5.05.24

Wings for Life World Run. Das ist mal eine Sportveranstaltung, bei der man gar nicht so darauf achtet, wer dann letztendlich gewinnt. Das Motto „Running for those who can`t“ ist im Mittelpunkt und das ist auch für einen ergebnisorientierten Menschen wie mich wohltuend. Am 5. Mai war es wieder soweit und quasi fast meine komplette Wiener Laufbubble war dabei, u.a. auch meine Schwester. Ich bin beim WFL erst 2x mitgelaufen, 1x habe ich mir sogar extra ein Shirt mit Pommes und „Where`s the Ketchup Car?“ anfertigen lassen. Begrenzt lustig, aber ich war Fotomotiv, was sonst nicht so oft vorkommt. Der Aufdruck war freilich am Rücken, weil das Catcher (äh …. Ketchup …) ja auch von hinten kommt. Das heisst, es kann eine Dunkelziffer geben. Ich hatte mal die Idee, ein Reverse Laufkonzept des WFL zu veranstalten. Das Ding war dann aber genehmigungstechnisch too big. Und zwar nach dem Motto: Halbmarathon für alle und vorne zunächst ein Safety Car, idealtypisch von Bernd Mayländer gefahren. Man beginnt zb mit Pace 6:30, darf das Safety Car nicht überholen, das Safety Car erhöht das Tempo dann kontinuierlich auf 6:15, 6:00, 5:45 usw.,Bis Km 16,1 sollte dann zb 4:00 erreicht werden und die letzten 5k sind dann ein Rennen um den Sieg und das Safety Car fährt vorne weg und filmt das live. Ich kann mir da herrliche TV-Bilder vorstellen, auf der Wiener Donauinsel oder sogar am Red Bull Ring. Es wäre eine Ehre, wenn jemand, der die Power dazu hat, diesen „My Sportgeschichte“-Run machen würde. Sub-Motto kann: Mein erster Halbmarathon sein. Das langsame Starttempo und die grosse Community kann motivierend sein.

 

Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur so selten dazu … (Ursula Marek)

19 Jun

Ursula Marek

Der Ausspruch von Ödön von Horváth beschreibt auf humorvolle Art eine zentrale und besorgniserregende Dynamik der heutigen Gesellschaft. Wir leben in einer Welt der unbegrenzten Möglichkeiten. In Unternehmen wird die Fähigkeit schnell und flexibel Entscheidungen zu treffen zum kritischen Erfolgs- und Wettbewerbsfaktor. Auch im Privatleben stehen uns alle Türen offen. Alte Rollenmodelle mit ihrer Sicherheit bietenden Struktur engen uns schon lange nicht mehr ein. Und selbst die Aufgabe abends noch schnell Joghurt einzukaufen, wird nicht selten zur Herausforderung durch eine unüberschaubare Vielzahl an Optionen. Häufig gelingt es uns nicht alle diese Möglichkeiten als für uns wohltuende Flexibilität und Freiheit zu erleben. Wir orientieren uns immer...     » Weiterlesen


 

Work oder Life – oder gibt es sie noch, die Arbeit, die uns am Leben lässt ...

07 Jan

Ursula Marek

Christian erzählte mir, dass er den Blogbereich von Christian Drastil & Friends in Work und Life trennen will, weil die Balance dieser beiden, wie er meint immer wichtiger wird. Und schon stellte sich mir folgende Frage: Bedeutet eine Balance zwischen Work und Life eine Trennung der beiden, also einen Gegensatz? Entweder arbeite ich oder ich lebe? Die Herausforderung bestünde in diesem Fall darin sicherzustellen, dass ausreichend Zeit bleibt um zu leben. Stimmt das wirklich? Der Begriff Work Life Balance erscheint mir etwas missverständlich. Wie viel Zeit bleibt für unser Leben? Ich lebe 24 Stunden am Tag. Ob das nun ausreichend Zeit ist sei dahingestellt. Ich lebe 24 Stunden am Tag. Manchmal schlafe ich, manchmal bin ich aufmerksamer, manchmal weniger aufmerksam, manchmal f&u...     » Weiterlesen


7.05.24

Hallo, Wiener Kapitalmarkt, ist da wer? Es wäre nämlich folgndes: Am 7. Mai wurde ein neues All-time-High im ATX TR erzielt bei 8257,19 Punkten. Der ATX TR, also der Total Return, ist jener Index, der auch Dividenden berücksichtigt und damit mit dem DAX vergleichbar ist. Und dieser TR hat eben am Dienstag seinen alten Rekord vom 9. Februar 2022 um 5,21 Punkte übertroffen und weil ich diese Sache gross finde, wiederhole ich mich: Rekord! Der DAX hat heuer bereits neue 26 Rekorde fixiert, zuletzt am 28. März bei 18492, heute lag der Schluss bei 18430, also auf die 27 fehlt nicht viel. Jedenfalls waren bei jedem neuen DAX-Rekord die Tageszeitungen in Deutschland voll davon und Deutschland ist jetzt auch nicht das Land der Superaktienkultur. Aber ich denke mir, ich sag mal leise, dass auch wir Rekord in Österreich haben. Dem ATX selbst fehlt freilich noch viel auf seine alten Rekorde, von 3600 auf 5000 ist es ein weiter Weg. Der ehrlichste Index in Österreich ist für mich sowieso der ATX NTR, weil ja von den Dividenden ordentlich KESt abgezogen wird, die dieser Index berücksichtigt. Den steuerfreien ATX TR wird man nur schwer schlagen können, Spesen zahlt ein Index ja auch nicht und Zertifikate gibt es auf ihn damit natürlich auch nicht.