar Tagen erwähnt, ich bin sehr stolz, 30 Jahre später mit 39:56 nochmals diese Grenze geknackt zu haben.

 

Microsofts neue Quelloffenheit (Heiko Geiger)

31 Oct

Heiko Geiger

Microsoft war über lange Zeit das Feindbild pur für die Unternehmen im Silicon Valley Microsoft war über lange Zeit das Feindbild pur für die Unternehmen im Silicon Valley. Während die Tech-Unternehmen von der Westküste, angeführt von Apple und Google, die Welt mit ihren neuesten Errungenschaften zu einem besseren Ort machen wollen, wurde Microsoft immer unterstellt nur an hohen Profiten interessiert zu sein. Der Bill Gates Nachfolger Steve Ballmer lieferte dafür auch reichlich Steilvorlagen, indem er versuchte, Microsoft konsequent von den boomenden Plattformökosystemen wie dem iPhone und der Open-Source Community abzuschirmen und diese zu verteufeln. Die Open-Source Bewegung bezeichnete er im Jahr 2001 gar als „Krebs“. Kulturwandel unter Nadell...     » Weiterlesen


 

Fresenius: Noch immer auf Kurs zum Rekordjahr – trotz mäßigem Quartalsergebnis (He...

31 Oct

Heiko Geiger

Nachdem der Gesundheitskonzern Fresenius bereits Mitte Oktober eine Gewinnwarnung ausgegeben hatte, signalisieren auch die aktuellen Quartalszahlen eher das Erreichen des unteren Endes der prognostizierten Bandbreite des Gesamtjahresumsatzes. Fresenius Kabi glänzt, Fresenius Medical Care lässt hingegen zu wünschen übrig. Der Bad Homburger Medizinkonzern Fresenius musste durch eine schwache Performance der eigenen Tochter Fresenius Medical Care (FMC) im dritten Quartal Einbußen verzeichnen. Das erwartet zähe Geschäft des Dialyseanbieters drückte die Quartalsergebnisse des Konzerns, wodurch das bereinigte operative Ergebnis bei 1,11 Milliarden Euro lediglich stagnierte. Bereits Mitte Oktober hatte der Konzern seine Prognosen für die Ergebnisse des dritten Quart...     » Weiterlesen


 

Gold: Noch weit entfernt vom Jahreshoch (Heiko Geiger)

31 Oct

Heiko Geiger

Die jüngsten Marktturbulenzen haben den Preis aus der Reserve gelockt, allerdings ist die Notiz noch immer weit von ihren Hochständen zu Jahresbeginn entfernt. Woran liegt das? Rohöl: Keine preistreibende Marktenge in Sicht Der Fokus am Ölmarkt scheint sich wieder auf die Fundamentaldaten zu richten. Aus Sicht der Rohstoffanalysten der Commerzbank ist die vorherige spekulative Übertreibung so gut wie bereinigt und der Markt sucht nach einem neuen Gleichgewichtspreis. Sowohl bei Brent als auch bei WTI hätten die Großanleger in der Woche zum 23. Oktober ihre Netto-Long-Positionen massiv abgebaut. Ab kommenden Montag werden strikte US-Sanktionen gegen iranische Ölexporte eingeführt, die das Land de facto vom Weltmarkt ausschließen und das Ölangebot ...     » Weiterlesen




26.05.24

Ich bin mit dem deutschen Börsenradio nun seit 2015 verschränkt, damals machten wir gemeinsam die CD (also nicht ein Wortspiel mit meinen Initialen "Audio-CD", sondern echt eine Compact Disc) in diversen Sondereditionen zum 25er des ATX Anfang 2016, launige Interviews und Erinnerungen mit Zeitzeugen. Als dann der neue Börsechef Christoph Boschan nach Wien gekommen ist, konnte ich die Kooperation mit den Vorstandsinterviews einfädeln, meine Kollegen Peter Heinrich und Sebastian Leben (er ist schwer erkrankt, stand mehr als nur an der Kippe, war aber stark und ist jetzt wieder im Kapitlalmarkt tätig, er hatte offen über sein aggressives Glioblastom gesprochen) waren fortan als Interviewer für Vorstandsinterviews aus Österreich am Tag der Zahlen zuständig. Ich war da zunächst nur der Einfädler, dann kam aber selbst die Lust zu podcasten und wir arbeiten vielfältig zusammen. Mittlerweile agiert Peter Heinrich mit Andreas Gross aus den Studios A und B aus Deutschland und ich nenne meine beiden Setups Studio C (für Podcastgäste) und Studio D (für Marktberichte). Die Deutschen machen Vorstandsinterviews und Schlussberichte, ich mache Live-Einstiege intraday und Werdegang-Podcasts. Passt gut!