26.05.24

Die kenianische Leichtathletin Beatrice Chebet hat den Weltrekord über 10.000 Meter gebrochen. Im Vorfeld des Diamond-League-Meetings in Eugene/Oregon siegte die Langstrecken-Spezialistin in 28:54,14 Minuten. Ja, sie ist eine Langstrecken-Spezialistin, aber da wissen wir ja, dass da fast schon das Tempo von den schnellen Zehnern auch über Halbmarathon oder fast schon Marathon gelaufen wird. Harald Fritz, langjähriger Betreuer von zb Lemawork Ketema, sagte mir einmal bei einem Plauderlauf, dass die AfrikanerInnen und Afriker einfach nicht viel länger als zwei Stunden laufen wollen, daher laufen sie auch so schnell. Klingt einleuchtend und erklärt, warum der Kontingent bei den Ultraläufen nicht vorne dabei ist. Offenbar zu fad und dauert zu langen. Und ja: Der Zehner ist meine absolute Lieblingsstrecke, meine Bestzeit aus 1988 bei einem Lauf im Ölhafen Lobau, damals lief ich viel zum Spass mit 800m-Mann Martin Gerhart (Bestzeit unter 1:50), liegt bei 37:20. Und wie bereits vor ein paar Tagen erwähnt, ich bin sehr stolz, 30 Jahre später mit 39:56 nochmals diese Grenze geknackt zu haben.

 

DAX erholt sich – China-Daten schieben an (Gregor Kuhn)

14 Oct

Gregor Kuhn

Während der Dax am Vortag, angesichts schwacher Exportdaten aus dem Reich der Mitte, noch Kursregionen unterhalb von 10.400 Punkten markiert hatte, meldet sich das hiesige Börsenbarometer am Freitag bei rund 10.600 Zählern zurück. Und wieder sind es chinesische Konjunkturzahlen, die das Kursgeschehen prägen. Der seit knapp fünf Jahren erstmals zu verzeichnende Anstieg der Erzeugerpreise der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft verbreitet neue Zuversicht unter den Marktteilnehmern. Flankiert wird die gute Stimmung hierzulande von einem schwächer tendierenden Euro sowie dem sich oberhalb von 50 US-Dollar stabilisierenden Ölpreis. Hinzu kommt Geleitschutz von der Wallstreet, die ihrerseits hinter hellgrünen Vorzeichen in den heutigen Handelstag st...     » Weiterlesen


 

Dax fällt zurück – Zurückhaltung vor Fed-Sitzungsprotokoll (Gregor Kuhn)

13 Oct

Gregor Kuhn

Vielmehr orientiert sich das heimische Börsenbarometer bei 10.500 Zählern wieder in die Mitte besagter Seitwärtsrange zurück. Schwache Vorgaben aus den USA und insbesondere aus dem Fernen Osten lasteten bereits zum Handelsstart auf dem Kursgeschehen. Seit Veröffentlichung der überraschend schwachen Quartalsdaten Alcoas am gestrigen Tage befindet sich der deutsche Leitindex wieder auf dem Rückzug. Zudem dürften sich Markteilnehmer im Vorfeld des am heutigen Abend anstehenden Fed-Sitzungsprotokolls noch zurückhalten. Entsprechend tendenzlos präsentiert sich die Wallstreet im frühen Handel. Zur Stunde notiert der Dax bei 10.522 Punkten 0,5 Prozent schwächer. Der Euro verliert 0,5 Prozent auf 1,1032 US-Dollar. Gold kann dagegen um moderate 0,2...     » Weiterlesen


 

DAX. wechselt Vorzeichen – Alcoa enttäuscht (Gregor Kuhn)

