26.04.24

Mein Zugang zum Thema Radsport ist ambivalent. Aktiv liebe ich Radfahren, aber nicht das aggressive und dränglerische Stop & Go in der Stadt, in meinem Heimatbezirk Donaustadt oder auf der Donauinsel schaut das schon ganz anders aus. Und im TV gab es auch schon Jahre, wo ich mir als Angestellter Urlaub genommen habe, um die Tour de France zu sehen. Auch heute noch schaue ich unglaublich gerne die grossen Rundfahrten mit all den teamtaktischen Facetten, ich liebe das. Im Vorjahr hatte mich zB Felix Gall voll errreicht und ich habe bei der Sportlerwahl (weil ich die SportWoche erworben habe, durfte ich abstimmen) auch für ihn gevotet. Mene erste Erinnerung an den Radsport ist aber die Österreich-Rundfahrt in den 70ern, das war damals Main Event (es gab ja noch kein Eurosport und damit keine TdF), mein Vater hat mich mit dem Duell Wolfgang Steinmayr gegen Rudi Mitteregger so richtig reingezogen und das war super, was da zB am Glockner abgegangen ist. Rudi Mitteregger ist diese Woche verstorben, er war ein Grosser und sein vollkommen zu Recht artikulierter Ausraster  „ ... wo bleib'n denn die Aff'n? San denn die deppat?“ live im TV, weil er als Führender nach einer Reifenpanne ewig lang nicht versorgt wurde, ist Kult. Ich glaube, meine verbale Spontanaktion in gleicher Situation hätte zu einer lebenslangen Sperre geführt.

 

Altersarmut auf dem Vormarsch: Bundesregierung hat keine Lösung. Dabei wäre es so ...

13 May

Tim Schäfer

Die Altersarmut gerät außer Kontrolle. Elf Millionen Arbeitnehmer werden nur eine Minirente unter Grundsicherungsniveau erhalten. Das hat das Bundesarbeitsministerium errechnet. Früher lief die Rentenformel besser. Der Arbeitgeber mußte die Altersrente für seine Mitarbeiter absichern, zur Hälfte direkt, zur Hälfte über den Lohn. Das hat für alle funktioniert, die für ein Gehalt gearbeitet haben. Dann hat […] Im Original hier erschienen: Altersarmut auf dem Vormarsch: Bundesregierung hat keine Lösung. Dabei wäre es so einfach      » Weiterlesen


 

Uber, Lyft: Börsengänge enttäuschen (Tim Schäfer)

13 May

Tim Schäfer

Der Taxi-Schreck Uber kam an die Börse. Es war eine Blamage . Der Kurs rauschte unter den Ausgabepreis von 45 Dollar. Der Rivale Lyft büßte seit seinem Börsengang über ein Fünftel ein. Es ist ein Kursgemetzel. Ich meide Börsennovizen. Ich mache einen weiten Bogen um sie. Die Banken versuchen, das meiste herauszuholen, damit ihre Provision entsprechend höher ausfällt. Das ist mir zu heikel. Da bleibt für den Privatanleger meist nicht viel übrig. So schmierte die Lyft-Aktie ab: Viele Unternehmen brauchen nicht den Börsengang, um sich Kapital zu beschaffen oder um neues Wachstum zu finanzieren oder ähnliches. Die meisten haben sich im Vorfeld schon die Taschen über Private-Equity-Investoren gefüllt. Dank der tiefen Taschen de...     » Weiterlesen


 

China und USA: Ein Handelskrieg ist möglich (Tim Schäfer)

09 May

Tim Schäfer

Es zeichnet sich ein Handelskrieg zwischen den USA und China immer mehr ab. Die Börsen geben seit Tagen nach. Am Donnerstag knickte der Dow Jones Index um 400 Punkte ein. Mittelfristig wird hoffentlich wieder Vernunft einkehren zwischen beiden Nationen. Drohungen bringen wenig, denke ich. Es schadet beiden Seiten. Wie Donald Trump in solche Verhandlungen geht, […] Im Original hier erschienen: China und USA: Ein Handelskrieg ist möglich      » Weiterlesen


 

Anleger verkaufen zu schnell ihre besten Aktien (Tim Schäfer)

08 May

Tim Schäfer

Warren Buffett hat der ganzen Welt wiederholt und konsequent seine Strategie mitgeteilt. Das macht er seit Jahren und Jahrzehnten. Ich frage mich, warum ihn nicht mehr Menschen kopieren. Die Menschen haben zu viel Angst vor Aktien. Dabei ist es von Vorteil Produktivkapital (Aktien, ETFs) zu besitzen. Selbst wenn Anleger Aktien oder ETFs kaufen, dann haben […] Im Original hier erschienen: Anleger verkaufen zu schnell ihre besten Aktien      » Weiterlesen


 

Leserbrief: Ich bin 19 Jahre alt. Mein Weg an die Börse (Tim Schäfer)

08 May

Tim Schäfer

MeinName ist Marc, ich bin 19 Jahre alt und die Börse hat mein Leben verändert. Aber wie kam es dazu? Machen wir einen kleinen Sprung in die Vergangenheit. Politik interessierte mich als Jugendlicher nicht besonders. Ich war eine Sportskanone, aber kein fleißiger Schüler. Trotzdem hörte auch ich mit 15 Jahren täglich Nachrichten über den Abgasskandal. […] Im Original hier erschienen: Leserbrief: Ich bin 19 Jahre alt. Mein Weg an die Börse      » Weiterlesen


27.04.24

Im Rahmen des dreitägigen „Klappe auf“-Festivals in Donaustadt habe ich Samstag Abend erstmals einen sechsminütigen Poetry Slam bewälltigt. Berufsbedingt reden tu ich ja dauernd und podcasten ebenso. Es ist aber doch was anderes, wenn man auf einer Bühne steht, ins Publikum schaut und ein Programm abspult. Und ich hab es mir auch - absichtlich - zusätzlich schwer gemacht, weil ich nicht einfach eine Botschaft absenden wollte oder eine Geschichte vortragen, sondern ein bissl in Richtung Kabarett gegangen bin. Da hast schon Federn bei den Pointen. Aber sie haben - glaube ich - recht gut funktioniert. Weil auch Jugendliche performt haben (alle top), wurde auf eine Wertung verzichtet. Ich mag aber jetzt auch unbedingt mal bei einem Bewerb mit Wertung mitmachen. Gut möglich, dass ich Adina Wilcke, sie ist aktive Slammerin und war heute auch Host der Show, mal zu einem Podcast einlade, um ein gnadenloses Feedback zu meiner Performance zu bekommen, weiter zu lernen und Termine zu erfahren. Hat Spass gemacht und war mit knapp 100 Publikum gut besucht. https://treffpunktessling.at/2024/03/08/klappe_auf