25.04.24

Ryoyu Kobayashi und Red Bull haben den Praterallee-Sub2-Marathon von Eliud Kipchoge auf das Schispringen umgelegt und sind damit in eine neue Liga vorgestossen. Wer den 291m-Sprung des Japaners in Island gesehen hat, findet im Grunde einen recht smoothen und aufgeregten Sprung vor, aber die Vorraussetzungen dort sind auch fast schon klinisch (weil man auf den perfekten Wind und Schönwetter für die guten Fotos warten durfte) es ist eigentlich gar keine richtige Schanze, als Weltrekord zählt der Flug, der um 37,5 Meter über dem offiziellen Rekord von Stefan Kraft liegt, natürlich auch nicht. Trotzdem: Extrem leiwand. Da muss ich gleich alte Fotos von mir als Schispringer raussuchen, wir checkten in den Nullenjahren mal was mit Hubert Neuper am Heldenplatz, ich glaube, ich bin 29 Meter gesprungen, also 1/10 vom Ryoyu.  Und Island? Wäre super, wenn es dort einmal einen Wettbewerbstag gegen würde. Klar ist, dass das nicht so klinisch geht dann.

 

Ein Geheimnis des Börsenerfolgs (Stephan Feuerstein)

Der Juli verläuft eigentlich wie erwartet. Wir nehmen für eine Ausarbeitung einer Perspektive unter anderem auch saisonale Verläufe zu Hilfe. Auf den ersten Blick lautet die alte Börsenregel ja bekanntlich „sell in may and go away – but remember: come back in september“. Man soll also im Mai Gewinne mitnehmen und erst im September wieder neu investieren. Prinzipiell lässt sich durch historische Daten auch wunderbar belegen, dass an dieser Regel durchaus etwas Wahres dran ist. Allerdings lässt sich das Bild natürlich noch etwas verfeinern. So fällt der Juli nach einem schwächeren Mai und einem in der Regel durchwachsenen Juni gerne durch eine Erholungsbewegung auf. „Zwischenrally“ könnte man dies durchaus auch bezeichnen, da ab...     » Weiterlesen


 

If you have a doubt, stay out! (Stephan Feuerstein)

Und wieder ist der Brexit ein bestimmendes Thema, das Einfluss auf die Bewegungen des Aktienmarktes hat. Aber nicht nur Aktien reagieren auf Nachrichten aus dieser Richtung. Ängste vor Unsicherheit führen auch immer wieder zu Nachfrage in Gold und Silber. Silber konnte zum Wochenauftakt nun auch über die Marke von 21 US-Dollar ansteigen und erreichte damit den höchsten Stand seit 2014. Und auch der Goldpreis konnte mittlerweile den seit 2012 bestehenden Abwärtstrend klar überwinden. Nun ergibt sich bei rund 1.400 US-Dollar noch einmal eine schwach ausgeprägte Trendlinie, die sich aus dem Allzeithoch von 2011 und dem Zwischenhoch von Ende 2012 zusammensetzt. Man darf also gespannt sein, ob auch diese Hürde genommen wird. In diesem Fall rücken allmählich wie...     » Weiterlesen


 

Warum? (Stephan Feuerstein)

Diese Frage stellen sich in diesen Tagen Medien und Politik in ganz besonderer Weise. Warum hat sich die Mehrheit der Briten für einen Austritt aus der EU entschieden? An Schuldzuweisungen mangelt es dabei nicht, was aber letztendlich nichts an der Tatsache ändert, wie das britische Volk entschieden hat. Die Fehler dürften weit in der Vergangenheit liegen und nicht nur der britischen Politik anzulasten sein. Vielmehr dürfte es dem aufmerksamen Beobachter nicht entgangen sein, dass nationale Bestrebungen keinesfalls ein britisches Phänomen sind. Die Unzufriedenheit der europäischen Bürger mit der „Politik aus Brüssel“ hat im Falle des Brexits nun ein Zeichen gesetzt, dass zum Umdenken genutzt werden sollte. Denn sonst wird es nur eine Frage der Zeit sein,...     » Weiterlesen


