Hoch gepokert – Hoch verspielt (Silvia Bleier)
26 Jun
Der BREXIT kam zum Frühstück des 24. Juni 2016. Die Mehrheit der Briten entschied sich tatsächlich für einen Ausstieg aus der Europäischen Union. Zum 1. Mal wird ein Land die EU verlassen. Die Kapitalmärkte wird der BREXIT zeitlich begrenzt negativ treffen. Die Karten sind neu gemischt. Auch wenn es BREXIT Befürworter Boris Johnson plötzlich nicht mehr eilig mit einem EU Austritt hat: Die britische Regierung wurde bereits von den führenden EU Politikern aufgefordert, schleunigst das formale Austrittsgesuch zu stellen. Mit einer Resolution kommenden Dienstag wird von den Briten Tempo verlangt. Mit dem Austrittsverfahren nach Artikel 50 des Lissabon Vertrages wird ein voraussichtlich 2 jähriger Scheidungsprozess Großbritanniens von der EU in Gang... » Weiterlesen
Einlagensicherung Neu: ist mein Geld sicher - oder nicht? (Silvia Bleier)
06 Apr
Seit Jänner 2010 haften für unsere Spareinlagen und Kontoguthaben bis 100.000,--€ - je zur Hälfte der Staat und die Banken. Künftig wird es neue Regeln für dieEinlagensicherung im Rahmen der neuen EU Einlagensicherungsrichtlinie geben.Denn ab 3. Juli 2015 sollen die Banken aller Mitgliedsstaaten für dieEinlagensicherung in voller Höhe sorgen und bis 2024 einen nationalenEinlagensicherungsfonds (ESF) mit insgesamt 1,5 Mrd. € befüllen, um diesen imSicherungsfall anzuzapfen. Damit sind die Banken künftig selbst für dieAbsicherung verantwortlich, die Regierung zieht sich aus der Haftung fürSpareinlagen und Kontoguthaben zurück. In Österreich liegt nun einGesetzesentwurf liegt vor und ist in Begutachtung. Im Gegensatz zur Einlagensic... » Weiterlesen
Der Flash Crash des Schweizer Franken: (Ein Teil) seine(r) Folgen und viele offene...
18 Jan
„Die Unterschiede in der geldpolitischen Ausrichtung der bedeutenden Währungsräume haben sich in letzter Zeit markant verstärkt und dürften sich noch weiter akzentuieren“ begründet Thomas Jordan, Präsident der Schweizer Notenbank (SNB) die Freigabe des Schweizer Franken am 15. Jänner 2015 um 11:00 Uhr. Ein überraschender Schritt: noch vor einigen Tagen bekräftige Jordan das Festhalten an der Obergrenze bei 1,20. Der EUR fiel daraufhin um 39 % zum CHF auf 0,8489 im Tagestiefst und somit auf den tiefsten Stand aller Zeiten. Mit der Obergrenze bei 1,20 EUR verhinderte die SNB eine übermäßige Aufwertung der eigenen Währung, damit Schweizer Unternehmen gegenüber ausländischen Anbietern wettbewerbsfähig bleiben. Dazu k... » Weiterlesen
ÖBH statt ÖIAG … erhält die Regierung wieder das (direkte) Sagen über ihre Beteili...
11 Jan
Die Weichen für die neue ÖIAG - Konstruktion werden gestellt, die Regierung will ihren Einfluß im Aufsichtsrat wieder vergrößern und bei der Ernennung des neuen OMV Boss ein kräftiges Wörtchen mitreden. Für viele ist die ÖIAG seit letzter Woche bereits Geschichte. Die ÖIAG, die Beteiligungs- und Privatisierungsagentur der Republik Österreich umfaßt derzeit die Österreichische Post AG, die OMV AG und die Telekom AustriaAG, die APK, die GKB-Bergbau GmbH, die IMIB (Immobilien- und Industriebeteiligungen GmbH), die FIMBAG (Finanzmarktbeteiligung AG) des Bundes und die Schoeller Bleckmann GmbH. Ob die ÖIAG in die ÖBH (Österreichische Beteiligungs- und Staatsholding) eingebracht wird, wird kommenden Dienstag nach der Minist... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.