16.06.24

Wenig VAR. Bitte, wie leiwand ist bisher diese Euro? Viele Tore, lässige Szenen (zb das 1:0 von Albanien gegen Italien nach Einwurf-Fehler), wenige Fouls, kaum Karten und vor allem: Ganz wenig VAR bisher. Während man bei jedem Spiel der Österreichischen Bundesliga davon ausgehen kann, dass mindestens 10 Minuten mit überforderten Video-Schauern verplempert werden, gab es hier bislang Ruhe vor dem digitalen Fussball-Feind. Wunderbar. Vielleicht hängt das auch mit den Skills der Akteure zusammen, dass man einfach weniger oft so blöd rumsteht, dass der VAR schon wieder ranmuss. Keine Ahnung, empirische Werte wird es hierzu nicht geben. Jedenfalls macht die Euro aus den geannten Gründen wirklich viel Freude, die Favoriten haben sich bisher durchgesetzt, es gibt viele Tore, aber nach den ersten 18 Trefferm (Zwischenstand, als ich das schreibe), hat es noch keinen Doppeltorschützen gegeben. Das ist ebenfalls statistisch signifikant, sag ich mal, ohne auch hier auf Daten zurückgreifen zu können. Aber wenn man schon ein paar Grossevents gesehen hat, fällt das auf. 

 

DAX tankt sich aufwärts – 10.600 Punkte sind zurückerobert (Gregor Kuhn)

04 Oct

Gregor Kuhn

Während sich der Dax, mit dem Sorgenkind Deutsche Bank im Schlepptau, noch am Freitag mit Preisniveaus unterhalb von 10.200 Punkten konfrontiert sah, schaut er sich bereits am nächsten Handelstag die 10.600 Punkte von oben an. Bereits zum Wochenausklang schoss das heimische Börsenbarometer wieder über die Marke von 10.500 Punkten, nachdem Pressemeldungen über eine deutliche reduzierte Strafe seitens der US-Justiz die Runde machten. Den Titeln des größten deutschen Geldinstituts gelang in der Folge eine fulminantes Wendemanöver und ein Schlusskurs hinter grünen Vorzeichen. Um nahezu 20 Prozent vermochte die Deutsche Bank gegenüber dem Tagestief zuzulegen. Und auch am Dienstag schieben sich sowohl Dax als auch besagte Aktie weiter gen Norden. Feste Vor...     » Weiterlesen


 

DAX mit Trendwende-Ambitionen (Gregor Kuhn)

28 Sep

Gregor Kuhn

Bereits am Dienstag konnte der Dax seinen Verlust im späten Handel deutlich eingrenzen. Im Windschatten einer wieder aufstrebenden Wallstreet, die die gestrige Börsensitzung hinter grünen Vorzeichen beendete, kann auch der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch deutlich zulegen. Selbiges gilt für die Deutsche Bank, die angesichts Meldungen, wonach die Bundesregierung entgegen voriger Äußerungen nun doch hinter verschlossenen Türen an Stützungsmaßnahmen für das strauchelnde Geldinstitut arbeitet, ebenfalls verlorenes Terrain gut machen kann. Zur Stunde notiert der Dax bei 10.482 Punkten 1,2 Prozent stärker. Der Euro zeigt sich bei aktuell 1,1215 US-Dollar dagegen ohne Richtung. Gold verbilligt sich indes um moderate 0,2 Prozent auf derzeit 1.32...     » Weiterlesen


 

DAX grenzt Verluste ein (Gregor Kuhn)

27 Sep

Gregor Kuhn

Sein Tagestief markiert der heimische Leitindex bei 10.265 Punkten. Vor allem dunkelrote tendierende Blue Chips wie Volkswagen, Lufthansa und zunächst auch die Deutsche Bank lasten auf dem Kursgeschehen. Letztere markiert am Dienstag abermals ein neues Allzeit-Tief knapp oberhalb der vor allem psychologisch signifikanten Marke von 10,00 EUR, schafft aber am späten Nachmittag wieder den Dreh in die Gewinnzone. Selbiges bleibt dem Dax bis dato zwar verwehrt, nichtsdestotrotz kann das Börsenbarometer seine Verluste zur Stunde deutlich eingrenzen. Rückendeckung kommt vor diesem Hintergrund von der Wallstreet, die sich im frühen Handel durchweg freundlich präsentiert. Zudem stützt ein zum Greenback moderat nachgebender Euro. Bei derzeit 10.343 Punkten notiert der Dax ...     » Weiterlesen


