26.05.24

Die kenianische Leichtathletin Beatrice Chebet hat den Weltrekord über 10.000 Meter gebrochen. Im Vorfeld des Diamond-League-Meetings in Eugene/Oregon siegte die Langstrecken-Spezialistin in 28:54,14 Minuten. Ja, sie ist eine Langstrecken-Spezialistin, aber da wissen wir ja, dass da fast schon das Tempo von den schnellen Zehnern auch über Halbmarathon oder fast schon Marathon gelaufen wird. Harald Fritz, langjähriger Betreuer von zb Lemawork Ketema, sagte mir einmal bei einem Plauderlauf, dass die AfrikanerInnen und Afriker einfach nicht viel länger als zwei Stunden laufen wollen, daher laufen sie auch so schnell. Klingt einleuchtend und erklärt, warum der Kontingent bei den Ultraläufen nicht vorne dabei ist. Offenbar zu fad und dauert zu langen. Und ja: Der Zehner ist meine absolute Lieblingsstrecke, meine Bestzeit aus 1988 bei einem Lauf im Ölhafen Lobau, damals lief ich viel zum Spass mit 800m-Mann Martin Gerhart (Bestzeit unter 1:50), liegt bei 37:20. Und wie bereits vor ein paar Tagen erwähnt, ich bin sehr stolz, 30 Jahre später mit 39:56 nochmals diese Grenze geknackt zu haben.

 

DAX hängt an der 10.000 fest - Unsicherheit vor Fed-Entscheidung (Andreas Paciorek)

Andreas Paciorek, 14.März 2016 Der Deutsche Aktienindex setzte heute seine Erholungsbewegung vom Freitag fort, allerdings war auch heute an der runden Marke von 10.000 Punkten erst einmal Schluss. EZB-Präsident Draghi hat am vergangenen Donnerstag geliefert. Nun wollen die Anleger wissen, wie es mit der Geldpolitik in den USA weitergeht. Am Mittwoch Abend wird man hoffentlich ein Antwort auf die Frage bekommen, wie schnell die Federal Reserve gedenkt, ihre Geldpolitik zu straffen. Dass der Weg des DAX nicht direkt weiter über 10.000 Punkte führte, könnte auch daran liegen, dass die Investoren sich des Risikos bewusst sind, das ein „All-In“ der EZB bedeutet. Die möglichen Maßnahmen zur Stabilisierung der Märkte gelangen langsam an ihre Grenzen, w&...     » Weiterlesen


 

Rauf, runter und wieder rauf - DAX fährt nach EZB-Entscheidung Achterbahn (Andreas...

Andreas Paciorek, 11.März 2016 Die gestern am Stück verlorenen 500 Punkte des Deutschen Aktienindex waren dann doch wohl etwas zu viel und so fanden sich heute genug Käufer, die den Index zumindest wieder auf das Niveau vor der EZB-Entscheidung hievten. Man könnte also sagen, außer Spesen nix gewesen. Was von der EZB-Entscheidung in den Köpfen der Anleger verbleibt, ist die Angst, dass sie gestern den letzten Akt in der lockeren Geldpolitik in der Eurozone erlebt haben. Die Entzugserscheinungen der liquiditätsverwöhnten Aktienmärkte könnten noch eine Weile nachwirken. Auch ein Euro, der sich weiterhin auf dem Niveau um 1,11 US-Dollar bewegt, ist keine Unterstützung für Europas Börsen. Da an den Finanzmärkten die Zukunft gehandelt...     » Weiterlesen


 

Die Angst vor dem letzten Akt - EZB kann Börsen nur kurz beflügeln (Andreas Paciorek)

