19.04.24

Zombies im Augarten vs. Sport. Ich bin fast täglich im Augarten, das ist ein grosser Wiener Park, der ca. 1 km von meinem Office entfernt ist. Der Augarten ist wunderbar gepflegt und hat auch zwei Flaktürme als Landmarks. Dazu eine schöne Laufrunde mit knapp 2,2km. Früher bin ich da auch während klassischer Arbeitszeiten sehr oft rübergehetzt, weil sich ein kurzes Zeitfenster ergeben hat, um einen Run einzuschieben, da hatte ich schon beim Umziehen Puls 150 und der ist erst durch das Laufen runtergekommen nach 15 Minuten. Das ist nicht gesund, denke ich. Mittlerweile mache ich im Augarten meine Telefontermine (ein Zoom- und MS Teams-Hater ich bin ..., das geht ja niederschwelliger) und lege diese auf fixe Zeiten am Nachmittag, während ich wie ein Zombie durch den Park walke. Ich gehe im Schnitt der vergangenen Jahre täglich 16.000 Schritte und werde dabei (un)bewusst immer langsamer, aber es tut mir gut. Das war ein wesentlicher Punkt, die Arbeit, die irre viel ist, good-vibe-iger zu strukturieren. Ich freue mich täglich auf die Zombie-Phase auf breiten Wegen ohne Autos und KampfradlerInnen, die LäuferInnen sind sowieso umsichtig. Und ich sehe viele Zombies aller Altergruppen, die das offenbar ähnlich machen. 

 

Wir bekommen mehr als wir zumeist sehen.

Unsere Augen sind an den Aktienmärkten überwiegend auf die Kursentwicklung und die damit verbundenen Ertragserwartungen gerichtet. Ist ja auf den ersten Blick auch völlig logisch. Der Return an den Aktienmärkten wird aber wie man weiß, nicht nur vom Kursverlauf, sondern auch von Dividenden und Bezugsrechten und, was man zumeist gar nicht so bewusst sieht, von Aktienrückkäufen getragen. Die aktuelle Statistik aus den USA beweist wovon man schreibt: Seit 2009 wurden allein im S&P 500 insgesamt 1,3 Billionen US $ an Dividenden ausgeschüttet, aber vor Allem im Gegenwert von 1,9 Billionen US $ Aktien von den Unternehmen zurück gekauft. Allein im ersten Quartal 2014 wurden annualisiert gerechnet 637 Milliarden US $ an Aktien aus dem Markt genommen. Und im Re...     » Weiterlesen


 

Das Halbjahr, der Sommer und der Kopf.

Die Ziellinie für das erste halbe Jahr ist bereits in Sichtweite, erste Bilanzen werden schon gezogen und oberflächlich betrachtet scheinen fast alle trotz immer wiederkehrender kritischer Momente recht zufrieden zu sein. Ganz nach dem Motto: es hätte ja schlimmer kommen können. Haben wir ja schon hinter uns. Und auch, wenn man die schrumpfenden Handelsvolumina betrachtet, die Kapitalmärkte bereits in die Sommerpause hinein zu driften scheinen, so dürfte diese Annahme auf trügerischem Boden basieren, denn wahrscheinlich handelt es sich nur um die typischen Gewinnmitnahmen zum Quartalsende. Dahinter werden derzeit nämlich die Vorzeichen für den restlichen Jahresverlauf gelegt und das Rumoren in einigen Sektoren ist ein gutes Indiz dafür. Es dürfte...     » Weiterlesen


18.04.24

Gestern wurden bereits zum 17. Mal die CEO & CFO Awards für Österreich verliehen, es ist dies ein Award, bei dem ich immer wehmütig bin, hatte ich ihn doch seinerzeit für den Börse Express entwickelt und den Juryprozess mit "CEOs und CFOs wählen selbst die/den Beste(n) aus ihrer Mitte" inittiert. Als es dann bei der Styria Changes gab, wollte ich als seinerzeitiger Gründer des Börse Express und all seiner Aktivitäten das Unternehmen übernehmen, das ist aber nicht gelungen, bei meinem lieben Wegbegleiter Robert Gillinger ist das Produkt in guten Händen. Ich war damals nicht glücklich über das "Wie", aber da kann Robert nichts dafür. Freilich konnte ich dann von der Styria immerhin die SportWoche erwerben, bei der Marke WirtschaftsBlatt Online samt URL www.wirtschaftsblatt.at gab es keine Chance. Aber zurück zu den Awards. Es freut mich, dass Deloitte die Veranstaltung und das Seutp immer noch mag und die ganze Geschichte quasi übernommen hat. Der Börse Express kommt nur noch klein vor, aber was solls. Man hängt halt an seinen Babies und den Siegern gratuliere ich ganz herzlich.