DAX-Analyse am Morgen: Neue Abwärtsrisiken zum Wochenschluss (Christoph Scherbaum)
18 Aug
Mit dem gestrigen Donnerstag endete die dreitägige Siegesserie im DAX (WKN: 846900 ISIN: DE0008469008) – nachdem der deutsche Leitindex bereits schwächer in den Handel startete, drückten im weiteren Verlauf Gewinnmitnahmen an der Wall Street und der Anschlag in Barcelona die Kurse tiefer ins Minus. Zwar hielt sich der Index zur Schlussglocke noch knapp oberhalb der 12.200er-Marke, nachbörslich rutschten die Notierungen dann jedoch deutlich unter diese Schwelle. Im Chartbild stehen damit nun zwei konträre Szenarien zur Disposition: Entpuppt sich die Erholung als technische Gegenreaktion innerhalb eines laufenden Rücksetzers, könnte die nächste Verkaufswelle den DAX bis an die Schlüsselhaltezone bei 12.100 12.090 führen. Setzt sich die Kur... » Weiterlesen
Air Berlin: So geht es nicht weiter (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)
18 Aug
Ich habe eben einmal nachgeschaut, wann ich Air Berlin Short-Zertifikate gekauft hatte. Das war 2013. Schon damals war mir die schlechte wirtschaftliche Lage des Unternehmens aufgefallen. Air-Berlin-Chart: boerse-frankfurt.de Ich verkaufte damals mit kleinem Gewinn und engagierte mich danach nicht mehr bei Air Berlin. Vielleicht auch, weil ich es für mein Seelenheil lieber mag, zu profitieren, wenn ein Unternehmen wächst und gedeiht und nützliche Dienste anbietet – als zu profitieren, wenn eine Unternehmung den Bach runtergeht. Aber was ich damit sagen will: Air Berlin (WKN: AB1000 ISIN: GB00B128C026) hat massive Probleme, und das seit Jahren. Das zeigt doch schon der Blick in die Zahlen zum ersten Quartal 2017. Da wurde ein Verlust pro Aktie von 2,57 Euro erzielt. Und d... » Weiterlesen
Mensch vs. Maschine: Vermögensverwaltung der Zukunft (Teil 1) (Christoph Scherbaum)
18 Aug
Es klingt nach Science-Fiction, ist aber Realität. Investoren können sich von Computer-Algorithmen Möglichkeiten der Kapitalanlage vorschlagen lassen. Hat der Berater aus Fleisch und Blut künftig ausgedient? In einer dreiteiligen Serie wollen wir von der Börsenblogger-Redaktion dieser Frage nachgehen. Heute erscheint der erste Teil. Morgen und übermorgen folgen die Teile zwei und drei. Das Drama um die Geldanlage hat nicht erst dieser Tage viele private Investoren erfasst. Die allumfassende Frage in Zeiten eines Niedrigzinsumfeldes steht überall im Raum: „Wohin mit meinem bisschen Geld, worin kann ich am sinnvollsten investieren? Eine Antwort der Finanzbranche lautet unter anderem „Robo-Advice“. Es klingt ein wenig martialisch – aber dahint... » Weiterlesen
Warren Buffett setzt weiter auf Finanzwerte (Gastautor, Christoph Scherbaum)
17 Aug
Der US-Starinvestor hat seine Beteiligung an einer US-Bank im zweiten Quartal deutlich aufgestockt. Auch ein Kreditkartenanbieter stand auf Buffetts Kaufzettel. Verkauft wurde hingegen die in der Finanzkrise erworbene Beteiligung an General Electric . US-Starinvestor Warren Buffett setzt weiter auf US-Finanztitel. Die von Buffett gesteuerte Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway baute ihre Beteiligung an der US-Großbank Bank of New York Mellon im zweiten Quartal deutlich aus. Gegenüber dem Vorquartal vergrößerte Buffett die Position um rund 52 Prozent und hielt zuletzt rund 50,2 Mio. Aktien im Gesamtwert von 2,563 Mrd. Dollar. Gleichzeitig ging Berkshire Hathaway eine Aktienbeteiligung am Kreditkartenanbieter Synchrony Financial ein. Die ehemalige Tocher von General Electri... » Weiterlesen
Werden die Anleger über den Tisch gezogen? (Gastautor, Christoph Scherbaum)
17 Aug
Die Bundesregierung ermöglicht mit einem Überbrückungskredit die Fortsetzung des Flugbetriebs bei Air Berlin (WKN: AB1000 ISIN: GB00B128C026), aber Anleihegläubiger und Aktionäre werden kaum noch Geld sehen… Auch wenn der Insolvenzantrag der Fluggesellschaft Air Berlin nicht überraschend gekommen ist, so wird er für viele Anleger doch in einem schmerzlichen Totalverlust enden. Denn die seit Jahren defizitäre Airline hat mit hochverzinsten Anleihen und ihren Aktien auch um das Geld der Privatanleger geworben. Totalverlust für Anleihegläubiger und Aktionäre? Weder Anleihegläubiger noch Aktionäre werden für ihre Papiere noch nennenswert Geld sehen, so viel scheint jetzt schon klar. Die wegen ihrer Stückelung auch f... » Weiterlesen
31.07.24
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.
17.07.24