17.05.24

Fixstunde. Ich habe in der Jugend sehr viel Tennis gespielt, da gab es Unplanbares wie Meisterschaften oder Turniere, bei letzterem weisst Du ja nie, wie weit Du kommst, wie lange die Spiele davor dauern, ob es regnet oder solche Sachen, dann muss man zB Sandplätze mal ein bissl trocknen lassen, da sind die Platzwarte ganz kritisch (mein Vater war mal einer). Und dann gibt es die Fixstunden, die bucht man zu Saisonbeginn und wir hatten so eine am Freitag um 16 Uhr. Da habe ich wöchentlich mit meinem Vater gespielt und es war immer sehr sehr lässig. Motto: "Immer Match", ich war nie der grosse Weltmeister im Einschlagen, bei Meisterschaften war es oft so, dass sich der Gegner nach dem Einschlagen sehr sicher gefühlt hat, weil ich viele Grundschläge unmotiviert versemmelt habe. Kaum hat das Match aber begonnen, habe ich kaum mehr Fehler gemacht und war sehr schnell noch dazu, guter Aufschlag, vielleicht der Volley als Schwäche, sodass sich Aufschlag / Volley nicht ganz als Skill ausgegangen ist. 

 

Asiens Währungen auf Talfahrt - die Geister von 1997 (Monika Rosen)

20 Aug

Monika Rosen

Wer erinnert sich noch an das Jahr 1997, als die Währungen in Südostasien unter Druck gerieten und schwere Turbulenzen an den weltweiten Finanzmärkten ausgelöst haben? Nun, schreckhafte Naturen sehen schon die Geister von damals wiederkehren. Immerhin hat der malaysische Ringgit in den letzten 12 Monaten ein Viertel seines Wertes gegen den Dollar verloren, die indonesische Rupie 15 Prozent. Beide Währungen sind heute auf dem tiefsten Stand seit der Finanzkrise 1997. Dazu kommt, dass Peking zuletzt seine eigene Währung, den Yuan, abgewertet hat. Manche Beobachter fürchten, dass der Schritt letztlich zu einem Abwertungswettlauf in der Region führen könnte, denn jedes Land möchte dem eigenen Export einen Startvorteil verschaffen. Es gibt aber sehr wohl Fa...     » Weiterlesen


 

China wertet ab - die Folgen (Monika Rosen)

13 Aug

Monika Rosen

Die chinesische Notenbank hat diese Woche bereits mehrmals die Währung des Landes, den Yuan, abgewertet. Die Währungshüter wollen sich damit gegen die drohende Abschwächung der Konjunktur im Reich der Mitte stellen. Zuletzt gab es einige Enttäuschungen bei den Konjunkturdaten, daher wird es immer unwahrscheinlicher, ob China heuer das selbst gesteckte Ziel von 7% beim Wirtschaftswachstum erreichen kann. Da eine schwächere Währung den Export ankurbelt, will man so der Wirtschaft unter die Arme greifen. Gleichzeitig soll die Maßnahme zu einer stärker marktgetriebenen Wechselkursbildung führen. So hat die chinesische Zentralbank den offiziellen Referenzkurs des Yuan zum Dollar, der pro Tag um 2% nach oben und unten schwanken darf, deutlich abgeschwächt....     » Weiterlesen


 

Durstig auf Wachstum - Danone, Nestlè, Coca-Cola und PepsiCo (Monika Rosen)

06 Aug

Monika Rosen

Da beim ­Wasser die ­Unterschiede zwischen den Produzenten sehr gering sind, ist für die Hersteller ein hoher Marktanteil von ­besonderer ­Bedeutung. Sommer – Hitze – Durst. Wurden früher in solchen Zeiten vor allem Limonaden getrunken, so erfolgt heute immer mehr der Griff zur Wasserflasche. Der Absatz von in Flaschen abgefülltem, klarem Wasser dürfte heuer erstmals jenen von kohlensäurehaltigen Getränken übersteigen, so das Marktforschungsinstitut Canadean. Der Verkauf von Wasserflaschen konnte seit dem Jahr 2008 im Durchschnitt um 6 Prozent pro Jahr gesteigert werden, gegenüber Zuwächsen von 1,3 Prozent pro Jahr für Brausegetränke. Entsprechend intensiv gestaltet sich der Wettbewerb unter den größten Prod...     » Weiterlesen


