19.04.24

Zombies im Augarten vs. Sport. Ich bin fast täglich im Augarten, das ist ein grosser Wiener Park, der ca. 1 km von meinem Office entfernt ist. Der Augarten ist wunderbar gepflegt und hat auch zwei Flaktürme als Landmarks. Dazu eine schöne Laufrunde mit knapp 2,2km. Früher bin ich da auch während klassischer Arbeitszeiten sehr oft rübergehetzt, weil sich ein kurzes Zeitfenster ergeben hat, um einen Run einzuschieben, da hatte ich schon beim Umziehen Puls 150 und der ist erst durch das Laufen runtergekommen nach 15 Minuten. Das ist nicht gesund, denke ich. Mittlerweile mache ich im Augarten meine Telefontermine (ein Zoom- und MS Teams-Hater ich bin ..., das geht ja niederschwelliger) und lege diese auf fixe Zeiten am Nachmittag, während ich wie ein Zombie durch den Park walke. Ich gehe täglich im Schnitt der vergangenen Jahren 16.000 Schritte und werde dabei bewusst immer langsamer, aber es tut mir gut. Das war ein wesentlicher Punkt, die Arbeit, die irre viel ist, good-vibe-iger zu strukturieren. Ich freue mich täglich auf die Zombie-Phase auf breiten Wegen ohne Autos und KampfradlerInnen, die LäuferInnen sind sowieso umsichtig. Und ich sehe viele Zombies aller Altergruppen, die das offenbar ähnlich machen. 


 

Schuldner als Klientel der neuen Elite (Klaus Woltron)

28 Oct

Klaus Woltron

Die Profis, insbesondere die eher linken, wissen das alles. Sie wissen aber auch, dass beim Großen Kassasturz jene, die gespart und gearbeitet haben, die Rechnung bezahlen werden, weil sie einen sehr grossen Teil ihres verliehenen Geldes (Sparguthaben, Pensionsfonds, Anleihen) nie mehr wieder sehen werden. Die Schuldner hingegen - die Klientel der neuen " Elite" - werden sich , nach bereits vollzogenem Fruchtgenuß durch Verbrauch der Rettungsschirme, Ankurbelungen und des gedruckten Schein - Geldes - ins Fäustchen lachen. Aber nicht lange, denn der Ärger wird gewaltig sein und allen auf den Kopf fallen. Das ist die Gesamtstrategie hinter der organisierten Schuldnerei, samt Draghi und EZB. So einfach ist das alles, wie die meisten ganz grossen Gaunereien. Weitersagen, bitte. ...     » Weiterlesen



 

Nicht den Kopf von Merkels angeblichen Alternativlosigkeiten vernebeln lassen (Kla...

04 Oct

Klaus Woltron

Ich lese mit Vergnügen so ziemlich meine eigene Meinung zur EU in der "Presse". Ein hervorragender Beitrag, m.E.. So wird's auch kommen, trotz gewaltigen Gezappels aller Gläubigen. "Scheitert der Euro, scheitert Europa“ lautet einer der Merkel-Sätze, die Europa besser nicht mehr als Merksätze gelten lassen sollte. Überhaupt sollten sich die Europäer den Kopf nicht von Merkels angeblichen Alternativlosigkeiten vernebeln lassen." Wer irgendetwas als alternativlos bezeichnet, sollte sich aus der Politik verabschieden: Er ist phantasielos, im schlimmsten Fall ein Tyrann. Gilt auch für Damen. Was von der EU bleiben muss – und was nicht Der Weg zu einer „immer engeren Union“, wie es im Lissabon-Vertrag heißt, hat sich erl...     » Weiterlesen


 

Über Kreisky, Sinowatz und Woltron (Klaus Woltron)

03 Oct

Klaus Woltron

Der Herr Bundeskanzler Dr. Kreisky hat, vor 35 Jahren, als er mich in mein damaliges Amt einführte, brummig zu mir gesagt "...no, Sie sind aber ein sehr junger Mann für dieses schwierige Geschäft...". Damals stand er am Höhepunkt seiner Macht, war unangreifbar, war der Sonnenkönig. Einige Jahre später war der Glanz dahin, die Mühle hatte ihn, den Zähesten von allen, zermalmt. 1985 stand ich mit dem Herrn Bundeskanzler Sinowatz in New Delhi am Buffet, überarbeitet und besorgt. Sein riesiger runder Leib mit dem phantastisch darüberkonstruierten makel-losen Anzug beeindruckte mich. Es schien mir ein Kunstwerk, eine solche perfekte Kugel zu schneidern. "Wie geht´s Ihnen denn, Herr Generaldirektor?" fragte er mich teilnahmsvoll. Und ich schilderte ihm...     » Weiterlesen


18.04.24

Gestern wurden bereits zum 17. Mal die CEO & CFO Awards für Österreich verliehen, es ist dies ein Award, bei dem ich immer wehmütig bin, hatte ich ihn doch seinerzeit für den Börse Express entwickelt und den Juryprozess mit "CEOs und CFOs wählen selbst die/den Beste(n) aus ihrer Mitte" inittiert. Als es dann bei der Styria Changes gab, wollte ich als seinerzeitiger Gründer des Börse Express und all seiner Aktivitäten das Unternehmen übernehmen, das ist aber nicht gelungen, bei meinem lieben Wegbegleiter Robert Gillinger ist das Produkt in guten Händen. Ich war damals nicht glücklich über das "Wie", aber da kann Robert nichts dafür. Freilich konnte ich dann von der Styria immerhin die SportWoche erwerben, bei der Marke WirtschaftsBlatt Online samt URL www.wirtschaftsblatt.at gab es keine Chance. Aber zurück zu den Awards. Es freut mich, dass Deloitte die Veranstaltung und das Seutp immer noch mag und die ganze Geschichte quasi übernommen hat. Der Börse Express kommt nur noch klein vor, aber was solls. Man hängt halt an seinen Babies und den Siegern gratuliere ich ganz herzlich.