6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.

 

Geldanlage 2016: Diese Chancen und Risiken warten auf Sie! (Stefan Böhm)

09 Dec

Stefan Böhm

Das Jahr 2015 neigt sich dem Ende zu und nicht nur aufgrund der teilweise extremen Schwankungsbreite der Märkte ist die Stimmung geprägt durch Unsicherheit und Sorge. Wohin geht die Reise und wie können Sie Ihr Geld schützen und vermehren? Angesichts der zahlreichen geo- und finanzpolitischen Krisenherde wäre eine gewisse Resignation sogar verständlich, aber genau diese Reaktion wäre völlig verkehrt. Es hat noch nie geholfen, den Kopf in den Sand zu stecken und die Dinge einfach über sich ergehen zu lassen. Im Gegenteil. Dieser Fehler käme Ihnen teuer zu stehen! Das Konzert der Notenbanken Europäische Zentralbank und US-Notenbank Fed sind mittlerweile, ob uns das gefällt oder nicht, der entscheidende Faktor für die Finanzmärkte un...     » Weiterlesen


 

DAX: Warum die Kurssprünge jetzt abnehmen! (Stefan Böhm)

08 Dec

Stefan Böhm

Das waren ereignisreiche Tage an den Börsen! In der letzten Woche gab es die stärksten Kursschwankungen seit August. Da ist es gut, erst einmal durchzuschnaufen. Und genau das machten die Anleger an den Aktienmärkten zu Wochenbeginn. Der DAX erholte sich zeitweise fast wieder bis zur Marke von 11.000 Punkten und die Wall Street konsolidierte nach den Gewinnen vom Freitag. Starke Tagesschwankungen an den Börsen Nicht allein der überraschende Ausgang der EZB-Sitzung am letzten Donnerstag war für das starke Auf und Ab verantwortlich, auch das Treffen der US-Notenbank am 16. Dezember wirft seine Schatten voraus. Der marktbreite S&P 500 Index zeigte zuerst am Donnerstag den stärksten Rückgang seit zwei Monaten, bevor am Freitag die stärkste Tagesrallye s...     » Weiterlesen


 

Der Kauf von Aktien: Unverzichtbar, aber die Regeln haben sich geändert! (Stefan B...

02 Dec

Stefan Böhm

Fragen Sie Ihre Bankberater nach einer Anlage ohne Risiko, dann ist der Kauf von Aktien per Definition ausgeschlossen, denn in der Risikoklasse A finden sich nur Termingelder und Sparbriefe. Diese Anlagen werfen zwar keine Rendite ab, aber immerhin wissen Sie vorher, was Sie nicht bekommen werden. Unternehmensbeteiligungen tauchen erst in der höchsten Risikoklasse E auf, zusammen mit hochspekulativen Optionen und Futures. Keine Überraschung, denn mit dem Verkauf von niedriger eingestuften Fonds verdient die Finanzbranche natürlich leichter Geld. Richtig ist, die Aktienanlage hat sich verändert, aber die langfristige Rendite nicht! Diese Gefahren sind real Wir wollen die Risiken gar nicht kleinreden - was sich heute beinahe täglich an der Wall Street abspielt, hat mit Vernun...     » Weiterlesen


 

DAX: Warum die Vorfreude übertrieben sein könnte! (Stefan Böhm)

01 Dec

Stefan Böhm

Der DAX legte zum Wochenstart weiter zu und kletterte zeitweise über die Marke von 11.400 Punkten. Der breite Aufwind am deutschen und am europäischen Aktienmarkt im Vorfeld der EZB-Sitzung am Donnerstag hält an. Im DAX sind wegen des schwächeren Euros vor allem Exportwerte gefragt. Daher stehen auch zum Wochenbeginn die Autoaktien VW, BMW und Daimler im DAX ebenso an der Spitze wie Infineon und adidas. MDAX und TecDAX mit neuen Jahreshochs Aber der Aufschwung hat nicht nur die Exportaktien erfasst, sondern findet auf breiter Basis statt. So zeigt der MDAX eine noch bessere Performance als der DAX und ist auf ein neues Allzeithoch geklettert. Der TecDAX zeigt sich ebenfalls stark und stieg auf den höchsten Stand seit dem Jahr 2001, damals hieß der Index noch Nemax. Neb...     » Weiterlesen


 

Hyperinflation? Die braucht es gar nicht, um Ihr Erspartes schmelzen zu lassen! (S...

26 Nov

Stefan Böhm

Keine sicheren Zinserträge mehr - daran müssen Sie sich gewöhnen. Es geht aber noch schlimmer, denn was passiert, wenn die Inflation steigt, der Zins aber nicht? Ihr Geld wird immer weniger wert. Bei einem negativen Realzins von -2 Prozent bleiben nach 5 Jahren von 10.000 Euro real noch knapp 9.000 Euro übrig. Der EZB-Masterplan Die Mission von Mario Draghi: Die Kerninflation muss unter allen Umständen und mit allen Mitteln in Richtung 2 Prozent gehievt werden. Diese Marke gilt der EZB als optimal (im Sinne der Preisstabilität). Wünschen Sie dem EZB-Präsidenten bitte viel Erfolg bei seinem Unterfangen. Mit Blick auf die Vehemenz seiner Aktionen kann man nämlich nur erahnen, welch bedrohliches Bild sich im Hintergrund abzeichnet. Jede Inflation, also eine We...     » Weiterlesen


10.05.24

Gefühl für Schilling. Nein, es geht nicht um Lena von den Grünen, der man gerade einiges vorwirft. Ich kenne sie nicht persönlich, ich hab von niemandem in meiner Bubble was zu den Themen gehört. Wie die Grünen kapitalmarktpolitisch (nicht) agieren, taugt mir aber nicht. Damit komme ich zum Vorgänger des Euro. Sein Rücktritt hat mir sehr weh getan, weil ich für sehr viele Aktien so ein Schilling-Gefühl hatte. Motto: "Die (Aktie) kannst bei 380 kaufen und bei 460 wieder verkaufen, weil sie gerne in diesem Korridor agiert". Ich hatte ja immer den Home Bias, also Vorliebe für österreichische Aktien und ich bin einer jener Dinosaurier, die das immer noch haben. Aber freilich: Seitdem ich den täglich den Live-Blick auf den DAX für das deutsche Börsenradio mache, hab ich auch ein Gefühl (und ohne Gefühl keine Lust) für deutsche Aktien entwickelt. Bei den österreichischen Aktien, die in der Schilling-Ära Erstnotiz hatten (in der Euro-Ära ist ja nicht mehr viel nachgekommen) weiss ich die Emissionskurse noch immer in Schilling und rechne stets um. Und zurück zur Politik und dem aktuellen Thema, wie ernst man es mit der Wahrheit nimmt. Rund um den Faktor Geld zum Fenster rauswerfen wird unglaublich gerne mit grossen Zahlen agiert und auf Rattenfang gegangen. Eine Null mehr oder weniger ist auch schon wurscht. Wir haben das Gefühl verloren, rund um grosse Zahlen wird viel gelogen, das tut mir weh. Und bitte nicht so viel streiten.