Andreas Paciorek, Marktstratege CMC Markets 11.März 2016 Was für ein Handelstag!Gestern gab es dank einer Entscheidung der Europäischen Zentralbank für die Finanzmärkte das volle Programm und die Nerven der Anleger wurden bis aufs Äußerste strapaziert. Um nur zwei Zahlen zu nennen: 14:35 Uhr DAX 9.996 Punkte – 17:30 Uhr Börsenschluss DAX 9.498 Punkte – 500 Punkte Minus in drei Stunden. Was war passiert? Dieser geldpolitische Akt ... EZB-Präsident Draghi schaffte gleich zwei Mal, die Märkte zu überraschen. Zuerst mit einem ganzen Bündel an Maßnahmen zur Lockerung der Geldpolitik: Leitzins auf Null, Strafzins weiter rauf, Anleiheprogramm erhöht und auf Unternehmensanleihen ausgeweitet. Eine geldpolitische Bazooka al...     » Weiterlesen


 

DAX stieg hoch, um dann tief zu fallen - Die letzte Patrone der EZB? (Andreas Paci...

Andreas Paciorek, 10.März 2016 Wie gewonnen, so zerronnen: Die Halbwertzeit geldpolitischer Maßnahmen ist heute auf eine Stunde gesunken. Zunächst schien EZB-Präsident Draghi alles richtig gemacht zu haben, indem er die geldpolitische Bertha noch dicker machte. Zumindest honorierte der Deutsche Aktienindex das ganze Bündel an beschlossenen Maßnahmen mit einem Sprung bis in die Nähe von 10.000 Punkten. Getrieben wurde der Markt dabei von einem fallenden Euro auf 1,08 US-Dollar. Verkehrte Welt hieß es aber schon kurze Zeit später, als sich noch während der laufenden Pressekonferenz der Euro über die Marke von 1,11 US-Dollar aufmachte und der DAX ins Minus rutschte. Mehr als 450 Punkte verlor der deutsche Leitindex in nurzwei Stunden. Die Äu...     » Weiterlesen


 

DAX unter dem Strich seitwärts - Unsicherheitsfaktor EZB (Andreas Paciorek)

Andreas Paciorek, 09.März 2016 Es bleibt dabei: Im Vorfeld der morgigen Entscheidung der Europäischen Zentralbank bewegt sich der Deutsche Aktienindex unter dem Strich seitwärts. Ging es bis zum heutigen Mittag noch über 100 Punkte nach oben, schmolz dieses Plus am Nachmittag wieder zusammen. Insgesamt überwiegt an der Börse zwar weiterhin der Optimismus in Erwartung einer weiteren Lockerung der Geldpolitik in der Eurozone. Allein die Hoffnung reichte aber auch heute nicht zur Überwindung des charttechnischen Widerstandes bei 9.900 Punkten. Zu groß bleibt der Unsicherheitsfaktor, ob es den Notenbankern diesmal gelingt, die hohen Erwartungen der Börse zu erfüllen. Auch wachsen die Zweifel, ob zusätzlich eingeleitete Lockerungsmaßnahmen noc...     » Weiterlesen


26.05.24

Ich bin mit dem deutschen Börsenradio nun seit 2015 verschränkt, damals machten wir gemeinsam die CD (also nicht ein Wortspiel mit meinen Initialen "Audio-CD", sondern echt eine Compact Disc) in diversen Sondereditionen zum 25er des ATX Anfang 2016, launige Interviews und Erinnerungen mit Zeitzeugen. Als dann der neue Börsechef Christoph Boschan nach Wien gekommen ist, konnte ich die Kooperation mit den Vorstandsinterviews einfädeln, meine Kollegen Peter Heinrich und Sebastian Leben (er ist schwer erkrankt, stand mehr als nur an der Kippe, war aber stark und ist jetzt wieder im Kapitlalmarkt tätig, er hatte offen über sein aggressives Glioblastom gesprochen) waren fortan als Interviewer für Vorstandsinterviews aus Österreich am Tag der Zahlen zuständig. Ich war da zunächst nur der Einfädler, dann kam aber selbst die Lust zu podcasten und wir arbeiten vielfältig zusammen. Mittlerweile agiert Peter Heinrich mit Andreas Gross aus den Studios A und B aus Deutschland und ich nenne meine beiden Setups Studio C (für Podcastgäste) und Studio D (für Marktberichte). Die Deutschen machen Vorstandsinterviews und Schlussberichte, ich mache Live-Einstiege intraday und Werdegang-Podcasts. Passt gut!