 

DAX setzt zurück – Deutsche Bank im Rausch der Tiefe (Gregor Kuhn)

26 Sep

Gregor Kuhn

Die jüngsten im Zuge des Fed-Zinsentscheides erzielten Zugewinne gehen nahezu gänzlich über Bord. Gewinnmitnahmen dominieren das Kursgeschehen am deutschen Aktienmarkt. Störfeuer kommt insbesondere vom größten heimischen Geldinstitut. Abermals sieht sich die Deutsche Bank mit herben Verlusten konfrontiert, infolge dessen die Titel erstmals unter die Marke von 11 Euro nachgeben. Als Auslöser fungieren Signale von der deutschen Politik, wonach die Bundesregierung nicht - wie damals bei der Commerzbank - seine schützende Hand über das strauchelnde Unternehmen halten wolle und damit Staatshilfen ausschließt. Angesichts eines Vergleichsangebotes der US-Justiz, das Strafzahlungen für die Deutsche Bank vorsieht, die deren dafür vorgesehene Rüc...     » Weiterlesen


 

DAX steigt und steigt – Fed macht den Weg frei (Gregor Kuhn)

22 Sep

Gregor Kuhn

Wie von den Märkten erhofft, lässt die US-Notenbank den Leitzins unverändert und kündigt zudem an, die nun für den Monat Dezember avisierte, nächste Zinserhöhungsrunde nur im moderaten Ausmaß vorzunehmen zu wollen. Statt der zu Jahresbeginn angekündigten zwei Anhebungen für 2016 bis zu einer Zielrate von 0,875%, plant die Federal Reserve nun lediglich einen Anstieg auf 0,675% zum Jahresende – wenn überhaupt. Entsprechend erleichtert reagieren die Marktteilnehmer und wechseln umgehend in den Risk-On-Modus. Die weltweit wichtigsten Leitindizes können in der Folge kräftig zulegen. Zur Stunde notiert bei Dax bei 10.697 Punkten 2,5 Prozent fester. Der Euro präsentiert bei derzeit 1,1250 US-Dollar einen Aufschlag von 0,5 Proze...     » Weiterlesen


16.06.24

Ich brüte gerade über grossen Sachen, ev. den grössten Sachen in meinem Berufsleben, ganz sicher geht es um die grössten Sachen in meiner Selbstständigkeit, die ja nun doch auch schon 12 Jahre andauert. Es kann in alle möglichen Richtungen zu extremen Entscheidungen führen. Und da erinnere ich mich immer wieder an eine gute alte "Regel" aus meiner Angestelltenzeit, als ich gerade Geschäftsführer wurde. Ich nenne jetzt nicht den Namen des Konzernd, aber ein Ex-Eigentümer meinte, eine vermeintliche Super-Idee müsse jeweils zwei Proben standhalten. Hat man die Idee nüchtern entwickelt, muss man sie auch noch einmal im Einfluss des Alkoholkonsums erörtern. Und umgekehrt. Das Ganze ist natürlich heutzutage vielleicht nicht mehr ganz politisch korrekt, aber pfeif drauf. Ich finde es gut, denn die nüchterne und nicht ganz so nüchterne Euphorie haben schon was. Und wenn wir uns an liebgewonnene Serien wie "Dallas" oder "Mad Men" erinnern, ging da ja gar keine Besprechung ohne Liquidität. Wie auch immer: Kein Plädoyer zum Saufen, aber ein bissl entspannter könnten wir alle mal wieder sein. Und ich bleibe dabei: Das mit dem "so und so" abstecken einer Idee ist einfach grossartig, wenngleich für mich auch das Laufen (alleine) da eine immer gewichtigere Rolle spielt im "Trau ich mich das?"-Prozess.