 

Rohstoffe unter Verkaufsdruck (Monika Rosen)

30 Jul

Monika Rosen

Der schwächere Euro begünstigt vor allem europäische Pharma-, Technologie- und Industriewerte. Rohstoffe sind derzeit nicht gerade gefragt, die Kurse fielen zuletzt auf den tiefsten Stand seit mehr als 10 Jahren. Im Juli hat sich der Kursrutsch nochmals beschleunigt, die Bewegung erinnert schon etwas an den Herbst 2008, unmittelbar nach der Lehman-Pleite. Allerdings konnte sich damals der Goldpreis dem allgemeinen Abwärtstrend entziehen, was jetzt leider nicht der Fall ist. Die Gründe für den Verkaufsdruck sind mannigfaltig: immer wieder wird die konjunkturelle Abkühlung in China genannt, das dämpft natürlich die Phantasie bezüglich Nachfrage. Dem steht in vielen Fällen ein steigendes Angebot gegenüber – das gilt vor allem für Ö...     » Weiterlesen


 

Europa zieht an den USA vorbei (Monika Rosen)

24 Jul

Monika Rosen

Der schwächere Euro begünstigt vor allem europäische Pharma-, Technologie- und Industriewerte. Das Gewinnwachstum in der Eurozone könnte heuer erstmals seit längerem jenes der US-Firmen übertreffen. Begünstigt wird diese Dynamik durch mehrere Faktoren. Einerseits kurbelt der schwächere Euro den europäischen Export kräftig an; Im Jahresvergleich ist der Euro gegenüber dem Dollar von 1,37 (Juni 2014) auf 1,11 (Juni 2015) gefallen – ein Rückgang um 20 Prozent! Die schwächere Währung begünstigt vor allem europäische Pharma-, Technologie- und Industriewerte. Außerdem profitiert die Eurozone von den anhaltend tiefen Zinsen. Die Geldpolitik der EZB ist nach wie vor sehr expansiv ausgerichtet, was sich auch am Rü...     » Weiterlesen


26.05.24

Ich bin mit dem deutschen Börsenradio nun seit 2015 verschränkt, damals machten wir gemeinsam die CD (also nicht ein Wortspiel mit meinen Initialen "Audio-CD", sondern echt eine Compact Disc) in diversen Sondereditionen zum 25er des ATX Anfang 2016, launige Interviews und Erinnerungen mit Zeitzeugen. Als dann der neue Börsechef Christoph Boschan nach Wien gekommen ist, konnte ich die Kooperation mit den Vorstandsinterviews einfädeln, meine Kollegen Peter Heinrich und Sebastian Leben (er ist schwer erkrankt, stand mehr als nur an der Kippe, war aber stark und ist jetzt wieder im Kapitlalmarkt tätig, er hatte offen über sein aggressives Glioblastom gesprochen) waren fortan als Interviewer für Vorstandsinterviews aus Österreich am Tag der Zahlen zuständig. Ich war da zunächst nur der Einfädler, dann kam aber selbst die Lust zu podcasten und wir arbeiten vielfältig zusammen. Mittlerweile agiert Peter Heinrich mit Andreas Gross aus den Studios A und B aus Deutschland und ich nenne meine beiden Setups Studio C (für Podcastgäste) und Studio D (für Marktberichte). Die Deutschen machen Vorstandsinterviews und Schlussberichte, ich mache Live-Einstiege intraday und Werdegang-Podcasts. Passt gut!