Apple: Wird es für die Billion reichen? (Christian-Hendrik Knappe)
05 Dec
Am 25. November war es so weit. Apple knackte erstmals beim Börsenwert die Marke von 700 Mrd. US-Dollar. Schon allein wegen der fast schon unglaublichen Dimension dürften einige Marktteilnehmer der Ansicht sein, dass eine Steigerung schwierig wird. Gleichzeitig zeigt jedoch ein Blick auf die für ein US-Technologieunternehmen sehr großzügige Dividendenpolitik, die im Branchenvergleich einmalige Profitabilität oder kommende Produkte wie die „Apple Watch“, dass Luft nach oben vorhanden sein könnte. Möglicherweise muss man sich an den Aktienmärkten in den kommenden Jahren mit dem Gedanken anfreunden, dass ein Unternehmen tatsächlich die Billionengrenze in Sachen Börsenwert übersteigen kann. Der Starinvestor und Apple-Großaktion&au... » Weiterlesen
2000 war ich zum ersten Mal Geschäftsführer im Medienumfeld, es ging um WirtschaftsBlatt Online, wir haben damals die Finanzbrands i-Finance und später Börse Express gegründet, weil wir finanzmarktnahe agieren wollten. Wäre damals jemand anderer Geschäftsführer geworden, wäre der Brand sicher anders aufgestellt dagestanden. Aber wir hatten das Vertrauen und es gab in meiner Ära kumuliert mehrere Millionen Euro Gewinn, es war auch eine super Zeit für die Wiener Börse. Allerdings war es bis 2000 so, dass österreichsiche Unternehmen auch gerne an internationalen Börsen ihr IPO gemacht haben. Und so initiierten wir rund um den Brand i-Finance den iFG, den i-Finance-Growth-Index, der unabhängig vom Börsenplatz Aktien österreichischer Wachstumsunternehmen umfasste. Die Startzusammensetzung Ende 1999 zeigte eine andere Börsewelt: AHT, Adcon Telemetry, Eybl, SEZ, AvW Stamm, AT&S, SBO, BWT, Beko, S&T, CyberTron, Brain Force, Topcall, Do&Co, Fabasoft ,YLine, Hirsch Servo, Pankl Racing Systems, Libro, Plaut, Palfinger, Sanochemia, Semperit, SW Umwelttechnik, UIAG. In Summe 11x Wien, 8x Frankfurt, 5x Easdaq Brüssel und 1x Zurüch. Es ist damals sogar gelungen, die Wiener Börse als Real-time-Indexveröffentlicher bzw. Vontobel und die Volksbank als Finanzprodukte-Emittenten auf den iFG zu gewinnen. Da bin ich schon stolz.