19.04.24

Zombies im Augarten vs. Sport. Ich bin fast täglich im Augarten, das ist ein grosser Wiener Park, der ca. 1 km von meinem Office entfernt ist. Der Augarten ist wunderbar gepflegt und hat auch zwei Flaktürme als Landmarks. Dazu eine schöne Laufrunde mit knapp 2,2km. Früher bin ich da auch während klassischer Arbeitszeiten sehr oft rübergehetzt, weil sich ein kurzes Zeitfenster ergeben hat, um einen Run einzuschieben, da hatte ich schon beim Umziehen Puls 150 und der ist erst durch das Laufen runtergekommen nach 15 Minuten. Das ist nicht gesund, denke ich. Mittlerweile mache ich im Augarten meine Telefontermine (ein Zoom- und MS Teams-Hater ich bin ..., das geht ja niederschwelliger) und lege diese auf fixe Zeiten am Nachmittag, während ich wie ein Zombie durch den Park walke. Ich gehe täglich im Schnitt der vergangenen Jahren 16.000 Schritte und werde dabei bewusst immer langsamer, aber es tut mir gut. Das war ein wesentlicher Punkt, die Arbeit, die irre viel ist, good-vibe-iger zu strukturieren. Ich freue mich täglich auf die Zombie-Phase auf breiten Wegen ohne Autos und KampfradlerInnen, die LäuferInnen sind sowieso umsichtig. Und ich sehe viele Zombies aller Altergruppen, die das offenbar ähnlich machen. 

 

Fußball in Österreich - (viel) besser als der Ruf (Robert Gillinger)

Fußball ist in allen Ländern universal, jedoch gilt dasselbe nicht für die Ticketpreise und Kosten um ein Spiel zu besuchen. Die Berliner Reisesuchmaschine GoEuro ( www.goeuro.at ) und die Fußball-App Onefootball ( www.onefootball.com ) haben einen internationalen Preis-Leistungs-Vergleich aufgestellt, um herauszufinden, in welchem Land die Fans Spitzenfußball zu angemessenen Preisen geboten bekommen. Bundesligatickets in Österreich stellten sich im internationalen Vergleich als besonders preiswert heraus. Im Rahmen der Studie wurden 25 Ligen weltweit unter die Lupe genommen. Maßgeblich für das Ranking waren die durchschnittlichen Ticketpreise sowie ein errechneter Qualitätsfaktor zum gebotenen Fußball. Der durchschnittliche Ticketpreis in Öster...     » Weiterlesen


 

Die Goldgräberstimmung scheint vorbei - über William Hill, bwin.party und Onlinesp...

Onlinesportwett- und Casinoaktien hinken dem Gesamtmarkt YTD mit einer in etwa Nullperformance hinterher Gradmesser für die Branche soll der MV Global Gaming-Index sein – mit dem Schlusslicht bwin.party (Performance rund 30% minus). Wobei die Spannweite groß ist: Betfair etwa liegt mehr als 40% im Plus, Paddy Power mehr als 20. Aber bwin.party scheint auch mehr ‚Probleme’ als der Rest zu haben: Die Blockade von Online-Glücksspielseiten in Griechenland und Einbußen im Pokergeschäft haben dem österreichisch-britischen Glücksspielkonzern im Vorjahr einen Verlust beschert. Netto gab es ein Minus von 94,3Mio. Euro, nach einen Gewinn von 41,1 Mio. Euro im Jahr zuvor. Der Umsatz schrumpfte von 652,4Mio. auf 611,9 Mio. Euro. Und Konzernchef Norbert Teufel...     » Weiterlesen



 

„Eigentlich sind wir dank den USA alle Pleite“ (Robert Gillinger)

Ich bin jetzt nicht unbedingt ein großer Anhänger von Verschwörungstheorien. Aber wenn wir uns die eben wieder aus ihren Höhlen kriechende Sorge um die Schuldensituation einiger europäischer Staaten ansehen, ist wird klar, warum die großen Markenartikler dieser Welt in den USA zu Hause sind. Denn einzig geschicktes Marketing macht die Marke - ob das dahintersteckende Produkt wirklich besser ist, ist zweitrangig. Wohl sind die Europäer aber Mitschuld, dass ihre Staatsfinanzen mehr im Mittelpunkt des Interesses stehen. Vergeht ja auch kaum ein Tag, wo nicht irgendjemand angesichts der schwachen Konjunkturzahlen fordert, dass mehr investiert werden muss. Ohne natürlich den notwendigen Sparzwang weiter hoch zu halten. Es brauche einen neuen Wachstumspakt, der die Ref...     » Weiterlesen


 

Tiefer gehts (n)immer (Robert Gillinger)

Knallrot präsentieren sich heute die Aktienmärkte, wieder einmal. Der ATX sieht erstmals seit ziemlich genau zwei Jahren die Marke von 2100 Punkten von unten; der DAX - vor noch gar nicht so langer Zeit bei über 10.000 Punkten - ist darauf und dran, ein neues Jahrestief aufzustellen, bei 8903,5 Punkten wäre es soweit. Womit Charttechniker dann 8500 Punkte als bestes aller Szenarien ausrufen, 8000 Punkte bis Jahresende aber für wahrscheinlicher halten. Und wen könnte es wundern? Denn es sind nicht nur die geopolitischen Krisenherde, denen wir im Westen wie eigentlich immer ziemlich hilflos gegenüber stehen. Kobane? Wir Europäer erinnern uns vielleicht noch an Sarajevo. Nicht an das des Jahres 1914, sondern das der frühen 1990er, als wir einer Stadt und ihre...     » Weiterlesen


18.04.24

Gestern wurden bereits zum 17. Mal die CEO & CFO Awards für Österreich verliehen, es ist dies ein Award, bei dem ich immer wehmütig bin, hatte ich ihn doch seinerzeit für den Börse Express entwickelt und den Juryprozess mit "CEOs und CFOs wählen selbst die/den Beste(n) aus ihrer Mitte" inittiert. Als es dann bei der Styria Changes gab, wollte ich als seinerzeitiger Gründer des Börse Express und all seiner Aktivitäten das Unternehmen übernehmen, das ist aber nicht gelungen, bei meinem lieben Wegbegleiter Robert Gillinger ist das Produkt in guten Händen. Ich war damals nicht glücklich über das "Wie", aber da kann Robert nichts dafür. Freilich konnte ich dann von der Styria immerhin die SportWoche erwerben, bei der Marke WirtschaftsBlatt Online samt URL www.wirtschaftsblatt.at gab es keine Chance. Aber zurück zu den Awards. Es freut mich, dass Deloitte die Veranstaltung und das Seutp immer noch mag und die ganze Geschichte quasi übernommen hat. Der Börse Express kommt nur noch klein vor, aber was solls. Man hängt halt an seinen Babies und den Siegern gratuliere ich ganz herzlich.