25.04.24

Ryoyu Kobayashi und Red Bull haben den Praterallee-Sub2-Marathon von Eliud Kipchoge auf das Schispringen umgelegt und sind damit in eine neue Liga vorgestossen. Wer den 291m-Sprung des Japaners in Island gesehen hat, findet im Grunde einen recht smoothen und aufgeregten Sprung vor, aber die Vorraussetzungen dort sind auch fast schon klinisch (weil man auf den perfekten Wind und Schönwetter für die guten Fotos warten durfte) es ist eigentlich gar keine richtige Schanze, als Weltrekord zählt der Flug, der um 37,5 Meter über dem offiziellen Rekord von Stefan Kraft liegt, natürlich auch nicht. Trotzdem: Extrem leiwand. Da muss ich gleich alte Fotos von mir als Schispringer raussuchen, wir checkten in den Nullenjahren mal was mit Hubert Neuper am Heldenplatz, ich glaube, ich bin 29 Meter gesprungen, also 1/10 vom Ryoyu.  Und Island? Wäre super, wenn es dort einmal einen Wettbewerbstag gegen würde. Klar ist, dass das nicht so klinisch geht dann.

 

„Handelskriege sind gut und leicht zu gewinnen“ (Stephan Feuerstein)

„Handelskriege sind gut und leicht zu gewinnen“, so eine der besonderen Weisheiten des amtierenden US-Präsidenten Trump, die er vor etwas mehr als einem Jahr via Twitter bekannt gab. Mittlerweile hat sich die Situation weiter hochgeschaukelt, jüngster Höhepunkt war das Inkrafttreten von weiteren Strafzöllen durch die USA in der vergangenen Woche. Dieses Mal ist es etwas anders! Wenngleich die erneuten Strafzölle sehr überraschend waren und auch an den Märkten entsprechende Nervosität die Kurse rutschen ließ, bietet die aktuelle Maßnahme durchaus noch „Verhandlungsspielraum“. Denn während die bisherigen Strafzölle der USA sofort ihre Wirkung entfalteten, gelten sie dieses Mal für Waren, die ab dem vergangenen Fre...     » Weiterlesen


 

Längst überfällig (Stephan Feuerstein)

Es waren geradezu Wochen der Ruhe und des Friedens, die hinter uns liegen. Anleger konnten sich auf die Quartalsergebnisse der Unternehmen voll und ganz und vor allem ohne Ablenkung konzentrieren und es herrschte schon fast so etwas wie Normalität. Allerdings war damit zu rechnen, dass dieser Zustand in einer Amtszeit eines Donald Trumps so nicht lange halten wird und somit hat der amtierende US-Präsident am Sonntag Abend wieder einen seiner berühmt-berüchtigten Tweets abgesetzt. Ob er sich damit wirklich einen Gefallen getan hat, muss sich noch zeigen. Die Welt ist jedenfalls erst einmal geschockt über seine eigentlich bekannte, brachiale Vorgehensweise. Hau drauf im Wahlkampfmodus Noch in der vergangenen Woche lobte Trump die Verhandlungen mit China. Die Börsenwelt ging...     » Weiterlesen


 

Die Hausse stirbt in der Euphorie? (Stephan Feuerstein)

Während es einerseits weder beim Handelsstreit zwischen den USA und China noch beim Brexit ein belastbares Ergebnis gibt, richtet sich der Blick der Anleger aktuell wieder auf die Unternehmen selbst. Schließlich läuft die Quartalszahlensaison und die Erwartungen sind eher verhalten. Interessanterweise erfreut es die Akteure dann aber durchaus, wenn die niedrigen Erwartungen übertroffen werden, so dass zum Wochenauftakt beispielsweise Goldman Sachs davon profitieren kann. Doch auch andere US-Bankentitel liegen mit ihren Zahlen über den Erwartungen und überraschen damit sicherlich den einen oder anderen Anleger. Immerhin überwiegt immer noch die Skepsis, von einer freundlichen oder gar euphorischen Stimmung ist immer noch nichts zu erkennen. Die Hausse stirbt in der Eup...     » Weiterlesen


 

Reagieren Notenbanken bald mit wieder mit billigem Geld? (Stephan Feuerstein)

Konjunkturelle Sorgen haben die Aktienmärkte in der letzten Woche gedrückt. So fürchtet man mittlerweile, dass die Wirtschaftsentwicklung in eine Rezession abgleiten könnte. In China hingegen sorgte die Konkretisierung der Steuersenkungspläne seitens der chinesischen Regierung für eine freundliche Stimmung. Doch auch dies stellt letztendlich eine Reaktion auf die Furcht vor einer weiter absinkenden Wirtschaftsleistung dar. Reagieren Notenbanken bald mit wieder mit billigem Geld? Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank, hatte jüngst bemerkt, dass man die Zinsen in diesem Jahr nicht mehr anheben wolle. Auch sein Kollege aus den USA, Jerome Powell, könnte von dem Zyklus steigender Zinsen abweichen und in Kürze den Geldhahn wieder aufdreh...     » Weiterlesen


 

„No Deal“ weiterhin möglich (Stephan Feuerstein)

Die Aktienmärkte haben nicht wirklich auf den Abstimmungsmarathon in Großbritannien reagiert. Immerhin ist das Ergebnis einerseits so ausgefallen, wie es allgemein erwartet worden war. Andererseits hat sich aber eigentlich nicht wirklich viel geändert – außer dass die Briten gerne mehr Zeit für die Planung des Austritts möchten. Darüber muss nun der Rest von Europa abstimmen und genau hier ergibt sich ein Problem. Im Mai ist Europawahl und wenn Großbritannien die EU verlassen möchte, sollte der Austrittstermin vor dem Zusammentritt des neu gewählten Europa-Parlaments am 02. Juli erfolgen. Ob diese Zeit aber reicht, damit die britische Premierministerin May das Parlament von dem nach wie vor zur Debatte stehenden Austrittsvertrag überzeugen ka...     » Weiterlesen


25.04.24

16 Aktienturniere haben wir bisher veranstaltet, dabei sind wie bei einem Tennisturnier ein Monat die jeweils wochenbesseren Aktien aufgestiegen, es gab einen 32er-Raster und er wurde mit österreichischen Unternehmen aufgefüllt. Es geht um einen grossen Wanderpokal, den man auf drei Arten gewinnen kann: Entweder man gewinnt zwei Turniere hintereinander oder insgesamt drei oder man hat 100 Punkte in der Rangliste: Der Sieger eines Turniers bekommt 15 Punkte, der zweite Finalist 10 Punkte, Halbfinalisten 6 Punkte, Viertelfinalisten 3 Punkte und Achtelfinalisten einen Punkt. Nach 16 Turnieren auf Rang 1 ist Palfinger mit 69 Punkten, auf Rang 2 ist die VIG mit 63 Punkten. Beide haben auch 2x gewonnen und bzgl. "Pokalübergabe" gibt es herrliche Bilder wie dieses. Aktuell gibt es keine Aktienturniere. Sponsoren gesucht. Was ich aber mache, ist das Traders Place Tournament: Ich spreche ja täglich für das deutsche Börsenradio den "Live-Blick", einen Live-Einstieg an die Börsen, da habe ich aus 50 Titeln die Storyline Traders Place Tournament. Zunächst gab es 55 Aktien aus 40x DAX und 15x Österreich und dann musste jeden Tag der schwächste aus dieser Gruppe gehen. Jetzt sind noch fünf Titel dabei: Deutsche Bank, Commerzbank, Mercedes aus Deutschland. Und schon wieder VIG und Palfinger aus Österreich. Next Week haben wir den Champ.