26.05.24

Die kenianische Leichtathletin Beatrice Chebet hat den Weltrekord über 10.000 Meter gebrochen. Im Vorfeld des Diamond-League-Meetings in Eugene/Oregon siegte die Langstrecken-Spezialistin in 28:54,14 Minuten. Ja, sie ist eine Langstrecken-Spezialistin, aber da wissen wir ja, dass da fast schon das Tempo von den schnellen Zehnern auch über Halbmarathon oder fast schon Marathon gelaufen wird. Harald Fritz, langjähriger Betreuer von zb Lemawork Ketema, sagte mir einmal bei einem Plauderlauf, dass die AfrikanerInnen und Afriker einfach nicht viel länger als zwei Stunden laufen wollen, daher laufen sie auch so schnell. Klingt einleuchtend und erklärt, warum der Kontingent bei den Ultraläufen nicht vorne dabei ist. Offenbar zu fad und dauert zu langen. Und ja: Der Zehner ist meine absolute Lieblingsstrecke, meine Bestzeit aus 1988 bei einem Lauf im Ölhafen Lobau, damals lief ich viel zum Spass mit 800m-Mann Martin Gerhart (Bestzeit unter 1:50), liegt bei 37:20. Und wie bereits vor ein paar Tagen erwähnt, ich bin sehr stolz, 30 Jahre später mit 39:56 nochmals diese Grenze geknackt zu haben.

 

Nächster Dopingfall (Wilhelm Lilge)

12 Oct

Wilhelm Lilge

Tatjana Lyssenko wird Olympiagold von 2012 aberkannt. Es ist immer wieder zum Kotzen: im Jänner 2012 war ich mit einer Gruppe von Läufern auf einem Trainingslager in Albufeira (POR). Im Hotel waren Athleten aus vielen Ländern Europas, u.a. ein großer Teil des russischen LA-Teams. Eines Tages kam während des Frühstücks eine Dopingkontrollorin, die extra im Auftrag der IAAF aus Deutschland angereist kam. Von den mehreren Dutzend Athleten, die im IAAF-Testpool waren (und von denen der Aufenthaltsort aufgrund der ADAMS-Bestimmungen bekannt war) wurde genau eine Athletin kontrolliert: die österreichische Läuferin Andrea Mayr, die ein paar Monate später in London beim olympischen Marathonlauf startete. Nach dieser einen Kontrolle flog die Kontrollorin wied...     » Weiterlesen


 

Sportland Österreich? (Wilhelm Lilge)

01 Oct

Wilhelm Lilge

Sportland Österreich? Sportstadt Wien? Kanuten gegen Ruderer? Nicht immer ist die (Partei-) Politik schuld an den desaströsen Zuständen und den versenkten Millionen. Auch die mangelnde Zusammenarbeit der (großteils mit öffentlichen Mitteln finanzierten!) Fachverbände, wo immer wieder persönliche Eitelkeiten über gemeinsame Interessen gestellt werden, ist eines der Grundübel. Dabei ließe sich mit sinnvoller Zusammenarbeit nicht nur im Bereich der Infrastruktur viel mehr erreichen und das Steuergeld wäre sinnvoll eingesetzt. http: www.laola1.at … ruder-nationalteam-droht-aus-ruder-…      » Weiterlesen


 

Stolz auf Martin Mistelbauer (Wilhelm Lilge)

30 Sep

Wilhelm Lilge

Es macht mich als Trainer stolz, einen Läufer wie Martin Mistelbauer ( Hamza Alghamdi ) über die Jahre begleiten zu dürfen. Mit seiner Leistung beim Berlin-Marathon am letzten Sonntag (2:25:45) kam er nahe an den Traum vom perfekten Rennen. Er hat nun selbst einen Bericht über das Rennen geschrieben: http: www.team2012.at … martin-mistelbauer-verbessert-sei…      » Weiterlesen



 

Die Dusika-Chance (Wilhelm Lilge)

21 Sep

Wilhelm Lilge

Danke an Fritz Neumann , der im Standard das Thema "Sport & Fun Halle @ Dusika" aufgegriffen hat. Die Halle könnte nun ein Vorzeigemodell für ein sinnvolles Miteinander von Breiten- und Spitzensport sein, allerdings müssten die politisch Verantwortlichen der "Sportstadt Wien" das wollen und die Verbände zusammenarbeiten: Die leere Halle, Gerüchte und Kritik Jene Wiener Sport-und-Fun-Halle, in der Flüchtlinge untergebracht waren, soll Anfang 2017 wieder ihrem eigentlichen Zweck zugeführt werden. Größere Pläne gehen sich nicht aus. Die Stadt wird wegen Reinigungs- und Renovierungskosten… DERSTANDARD.AT|VON STANDARD VERLAGSGESELLSCHAFT M.B.H.      » Weiterlesen


26.05.24

Ich bin mit dem deutschen Börsenradio nun seit 2015 verschränkt, damals machten wir gemeinsam die CD (also nicht ein Wortspiel mit meinen Initialen "Audio-CD", sondern echt eine Compact Disc) in diversen Sondereditionen zum 25er des ATX Anfang 2016, launige Interviews und Erinnerungen mit Zeitzeugen. Als dann der neue Börsechef Christoph Boschan nach Wien gekommen ist, konnte ich die Kooperation mit den Vorstandsinterviews einfädeln, meine Kollegen Peter Heinrich und Sebastian Leben (er ist schwer erkrankt, stand mehr als nur an der Kippe, war aber stark und ist jetzt wieder im Kapitlalmarkt tätig, er hatte offen über sein aggressives Glioblastom gesprochen) waren fortan als Interviewer für Vorstandsinterviews aus Österreich am Tag der Zahlen zuständig. Ich war da zunächst nur der Einfädler, dann kam aber selbst die Lust zu podcasten und wir arbeiten vielfältig zusammen. Mittlerweile agiert Peter Heinrich mit Andreas Gross aus den Studios A und B aus Deutschland und ich nenne meine beiden Setups Studio C (für Podcastgäste) und Studio D (für Marktberichte). Die Deutschen machen Vorstandsinterviews und Schlussberichte, ich mache Live-Einstiege intraday und Werdegang-Podcasts. Passt gut!