 

In welche Richtung kommt die Überraschung? (Stephan Feuerstein)

Noch vor DEM Termin in dieser Woche steht eine für Europa ebenfalls nicht unwichtige Entscheidung an. So tagt am Dienstag das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe zum Anleihekaufprogramm der EZB. Kritiker sehen in der expansiven geldpolitischen Vorgehensweise von EZB-Chef Draghi eine indirekte Staatsfinanzierung. Dies ist der Europäischen Zentralbank allerdings nicht erlaubt, deren vorderstes Ziel eigentlich die Stabilität der Währung war. Sollten die obersten Bundesrichter feststellen, dass sich die EZB außerhalb des gesetzlichen Rahmens bewegt, dürften die Staatsanleihen sicherlich bereits vor dem Brexit entsprechend reagieren. Der omnipräsente Brexit! War es noch vor rund vier Wochen mehr oder weniger eine Randnotiz, ist der Brexit nun kurz vor dem Referendum am...     » Weiterlesen


 

Japans Notenbank nicht vergessen (Stephan Feuerstein)

Seit einigen Wochen machen wir auf die Gefahr eines möglichen Brexit aufmerksam. Je näher der Termin am 23. Juni rückt, desto mehr scheinen die Euro-Gegner Zulauf zu erhalten. Dies wurde vom Markt lange Zeit ignoriert, was der Grund für uns war, immer wieder darauf aufmerksam zu machen. Nun scheint es so, als ob die Marktteilnehmer dieses Versäumnis mit großem Schwung einpreisen möchten, so dass die Aktienkurse seit dem Ende der vergangenen Woche regelrecht zusammengeklappt sind. Zumindest hierzulande, denn in den USA hat sich der Verkaufsdruck vergleichsweise in Grenzen gehalten. Dies muss allerdings nicht so bleiben, denn rein charttechnisch sehen auch dort die Indizes nicht unbedingt sehr hoffnungserweckend aus. Wichtige Daten in dieser Woche, die die Märkte b...     » Weiterlesen


25.04.24

16 Aktienturniere haben wir bisher veranstaltet, dabei sind wie bei einem Tennisturnier ein Monat die jeweils wochenbesseren Aktien aufgestiegen, es gab einen 32er-Raster und er wurde mit österreichischen Unternehmen aufgefüllt. Es geht um einen grossen Wanderpokal, den man auf drei Arten gewinnen kann: Entweder man gewinnt zwei Turniere hintereinander oder insgesamt drei oder man hat 100 Punkte in der Rangliste: Der Sieger eines Turniers bekommt 15 Punkte, der zweite Finalist 10 Punkte, Halbfinalisten 6 Punkte, Viertelfinalisten 3 Punkte und Achtelfinalisten einen Punkt. Nach 16 Turnieren auf Rang 1 ist Palfinger mit 69 Punkten, auf Rang 2 ist die VIG mit 63 Punkten. Beide haben auch 2x gewonnen und bzgl. "Pokalübergabe" gibt es herrliche Bilder wie dieses. Aktuell gibt es keine Aktienturniere. Sponsoren gesucht. Was ich aber mache, ist das Traders Place Tournament: Ich spreche ja täglich für das deutsche Börsenradio den "Live-Blick", einen Live-Einstieg an die Börsen, da habe ich aus 50 Titeln die Storyline Traders Place Tournament. Zunächst gab es 55 Aktien aus 40x DAX und 15x Österreich und dann musste jeden Tag der schwächste aus dieser Gruppe gehen. Jetzt sind noch fünf Titel dabei: Deutsche Bank, Commerzbank, Mercedes aus Deutschland. Und schon wieder VIG und Palfinger aus Österreich. Next Week haben wir den Champ.