25.04.24

Ryoyu Kobayashi und Red Bull haben den Praterallee-Sub2-Marathon von Eliud Kipchoge auf das Schispringen umgelegt und sind damit in eine neue Liga vorgestossen. Wer den 291m-Sprung des Japaners in Island gesehen hat, findet im Grunde einen recht smoothen und aufgeregten Sprung vor, aber die Vorraussetzungen dort sind auch fast schon klinisch (weil man auf den perfekten Wind und Schönwetter für die guten Fotos warten durfte) es ist eigentlich gar keine richtige Schanze, als Weltrekord zählt der Flug, der um 37,5 Meter über dem offiziellen Rekord von Stefan Kraft liegt, natürlich auch nicht. Trotzdem: Extrem leiwand. Da muss ich gleich alte Fotos von mir als Schispringer raussuchen, wir checkten in den Nullenjahren mal was mit Hubert Neuper am Heldenplatz, ich glaube, ich bin 29 Meter gesprungen, also 1/10 vom Ryoyu.  Und Island? Wäre super, wenn es dort einmal einen Wettbewerbstag gegen würde. Klar ist, dass das nicht so klinisch geht dann.

 

Atmos Energy (Christian W. Röhl)

Atmos Energy ist der größte Erdgas-Versorger der USA und einer der „kleinen“ Dividenden-Aristokraten. Denn die in Dallas Texas beheimatete Firma zahlt zwar seit über 25 Jahren steigende Dividenden, ist abernicht im US-Leitindex S&P 500 enthalten – sondern schafft es mit einer Marktkapitalisierung von umgerechnet knapp 8 Mrd. Euro nur in den S&P 400 Mid Cap, sozusagen das US-amerikanische Pendant zumMDAX. Doch das muss kein Nachteil sein und auch sonst gibt’s über Atmos rein fundamental kaum Schlechtes zu sagen. Zwar hat sich der Umsatz in den letzten zehn Jahren mehr als halbiert, allerdings nur ausbilanzstrukturellen Gründen. Entscheidend ist der Gewinn – und der wurde seit 2007 Jahr für Jahr gesteigert. Positiv auch, dass die Aussch&u...     » Weiterlesen


 

United Health (Christian W. Röhl)

United Health ist der größte Gesundheitsversicherer der USA – und seit fünf Jahren sogar im nur 30 Titel umfassenden Dow Jones Industrial Average enthalten. Zum DividendenAdel zählt das Unternehmen allerdings erst seit 2010. Zuvor hatten die Ausschüttungen eher symbolischen Charakter, die Payout-Quote lag unter 10%. Inzwischen wird etwas mehr als ein Drittel der Gewinne an die Aktionäre ausgeschüttet. Es gibt also durchaus noch Luft nach oben. Weil parallel auch die Erträge steigen, sollte die Dividende weiterhin mit zweistelligen Jahresraten wachsen – wobei es künftig wohl eher 15% als 30% p.a. sein werden. Doch auch das würde ja reichen, damit aus aktuell 1,7% Rendite in einigen Jahren 3,X% werden. Wer ein bisschen Zeit mitbringt und nicht...     » Weiterlesen


 

Cewe (Christian W. Röhl)

Der Siegeszug der Digitalkameras war für Fotolabore wie Cewe zunächst eine existenzielle Bedrohung. Entsprechend mies hatte sich die Aktie in den ersten zehn Jahren nach dem Börsengang 1998 entwickelt.Doch irgendwann stellte sich heraus: Auch im Online-Zeitalter sind Konsumenten bereit, für gedruckte Fotos zu zahlen – genau wie für Fotobücher, Fototassen, Fotoshirts und allerlei anderen personalisierten Print-Kram. Zwar ist der Wettbewerb ziemlich hart, weshalb Cewe viel Geld in Marketing stecken muss. Doch unter dem Strich lohnt sich das Geschäft. Selbst im Krisenjahr 2009 waren die Erträge nur marginal rückläufig. EineDividendenkürzung wäre also eigentlich nicht unbedingt nötig gewesen. Allerdings hat Cewe sich damals entschieden, d...     » Weiterlesen


