Zwar kann sich der deutsche Leitindex zu Beginn der neuen Handelswoche ein wenig erholen, die Verunsicherung könnte jedoch noch eine Weile andauern. Auch der britische Finanzminister George Osborne rechnet nach dem Brexit-Votum mit anhaltenden Turbulenzen an den Finanzmärkten.
Charttechnik
Der DAX zeigt sich kurz nach der Entscheidung in Großbritannien weiterhin angeschlagen. Nach dem Rutsch unter die psychologische Marke bei 10.000 Punkten konnte der mittelfristige Aufwärtstrend bei momentan 9.160 Zählern vorerst Schlimmeres verhindern. Bei einem neuerlichen Ausverkauf müsste mit einem Test der nächsten „runden“ Zahl bei 9.000 Punkten gerechnet werden. Nach oben versperren im Bereich bei 10.000/10.100 Zählern gleich mehrere Widerstände den Weg gen Norden.
Zur Stunde weist der DAX ein kleines Plus von 0,1% auf 9.572 Punkten auf. Der EUR USD versucht im Augenblick, die psychologische Unterstützung bei 1,1000 USD zu verteidigen. Gold legt zurzeit um 0,7% auf 1.324 USD zu.