Etwaige Gegenbewegungen, wie am gestrigen Handelstag gesehen, werden zum Ausstieg aus deutschen Aktien genutzt. Fallende Ölpreise sowie Sorgen über den europäischen Bankensektor haben die nächste Verkaufswelle ausgelöst.
Charttechnik
Zu Beginn der laufenden Handelswoche hat der deutsche Leitindex ein neues und nachhaltiges charttechnisches Verkaufssignal generiert. Mit dem Rutsch unter die psychologische Marke bei 9.000 Punkten – gleichzeitig die Unterseite der ehemaligen Schiebezone – fiel den Bären eine wichtige Unterstützung in die Hände. Diese fungiert nun als betonharte Widerstandsbarriere. Auf Tagesbasis könnte es trotz einer zurzeit überverkauften Situation für den DAX weiter abwärts bis zur waagerechten Trendlinie bei etwa 8.500 Zählern gehen.
Rohstoffe
Der Ölpreis bleibt weiterhin der Belastungsfaktor Nummer eins. Für das „schwarze Gold“ geht es weiter abwärts. Zurzeit liegen die Notierungen unterhalb der psychologischen Marke bei 30 USD je Barrel. Grund war der Anstieg der Rohöllagerbestände. Experten zufolge könnte sich daran vorerst nicht viel ändern.
Der DAX büßt in der laufenden Handelssitzung um 2% auf 8.839 Punkte an Wert ein. Der EUR-USD etabliert sich oberhalb der Preisregion bei 1,13 USD. Deutlich aufwärts geht es beim Goldpreis. Die Notierungen des gelben Edelmetalls legen um 3,4% auf 1.238 USD je Feinunze zu.