Von einer möglichen Bodenbildung zu sprechen, wäre jedoch noch verfrüht. Den technischen Indikatoren zufolge könnte es bereits in Kürze wieder gen Süden gehen.
Im Bereich bei 1.123/1.127 USD hat der Kursfahrstuhl angehalten. Zurzeit sieht es nach einer kurzen Gegenbewegung aus. Allerdings sind im Tageschart einige betonharte Widerstände auszumachen. Infolge der momentanen Erholung könnte es in Richtung der ehemaligen Unterstützungszone bei 1.149/1.154 USD gehen. Darüber liegen bei 1.180 USD (waagerechte Trendlinie) sowie bei 1.188 USD (exponentielle 50-Tage-Durchschnittslinie) weitere Steine im Weg.
Die beiden exponentiellen 50- und 200-Tage-Glättungslinien zeigen unverändert nach unten. Auch das Verkaufssignal des MACD hat weiterhin Bestand. Der beliebte Trendfolgeindikator hatte sich Ende August mit dem Rutsch unter die Nulllinie auf die Seite der Bären geschlagen.
Unterhalb der Zwischentiefs bei 1.123/1.127 USD würde der Goldpreis den Abwärtstrend wieder aufnehmen. Charttechnisches Ziel wäre dann die horizontale Unterstützung bei 1.086 USD.