11 Oct

Gregor Kuhn

Feste Vorgaben aus Fernost sowie ein überraschend positiv ausgefallener deutscher ZEW-Konjunkturerwartungsindex für den Monat Oktober ließen den heimischen Leitindex bereits die Marke von 10.700 Zählern ins Visier nehmen, bevor erste Unternehmensdaten im Zuge der nun Fahrt aufnehmenden US-Bilanzsaison den Tagesgewinn wieder bröckeln ließen. Die Rede ist vom Aluminium-Giganten Alcoa, mit dessen Quartalsausweis traditionell die Berichtssaison auf der anderen Seite des Atlantiks eingeleitet wird. Besagte auch als globaler Konjunkturindikator herangezogene Unternehmenzahlen fallen zur Enttäuschung der Marktteilnehmer wesentlich schwächer als erwartet aus. So präsentiert Alcoa für das dritte Quartal sowohl weniger Gewinn, als auch einen geringeren Umsatz a...     » Weiterlesen


 

DAX sondiert wieder festes Terrain (Gregor Kuhn)

06 Oct

Gregor Kuhn

Überraschend positive US-Konjunkturdaten vom Vortag nebst entsprechend freundlichen Vorgaben aus Fernost sowie ein unerwartet hoher Auftragseingang in Deutschland im Monat August schoben den Dax zunächst auf ein Tageshoch von knapp 10.650 Punkten, bevor Gewinnmitnahmen das heimische Börsenbarometer auf ein Low von rund 10.537 Zählern zurückführten. Vor dem morgigen, mit Spannung erwarteten monatlichen US-Arbeitsmarktbericht ziehen Marktteilnehmer nun erst einmal die Seitenlinie vor. Die sog. Non Farm Pay Rolls stellen eine wesentliche Grundlage für die Geldpolitik der Vereinigten Staaten dar. Zuletzt hatten neue Sorgen um eine zeitnahe Zinserhöhung den Greenback und in der Folge auch Gold erheblich unter Druck gesetzt. Letzteres schlägt auch heute den Weg ...     » Weiterlesen


 

DAX kann Verluste eingrenzen – US-Daten im Blickfeld (Gregor Kuhn)

05 Oct

Gregor Kuhn

Nach Lows unterhalb von 10.500 Zählern peilt der heimische Leitindex nun den Wechsel in die Gewinnzone an. Im frühen Handel sorgte vor allem erneute Unsicherheit um die künftige Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks für Druck. Während hierzulande Meldungen irritierten, wonach die Europäische Zentralbank ihr QE-Programm womöglich früher als geplant reduzieren könnte, verunsicherten in den USA wiederum Äußerungen eines Fed-Repräsentanten, die den Wunsch nach baldiger und entschiedener Zinserhöhung beinhalteten. Letzteres ließ dann auch den Goldpreis deutlich unter die Marke von 1.300 US-Dollar zurückkommen. Am heutigen Nachmittag warten die Marktakteure nun auf frische Impulse aus den Vereinigten Staaten. Vor diesem Hin...     » Weiterlesen


26.05.24

Ich bin mit dem deutschen Börsenradio nun seit 2015 verschränkt, damals machten wir gemeinsam die CD (also nicht ein Wortspiel mit meinen Initialen "Audio-CD", sondern echt eine Compact Disc) in diversen Sondereditionen zum 25er des ATX Anfang 2016, launige Interviews und Erinnerungen mit Zeitzeugen. Als dann der neue Börsechef Christoph Boschan nach Wien gekommen ist, konnte ich die Kooperation mit den Vorstandsinterviews einfädeln, meine Kollegen Peter Heinrich und Sebastian Leben (er ist schwer erkrankt, stand mehr als nur an der Kippe, war aber stark und ist jetzt wieder im Kapitlalmarkt tätig, er hatte offen über sein aggressives Glioblastom gesprochen) waren fortan als Interviewer für Vorstandsinterviews aus Österreich am Tag der Zahlen zuständig. Ich war da zunächst nur der Einfädler, dann kam aber selbst die Lust zu podcasten und wir arbeiten vielfältig zusammen. Mittlerweile agiert Peter Heinrich mit Andreas Gross aus den Studios A und B aus Deutschland und ich nenne meine beiden Setups Studio C (für Podcastgäste) und Studio D (für Marktberichte). Die Deutschen machen Vorstandsinterviews und Schlussberichte, ich mache Live-Einstiege intraday und Werdegang-Podcasts. Passt gut!