16.06.24

Wenig VAR. Bitte, wie leiwand ist bisher diese Euro? Viele Tore, lässige Szenen (zb das 1:0 von Albanien gegen Italien nach Einwurf-Fehler), wenige Fouls, kaum Karten und vor allem: Ganz wenig VAR bisher. Während man bei jedem Spiel der Österreichischen Bundesliga davon ausgehen kann, dass mindestens 10 Minuten mit überforderten Video-Schauern verplempert werden, gab es hier bislang Ruhe vor dem digitalen Fussball-Feind. Wunderbar. Vielleicht hängt das auch mit den Skills der Akteure zusammen, dass man einfach weniger oft so blöd rumsteht, dass der VAR schon wieder ranmuss. Keine Ahnung, empirische Werte wird es hierzu nicht geben. Jedenfalls macht die Euro aus den geannten Gründen wirklich viel Freude, die Favoriten haben sich bisher durchgesetzt, es gibt viele Tore, aber nach den ersten 18 Trefferm (Zwischenstand, als ich das schreibe), hat es noch keinen Doppeltorschützen gegeben. Das ist ebenfalls statistisch signifikant, sag ich mal, ohne auch hier auf Daten zurückgreifen zu können. Aber wenn man schon ein paar Grossevents gesehen hat, fällt das auf. 

 

Österreichs Sparquote: Wird weniger gespart oder sinken nur die Zinsen? (Martin Ertl)

05 Nov

Martin Ertl

Die Sparquote sinkt, allerdings nicht nur deswegen, weil weniger gespart wird. 40 % der Finanzvermögen der Haushalte werden auf Bankeinlagen veranlagt. Der Rückgang der Sparquote hängt stark mit dem Rückgang der Sparzinsen zusammen. Private Finanzvorsorge gewinnt angesichts niedriger Zinsen und den Sorgen um die langfristige finanzielle Nachhaltigkeit des öffentlichen Pensionssystems an Bedeutung. Allerdings beobachtet man in Österreich seit 2008 einen starken Rückgang der Sparquote. Die Sparquote, welche sich als Differenz aus den verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte und den Konsumausgaben errechnet, fiel seit ihrem Höchststand von 13,0 % in 2008 auf 6,6 % im zweiten Quartal 2018 (Grafik 1). Der Rückgang der Einkommen im Zuge der Fina...     » Weiterlesen


 

ECB affirms its monetary policy outlook & Buoyant U.S. growth continues (Martin Ertl)

29 Oct

Martin Ertl

The ECB Governing Council sees no need to change its monetary policy and economic outlook. Recent data have been “somewhat weaker than expected” but remain broadly in line. Core inflation is expected to pick-up in Q4 and to be supported by accelerating wage growth over the medium-term. Economic growth is expected to remain close to the current pace over the medium-term with slight downside potential in Q3. Euro Area sentiment continues its decline, though still remaining in expansionary territory. The ECB has kept interest rates unchanged at last week’s monetary policy meeting of the ECB Governing Council. The ECB’s key monetary policy interest rate remains at 0 % and the marginal and the deposit facility interest rates are kept at 0.25 % and -0.4 %. This is well in ...     » Weiterlesen


 

Economic Convergence in Central and Eastern Europe revisited (Martin Ertl)

23 Oct

Martin Ertl

CEE economies are closing the income gap to Western Europe. Convergence was strongest in the immediate pre-crisis period and has diminished since then, though, remains active at least within the EU. Convergence has been faster within the EU than in non-EU countries and particularly rapid in EU member states of the CEE region. Education and FDI are positively associated with GDP per capita growth, as is institutional quality within the EU. Central and Eastern Europe (CEE) is among the fastest growing world regions. In 2017, gross domestic product (GDP) in CEE, excluding Russia, expanded by 4.4 %[1]. Only Emerging Asia was growing more rapidly (6.1 %) while Developed Economies (2.4 %) and Latin America (1.1 %) experienced slower growth, as did the global economy (3.7 %). Moreover, strong gro...     » Weiterlesen


 

Italy’s public debt sustainability 2.0: the effects of a new fiscal outlook (Marti...

19 Oct

Martin Ertl

Italy has among the highest public debt levels within the EU, only topped by Greece. Yet, the ruling coalition plans to raise the fiscal deficit, questioning public debt sustainability. The new fiscal outlook leads to a substantial deviation from the previous trajectory of public debt normalization, yet is not as excessive to make public debt unsustainable. Public debt to GDP will decrease only very gradually over the medium-term which does not comply with EU regulations and, if not adjusted, may results in an excessive deficit procedure. The Italian ruling coalition, between the League and the Five Star Movement, announced its medium-term budget plan. The general government deficit was set at 2.4 % of GDP for the year 2019. This is significantly above the previous government’s deficit...     » Weiterlesen


 

Quarterly Macroeconomic Outlook: Economic growth slows down but fundamentals remai...

10 Oct

Martin Ertl

The global economy continues to expand solidly with the business cycle accelerating in the United States and slowing down in the Euro Area as well as some emerging market economies. The economic outlook of the Central Eastern European region remains favorable, despite of emerging market turbulences. We project growth at 4.0 % (2018) and 3.5 % (2019) for CEE (ex Russia). The global economy continues to grow at a solid pace, the peak has, however, most likely been reached and downside risks related to trade protectionism have intensified. The September 2018 economic outlook by the OECD projects world GDP to grow at 3.7 % in 2018 and 2019. The growth rate in the volume of world trade has decelerated during the last 4 quarters from 5.2 % in Q3 2017 to 3.9 % in Q2 2018. Global economic sentiment, tho...     » Weiterlesen


16.06.24

Ich brüte gerade über grossen Sachen, ev. den grössten Sachen in meinem Berufsleben, ganz sicher geht es um die grössten Sachen in meiner Selbstständigkeit, die ja nun doch auch schon 12 Jahre andauert. Es kann in alle möglichen Richtungen zu extremen Entscheidungen führen. Und da erinnere ich mich immer wieder an eine gute alte "Regel" aus meiner Angestelltenzeit, als ich gerade Geschäftsführer wurde. Ich nenne jetzt nicht den Namen des Konzernd, aber ein Ex-Eigentümer meinte, eine vermeintliche Super-Idee müsse jeweils zwei Proben standhalten. Hat man die Idee nüchtern entwickelt, muss man sie auch noch einmal im Einfluss des Alkoholkonsums erörtern. Und umgekehrt. Das Ganze ist natürlich heutzutage vielleicht nicht mehr ganz politisch korrekt, aber pfeif drauf. Ich finde es gut, denn die nüchterne und nicht ganz so nüchterne Euphorie haben schon was. Und wenn wir uns an liebgewonnene Serien wie "Dallas" oder "Mad Men" erinnern, ging da ja gar keine Besprechung ohne Liquidität. Wie auch immer: Kein Plädoyer zum Saufen, aber ein bissl entspannter könnten wir alle mal wieder sein. Und ich bleibe dabei: Das mit dem "so und so" abstecken einer Idee ist einfach grossartig, wenngleich für mich auch das Laufen (alleine) da eine immer gewichtigere Rolle spielt im "Trau ich mich das?"-Prozess.