Das ATX-Jahr 2008: Lehman Brothers, die Bankenkrise und das grösste Minus der Gesc...
09 Jan
Sieben Jahre erfreute der ATX seine Anleger bereits mit durchgehenden Kursgewinnen. Das achte Jahr brachte einen veritablen Verlust von 61,2 Prozent, der grösste Abgang in der Geschichte des ATX. Auch international war es kein gutes Börsenjahr - es war das Jahr von Lehman Brothers. In dieser Phase war es für Unternehmen beinahe unmöglich, sich frisches Eigenkapital von der Börse zu holen - IPO gab es in Wien kein einziges, an eine Kapitalerhöhung wagte sich nur die Vienna Insurance Group. Die Börseambitionen zurückgezogen haben etwa die Energie AG OÖ und Saubermacher. Die VIG holte sich das Geld, um der Erste Group um 1,44 Mrd. Euro deren Versicherungs-Sparte abzukaufen. Ein weiteres heimisches Unternehmen, das die Nachrichten prägte, war die AUA. Beim Carrier wurden die Ergebnisprognosen laufend nach unt... » Weiterlesen
Facebook-Poll: Facebook-Aktie; würden Sie kaufen? (Christian Drastil)
09 Jan
Ich stelle täglich unter http: www.facebook.com drastil eine Frage, deren Antworten zur Veröffentlichung in meinem BE-Blog hier vorgesehen sind. Mal werden gar keine Antworten kommen, mal ein paar. Öffentliche* Frage des Tages: Facebook-Aktie. Würdet Ihr kaufen, wenn Euch welche angeboten werden würden? (Achtung*: Antworten kopiere ich für einen Beitrag auf be24 rüber) vor 23 Stunden · Oliver Olbrich Definitely YES! Ist wohl vergleichbar mit dem Google-IPO Pierre Daeubner Definitely No! Google konnte sich nur halten, weil es eigentlich ein Werbenetzwerk im ganzen Internet ausbreiten konnte. (AdWords System). Aktien von Einzelseiten (Yahoo, eBay, Expedia) sind meist stark gebeutelt, weil es leicht ist zu eine m neuen Anbieter zu wechseln. Einfach neue UR... » Weiterlesen
Das ATX-Jahr 2005: Als Osteuropa hip war, Immos viel Geld holten und IPOs zum Allt...
08 Jan
Niemand hätte Lance Armstrong im Juli 2005 zum 7. Mal in Folge den Gesamtsieg bei der Tour de France zugetraut - genauso erging es den Investoren mit dem ATX. Der Wiener Leitindex absolvierte erneut ein positives Jahr, das fünfte in der Reihe - und zwar nicht irgendwie, sondern mit einem satten Plus von 50,82%. In Punkten war dies der bislang höchste Jahresgewinn in der Geschichte: plus 1235,65 auf 3667,03, nachdem im Juni mühelos die damalige Rekordmarke von 3000 Punkten gepackt worden war. Den Vogel im damals 21 Titel umfassenden ATX schoss bwin, damals noch betandwin, ab. Die Aktie hat sich im Wert mehr als versechsfacht. Die Handelsvolumina am Wiener Markt kletterten weiter nach oben: Wurden 2004 an einem durchschnittlichen Tag Aktien im Gegenwert von ca. 160 Mio. Euro umgesetzt, so waren es 2005 be... » Weiterlesen
Das ATX-Jahr 2004: Schüssel bringt Börseboom, grosse Akquisen und der VA Tech-Poke...
08 Jan
Auf das sehr gute 2003 folgte ein noch besseres Jahr 2004. Der ATX legte um 57 Prozent auf 2.431,38 Punkte zu. Das grosse Thema des Jahres war die Senkung der Steuersätze der Körperschaften per 2005. Ab der Veranlagung 2005 würde ein Steuersatz von nur noch 25 Prozent zur Anwendung kommen, der zuvor und aktuell gültige Satz lag bei 34 Prozent. Die Folge waren deutliche Anhebungen bei den Gewinnschätzungen der börsenotierten Gesellschaften auf Basis der neuen Hard Facts durch die Analysten und eine erhöhte Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft als wichtiger Zukunftsfaktor. Die Schüssel-Regierung, anfangs gescholten, verhalf dem Land Österreich zu einer prosperierenden Wirtschaft. Die grossen Stories des Jahres waren einerseits VA Tech; die Übernahme war zu Ende des Jahres zwar noch nicht ganz g... » Weiterlesen
Das ATX-Jahr 2003: Der ATX zieht hoch, die Bank Austria kommt zurück, und alle räu...
08 Jan
Das bis dato zweitbeste Jahr nach 1993: Der ATX verbesserte sich um 34 Prozent auf 1545,15 Punkte. Das bedeutete auch ein neues Jahresend-High. Gleich in der ersten Jahreshälfte setzte sich die grosse Story aus 2002, jene der Brau Aktien, fort. Dies gipfelte in einer Übernahme der BBAG Brau Union durch Heineken. Die grössten Umsätze 2003 entfielen auf die Erste Bank, die neue Bank Austria und die Telekom Austria. Die Zweitgenannte, Bank Austria, legte das Comeback des Jahres hin. Nachdem die BA-CA (mit ihrer Börsegeschichte Z, Länderbank, Creditanstalt ...) im Jahr 2000 von der Bayerischen HypoVereinsbank übernommen und in Folge von der Börse genommen wurde - die BA-CA-Aktionäre konnten damals in HypoVereinsbank- Aktien tauschen - kam 2003 eine neue Bank Austria im Juli zu 29 Euro. Die Geschichte war... » Weiterlesen
31.07.24
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.
17.07.24