 

UPM Kymmene (Christian W. Röhl)

Die Forstwirtschaft ist ein nachhaltiges Geschäft, bei dem man eher in Jahrzehnten als in Jahren denkt. Wer wie UPM Kymmene nicht nur Wälder besitzt, sondern aus dem Holz Papier herstellt, kann sichkonjunkturellen Zyklen dennoch nicht entziehen. Folgerichtig mussten die Finnen ihre Dividende im Zuge der Finanzkrise kräftig kürzen. Seitdem gab’s zwar sechs Anhebungen in acht Jahren – doch erst2017 wurde das Vorkrisenniveau endlich übertroffen. In den DividendenAdel steigt UPM Kymmene also frühestens in zwei Jahren auf. Die Rendite kann sich allerdings schon jetzt sehen lassen – vor allem, weil die 4% mit einer nahezu idealtypischenAusschüttungsquote einher gehen. Auch bei KGV das aktuell unter 15 liegt, gibt’s noch Spielraum. Stürmisches Wach...     » Weiterlesen


 

Washtec (Christian W. Röhl)

Wer den Chart von Washtec sieht, vermutet dahinter wohl eher eine heiße Internet-Wette als grundsoliden deutschen Maschinenbau. Doch auch in diesem vermeintlich langweiligen Segment gibt esWachstums-Stories, die sich – Achtung, Wortspiel – gewaschen haben: Der Weltmarktführer für Autowaschanlagen hat seinen Gewinn in den letzten Jahren vervierfacht, die Aktie ist sogar um mehr als600% gestiegen und bei der Dividende wurde kräftig auf die Tube gedrückt. Nachdem früher eher sporadisch gezahlt worden war, gab’s zuletzt fünf Anhebungen in Folge. Auf dem Weg in den DividendenAdel ist Washtec dennoch nicht. Dafür ist die Payout-Quote mit zuletzt 91%(im Drei-Jahres-Durchschnitt sogar über 100%) viel zu hoch. Vor diesem Hintergrund relativiert sich ...     » Weiterlesen


25.04.24

16 Aktienturniere haben wir bisher veranstaltet, dabei sind wie bei einem Tennisturnier ein Monat die jeweils wochenbesseren Aktien aufgestiegen, es gab einen 32er-Raster und er wurde mit österreichischen Unternehmen aufgefüllt. Es geht um einen grossen Wanderpokal, den man auf drei Arten gewinnen kann: Entweder man gewinnt zwei Turniere hintereinander oder insgesamt drei oder man hat 100 Punkte in der Rangliste: Der Sieger eines Turniers bekommt 15 Punkte, der zweite Finalist 10 Punkte, Halbfinalisten 6 Punkte, Viertelfinalisten 3 Punkte und Achtelfinalisten einen Punkt. Nach 16 Turnieren auf Rang 1 ist Palfinger mit 69 Punkten, auf Rang 2 ist die VIG mit 63 Punkten. Beide haben auch 2x gewonnen und bzgl. "Pokalübergabe" gibt es herrliche Bilder wie https://photaq.com/page/pic/94655/. Aktuell gibt es keine Aktienturniere. Sponsoren gesucht. Was ich aber mache, ist das Traders Place Tournament: Ich spreche ja täglich für das deutsche Börsenradio den "Live-Blick", einen Live-Einstieg an die Börsen, da habe ich aus 55 Titeln die Storyline Traders Place Tournament. Zunächst gab es 55 Aktien aus 40x DAX und 15x Österreich und dann musste jeden Tag der schwächste aus dieser Gruppe gehen. Jetzt sind noch vier Titel dabei: Deutsche Bank, Commerzbank aus Deutschland. Und schon wieder VIG und Palfinger aus Österreich. Next Week haben wir den Champ.