CANCOM: Wichtigen Meilenstein wird vom Markt nicht honoriert (Christoph Scherbaum)
15 Feb
Beim IT-Dienstleister CANCOM (WKN: 541910 ISIN: DE0005419105) lief es zuletzt richtig gut. Mit dem Knacken der Umsatzmilliarde konnte das TecDAX -Unternehmen im Geschäftsjahr 2016 einen wichtigen Meilenstein erreichen. Allerdings hielt sich der Anlegerjubel in Grenzen. Quelle: de.4.traders.com Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass sich einige Marktteilnehmer für das Schlussquartal 2016 etwas bessere Zahlen vorgestellt hatten. Dazu gehören auch die Analysten bei der Baader Bank. Ein Grund, warum das Kursziel für die CANCOM-Aktie von 52,00 auf 51,00 Euro leicht nach unten geschraubt wurde. Es bleibt jedoch bei der „Buy“-Einschätzung, da man auf Analystenseite mit weiteren Verbesserungen bei der Profitabilität rechnet. CANCO... » Weiterlesen
Lufthansa: Nicht mehr und nicht weniger ... (Ivan Tomasevic, Christoph Scherbaum)
15 Feb
Mit der Einigung im Vergütungstarifstreit hat sich Lufthansa (WKN: 823212 ISIN: DE0008232125) etwas Luft verschafft, mehr aber auch nicht. Schließlich bleiben in den Gesprächen mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit weitere offene Tarifthemen . Ganz zu schweigen von den anderen Herausforderungen für die Kranich-Airline. Dazu gehört zum Beispiel der Konkurrenzdruck. 2016 hat sich der irische Billigflieger Ryanair (WKN: A1401Z ISIN: IE00BYTBXV33) den Titel der größten europäischen Fluggesellschaft geschnappt. Zu den weiteren Themen zählen Air Berlin (WKN: AB1000 ISIN: GB00B128C026), Etihad, der Konzernumbau oder die Öl- und Kerosinpreisentwicklung. Kein Wunder also, dass sich Investoren zuletzt nicht getraut haben, sich mit... » Weiterlesen
Immofinanz: Ziemlich viel los (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)
15 Feb
Bei der Immofinanz AG (WKN: 911064 ISIN: AT0000809058) war zuletzt ja einiges los. Diverse Immobilien-Objekte u.a. in Köln wurden verkauft, und die Immofinanz besitzt eine ganze Reihe von Immobilien, es sind im Bereich 350. Und auch 4,5 Mio. BUWOG Aktien wurden im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens an institutionelle Anleger verkauft. Immofinanz-Chart: finanztreff.de Damit hat das Unternehmen eine Menge „Cash“ erhalten – plant das Management damit einen großen Schritt, oder sollen damit wirklich nur alte Schulden getilgt werden? Wie stark wird der Anteil der Alt-Aktionäre verwässert werden? Jedenfalls fiel auch auf, dass es bei einer Wandelanleihe der Immofinanz relativ hohe Umsätze gab. Und da geht es um keine kleinen Vol... » Weiterlesen
Bilfinger: Positive Reaktionen (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)
15 Feb
Diese Woche präsentierte Bilfinger (WKN: 590900 ISIN: DE0005909006) seine „Strategie 2020“ inklusive Umsetzungsplan. Der Aktienkurs reagierte darauf positiv – und damit hat es die Aktie auch auf Jahressicht nun knapp ins Plus geschafft. Seit September 2016 läuft eine Kurserholung, doch das erste Halbjahr 2016 hatte beim Kursverlauf noch eher schlecht ausgesehen, der obige Chart zeigt es ja sehr schön. Doch konkret zur „Strategie 2020“, das hat Bilfinger mitgeteilt: Es wurden die Zahlen „2-4-6“ genannt. Die 2 soll dabei für „2 Geschäftsfelder“ stehen. Diese lauten E&T sowie MMO. E&T steht dabei für den altdeutschen Begriff „Engineering & Technologies“. Was das ist, da zitiere ich am besten B... » Weiterlesen
Bei der Lösung der Griechenland-Frage müssten sich selbst die Helden der griechisc...
15 Feb
Es ist ähnlich wie bei einem Durchlauferhitzer im Badezimmer: Spätestens im Sommer braucht Athen neue Kredite, um alte zu bedienen. Wäre Griechenland Privatperson oder Unternehmen, hätten die Kreditgeber längst die Reißleine gezogen und wäre der Pleitegeier permanenter Gast im griechischen Luftraum. Bei Griechenland ist aber alles anders, erst Recht, da es sich um ein Euro-Mitgliedsland handelt. In der Eurozone gelten andere, nämlich politische Gesetze. Kredite müssen weiter gewährt werden, um die Folgen eines ansonsten drohenden Grexit zu vermeiden. Was passiert bei Griechenland ante Euro-portas? Denn nach Grexit und damit nach Wiedereinführung einer Schwachwährung würde Griechenland seine Urlaubsorte und Köstlichkeiten europa- un... » Weiterlesen
31.07.24
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.
17.07.24