Wenn die EZB versucht, von Bier und Schnaps auf Limo und Saft umzuschalten (Robert...
06 Sep
Bislang konnte man Mario Draghis Geldpolitik mit drei Worten umschreiben: Freibier für alle oder sollte man sogar von Koma-Saufen sprechen? Immerhin hat diese Happy Hour jede Finanz-, Schulden- und Euro-Krise eingedämmt. Allerdings wurden auch die Finanzmärkte in einen Ballermann-ähnlichen Rausch versetzt. Mittlerweile gibt es sogar für Hochzins- und Ramschanleihen nur noch so mickrige Renditen, zu denen man früher Bundeswertpapiere nicht mit der Kneifzange angepackt hätte. Und Preise für Häuser und selbst normales Ackerland lassen sich nur noch ab zwei Promille rechtfertigen. Natürlich ist sich auch Mario Draghi der Risiken dieser Trunksucht bewusst. Denn die Blasenbildungen bei Anlageklassen werden mit jedem Tag seiner Druckbetankung größer. ... » Weiterlesen
Daimler - Abwärtstrend gestoppt? (Prime Quants, Christoph Scherbaum)
06 Sep
Daimler (WKN: 710000 ISIN: DE0007100000) kann doch noch aufwärts – nach einer positiven Analystenempfehlung klettert die Aktie der Stuttgarter heute über 2% nach oben und deutet damit an, dass der bisherige 2017er-Abwärtstrend bald Geschichte sein könnte. Dafür wäre allerdings unter anderem ein Sprung über den GD200 bei 66,72 Euro erforderlich; wie die Chancen auf eine Erholung stehen, welche Kursziele dann möglich wären und wie ein solches Long-Tradesetup aussehen könnte, haben wir im aktuellen Video zusammengestellt. Ein Beitrag von Prime Quants Prime Quants verfasst und veröffentlicht Finanzpublikationen für institutionelle und private Anleger, die ihre Börsengeschäfte selbst in die Hand nehmen mö... » Weiterlesen
DAX-Analyse am Morgen: Starker Anfang, schwacher Schluss (Christoph Scherbaum)
06 Sep
Zunächst sah es am gestrigen Dienstag ganz danach aus, als ob dem DAX (WKN: 846900 ISIN: DE0008469008) der direkte Durchmarsch über die 12.200er-Schwelle gelingen würde, denn bis zum Mittag schraubten sich die Kurse intraday bis auf 12.210 Punkte. Dann jedoch startete die Wall Street (feiertagsbedingt mit einem Tag Verspätung) in die neue Woche und gab dabei deutlich ab – in der Folge schmolzen die Gewinne des deutschen Leitindex auf +0,2% zur Schlussglocke zusammen, nachbörslich drehten die Notierungen dann sogar ins Minus: Damit ist die zaghafte Erholung schon wieder Makulatur und der Rückfall unter die 12.100er-Schlüsselstelle lässt die Abwärtsrisiken zur Wochenmitte (vorbörslich) erneut ansteigen. Setzt sich die Kursschwäche h... » Weiterlesen
Warum Unternehmen in Griechenland und Großbritannien besonders häufig der Konkurs ...
06 Sep
Die Euro-Krise ist aus dem Gedächtnis vieler Anleger verschwunden. Selbst der Brexit hat seinen Schrecken verloren. Und dennoch sorgen zwei Länder nach wie vor für Schlagzeilen, wenn um die Wirtschaft dort geht. Unternehmen in Griechenland und Großbritannien droht besonders häufig der Konkurs. Europas Sorgenkind. Schaut man in die EU fällt auf: Die griechische Wirtschaft ist und bleibt Europas Sorgenkind. Erst im Juli musste der Internationale Währungsfonds (IWF) das Land mit weiteren 1,6 Mrd. Euro unterstützen. Mit Blick auf die Zahlungsausfälle bleibt die Situation aber prekär, denn in vielen Fällen können griechische Unternehmen die daraus entstehende Lücke in ihrem Finanzhaushalt nicht abfangen. Die Folge: Eine mögliche Insolve... » Weiterlesen
DAX geht die Puste aus, Nordex baut Stellen ab (Gastautor, Christoph Scherbaum)
05 Sep
Zu Beginn des heutigen Handels war im DAX (WKN: 846900 ISIN: DE0008469008) überhaupt nichts von irgendwelchen Nordkorea-Sorgen zu spüren. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer verbuchte deutliche Kursgewinne. Allerdings hätten sich einige Investoren gewünscht, die US-Märkte wären einen weiteren Tag geschlossen geblieben. Das war heute los. Am Vormittag kletterte der DAX in der Spitze um etwa 0,9 Prozent und überwand die Marke von 12.200 Punkten. Im späteren Handelsverlauf bröckelten die Gewinne jedoch wieder ab. Schuld daran war unter anderem ein schwacher Start für die Wall Street. Dort kehrten Anleger in die Handelssäle zurück, nachdem der Handel am Montag feiertagsbedingt ruhte. Das waren die Tops & Flops. Zu den ... » Weiterlesen
31.07.24
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.
17.07.24