Die Mühlen der EZB ... (Wolfgang Matejka)
04 Nov
mahlen langsam aber wie wir inzwischen wissen sie mahlen. Während Europas Politik noch in oftmals sinnlos anmutenden Sitzungsorgien die Probleme hin und herschiebt in der so oft in der Praxis erprobten Hoffnung, dass sich in der Zwischenzeit die Prämissen ändern und sich alles irgendwie vom Tisch weg löst, macht die EZB immer sichtbareren Druck. Fast schon lustig zu beobachten, dass innerhalb der EZB bereits ähnliche „Falken-„ und „Tauben-Muster“ entstanden sind wie in der FED. Dort ist man als Mitglied der Ausschüsse ja völlig erkennbar bezüglich seiner geldpolitischen Grundhaltung. In Europa kalmiert man das nach wie vor. Jeder Chef einer regionalen Notenbank hat irgendwelche Bonmots oder wichtige Feststellungen zu treffen, die allesamt ni... » Weiterlesen
Die Uhr tickt wieder vorwärts (Wolfgang Matejka)
29 Oct
Europa wurde getestet wie kaum zuvor. Nicht allein der Banken-Stress war auf der Agenda, auch die Qualität der Wirtschaftsdaten wurde mittlerweile still und leise auf ein gesamt gleich hohes Niveau gehoben. Bis hin zu den Anfängen der EU Beitritte wurde gerechnet, korrigiert oder bestätigt. Fleißaufgabe mit Sinn. Europa ist durch diese Fleißaufgaben in seinen Erwartungen sicherer geworden. Die regulativen Eingriffe sind zwar nach wie vor extremer Hemmschuh aber die Aufgabe, einmal auf gleicher Ebene zu wissen was man überhaupt in den Staatsbilanzen hat, die ist einmal gemacht. Jetzt sollte endlich noch Wichtigeres kommen. Die Umsetzung von Wirtschaftspolitik. Die Märkte warten sehnsüchtig darauf. Das Hin und Her nach den diversesten gemeldeten Zahlen oder Repo... » Weiterlesen
Wieder optimistischer für Europa (Wolfgang Matejka)
29 Oct
Europa wurde getestet wie kaum zuvor. Nicht allein der Banken-Stress war auf der Agenda, auch die Qualität der Wirtschaftsdaten wurde mittlerweile still und leise auf ein gesamt gleich hohes Niveau gehoben. Bis hin zu den Anfängen der EU-Beitritte wurde gerechnet, korrigiert oder bestätigt. Fleißaufgabe mit Sinn. Europa ist durch diese Fleißaufgaben in seinen Erwartungen sicherer geworden. Die regulativen Eingriffe sind zwar nach wie vor extremer Hemmschuh, aber die Aufgabe, einmal auf gleicher Ebene zu wissen was man überhaupt in den Staatsbilanzen hat, die ist einmal gemacht. Jetzt sollte endlich noch Wichtigeres kommen. Die Umsetzung von Wirtschaftspolitik. Die Märkte warten sehnsüchtig darauf. Das Hin und Her nach den diversesten gemeldeten Zahlen oder Repor... » Weiterlesen
Wir sind in der Vola (Wolfgang Matejka)
14 Oct
Volatilität ist ein Faktor in jeder Asset Klasse. Die Schwankungsbreite, das Maß des Risikos. Bei Aktien eben mehr als bei anderen, zumeist. Wenn sich Märkte lange Zeit in eine Richtung bewegen, sinkt die Volatilität ganz automatisch. Sie ist ja nur eine Art Durchschnitt der Erwartungen auf Basis vergangener Perioden. Wenn die Märkte dann plötzlich drehen, passiert vorerst einmal gar nicht so viel. Die Anzahl der vergangenen Perioden dominiert da noch das Ergebnis. Je länger diese Gegenbewegung aber anhält, umso schneller springt die Volatilität in die Höhe. Insbesondere Derivate die auf Basis der Schwankungsbreite gepreist werden, sind dann rasch teuer. Nun, mit Derivaten macht man nicht nur schändliches Herumzocken, man kann zum Beispiel auch se... » Weiterlesen
Stolperfallen (Wolfgang Matejka)
30 Sep
Die letzten Wochen waren wahrlich von historischer Dimension. In kaum einer Phase ist eine Börse gegen sämtliche Nachbarmärkte dermaßen abgefallen wie es unser Markt die letzten 8 Wochen getan hat. Eigentlich unerklärlich auf den ersten Blick. Auch in anderen Märkten gab es Profit Warnings, Regierungswechsel oder Konjunkturflaute zu beklagen. Doch seit Juli gut 7% gegen den DAX oder gar mehr als 10% gegen den Stoxx 50 Euroland zu verlieren ist schon ein arges Stück. Was ist da passiert? Holen wir das wieder auf? Nun, die Börsen handeln Erwartungshaltungen. Perception is Reality. Und wenn ein Markt keine positive Erwartungshaltung unterstützt, dann fällt er aus dem Investorenradar. Ist wie bei einer Modenschau. Wenn die Kleider bekannt, die Models sich ... » Weiterlesen
Die Teilnahme am „Klappe auf“-Festival in Donaustadt mit meinem Poetry Slam hat mich zu einer Idee gebracht, was den Podcast betrifft. Eigentlich zwei Ideen: Zum einen lade ich hiermit WegbegleiterInnen ein, mir eine MP3 mit einem eigenen ca. 6minütigen Poetry Slam zu Veröffentlichung auf http://www.audio-cd.at/spotify & Co. zu schicken. Ich würde nur einen kurzen Jingle davorsetzen und dann im Original senden. Vergleichbar mit dem Episiodentitel: "Börsepeople im Podcast: Vorname Nachname" würde es dann "Poetry Slam: Vorname Nachname" heissen. Adressieren werde ich zb alle Gäste der Börsepeople-Folgen unter http://www.audio.cd.at/people, das sind ja schon mehr als 260. Da wird noch in dieser Woche ein Rundmail rausgehen. Schauen wir, ob sich wer meldet, schauen wir, ob das funktioniert .Bei Google findet man zum Thema Poetry Slam folgendes: "Prinzipiell ist ein Poetry-Slam offen für alle Textformen. Beim Slam hört man Geschichten, Poesie, Rap, Liebesgedichte, Agitation, ernsthafte Lyrik und Comedy. Letztere ist in der Szene allerdings umstritten, weil das Publikum banale Gags oft mit mehr Punkten bedenkt als tiefenwirksame Lyrik." Ich selbst habe beim Festival (aus meiner Sicht: natürlich) Comedy gemacht, also das mit den banalen Gags, weil wir auch keine Wertung hatten. Im Audio-CD.at Podcast würde es eine Wertungen über die Downloads geben wie bei den Börsepeople. Und die zweite Idee? Die bringe ich morgen ...