Lasst uns im Gegenzug auch die Konten der Politiker einsehen ... (Stephan Scoppetta)
25 Mar
@ ORF Im Zentrum - Frau Stessl redet von wenigen schwarzen Schafen und gleichzeitig von rund 1,9 Milliarden Euro, die aus der Schwarzarbeiter-Jagd kommen sollen - also sind es nun wenige oder doch mehr? Die liebe Finanzstaatssekretärin verdient offiziell 14.950 Euro im Monat und hat natürlich leicht grinsen (und das tat sie auch die ganze Diskussion hindurch), ist sie ja keine Unternehmerin. Aber ein Vorschlag: Wenn schon die Finanzpolizei auf unsere Konten schauen darf, so sollten wir auch mal die Politiker-Konten sehen dürfen. Denn wenn wir es genau nehmen, die waren auch schuld an Hypo, Buwog & Co. und das hat Milliarden gekostet - also lasst uns mal deren Konten einsehen - da kommt sicher noch die eine oder andere zu Tage.…..und dann erwähnt sie die Verwaltungsreform und... » Weiterlesen
Mindset. Die Frage, ob sich Joe Biden nun aus dem Wahlkampf zurückzieht oder nicht, ging seit Monaten im Kreis. Nun hat er es getan und ich sage mal so: Das wird der Börse weitgehend egal sein, so wie sogar Kontrahent Donald Trump der Börse weitgehend egal ist. Denn: In den Vereinigten Staaten haben wir ein Kapitalmarktselbstverständnis, an dem weder Demokraten noch Republikaner rütteln wollen. Das gehört einfach zum Mindset und zur Altervorsorge, dass man Aktien hat. Anders in Österreich: Bei uns gehört es nicht zum Mindset und damit ist auch hier im Grunde egal, wer am Ruder ist. Auch mein Lieblingsthema KESt ist international gesehen ein Randthema. Es sind die Untenrehmenszahlen, verglichen mit der Peer Group und reduziert um einen Standortnachteil (mangelnde Rechtssicherheit, hohe Lohnnebenkosten und so), die die Kurse machen. Aktuell kaufen vor allem internationale Investoren österreichische Aktien, wenn es steuerlich attraktiver wäre, würden auch mehr private InländerInnen kaufen. Die österreichischen Instis haben ja den Heimmarkt nach und nach reduziert. Langfristig sind es die Unternehmensergebnisse, kurzfristig könnte aber aber ein(e) kapitalmarktaffine(r) Politiker(in) DER Trigger sein. Wie damals Schüssel.