27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 

 

Gold profitiert von Trump (Monika Rosen)

04 Aug

Monika Rosen

An sich wären die Voraussetzungen für einen heißen Börsen-Sommer ja vorhanden: die Entscheidung der Briten, die EU zu verlassen, und die Aussicht, dass Donald Trump US Präsident werden könnte, sind Anlass genug für Beunruhigung. Bis jetzt haben die Märkte auf all diese Themen aber sehr souverän reagiert und sich wohl eher damit getröstet, dass die Geldpolitik der Notenbanken im Wesentlichen weiter sehr expansiv – und damit unterstützend - bleibt. Einzig der Goldpreis zeigt Stärke und signalisiert implizit sehr wohl, dass die Anleger nicht völlig blind für die Risiken sind. Gold hat heuer schon über 25% zugelegt, dafür gibt es neben den psychologischen aber auch fundamentale Gründe. Zu diesen zählt auf jeden Fa...     » Weiterlesen


 

Uber-nommen: Uber wirft in China das Handtuch (Monika Rosen)

02 Aug

Monika Rosen

„Uber sieht sich in vielen Märkten mit Widerständen konfrontiert, da ist es schon hilfreich, seine ­Ressourcen auf jene Bereiche zu fokussieren, wo Aussicht auf Erfolg besteht.“ Der Online Fahrtendienst Uber hat in China das Handtuch geworfen und seinen lokalen Ableger an den chinesischen Mitbewerber Didi verkauft. Das neu entstandene Unternehmen ist rund 35 Mrd. Dollar wert, Uber ist jetzt der größte Investor von Didi und hat in dieser Rolle Apple abgelöst, die schon früher auf Didi gesetzt hatten. Mit der Fusion endet eine brutale Schlacht um Marktanteile im riesigen chinesischen Markt. Erst letzte Woche hat die chinesische Regierung online Fahrtendienste in China legalisiert, damit ist der Weg für weitere Expansionen frei. Wenn auch die Analys...     » Weiterlesen


 

Wall Street rüstet sich für den Wahlkampf (Monika Rosen)

22 Jul

Monika Rosen

In den USA werden derzeit die Kandidaten für die Präsidentschaftswahl im November gekürt, und angesichts der Tatsache, dass die Republikaner Donald Trump ins Rennen schicken, fürchten einige Beobachter einen deutlichen Anstieg der Volatilität. Bis jetzt ist davon freilich nichts zu bemerken, die Märkte reagieren sehr ruhig auf das bevorstehende Match von Trump vs. Clinton. Einige Marktteilnehmer sehen in einer neuen Regierung sogar Chancen für die Wall Street, denn Obama war nicht gerade dafür bekannt, den Finanzmärkten sehr nahe zu stehen. Ein Analyst hat sogar schon etwas pointiert gemeint, was immer kommt, es wird besser sein als das, was wir in den letzten acht Jahren hatten. Bei den einzelnen Sektoren könnte es, je nach Wahlausgang, auch Überr...     » Weiterlesen


 

Aktien nach dem Brexit-Schock (Monika Rosen)

30 Jun

Monika Rosen

Im Kielwasser des Brexit Schocks stellt sich für viele Investoren die Frage, wie sich Aktien in Zukunft entwickeln werden. Grundsätzlich sind wir der Meinung, dass man sich nicht nur auf die Brexit-Debatte stürzen, sondern auch andere Faktoren zur Beurteilung heranziehen sollte. Diese sprechen durchaus für Aktien und sollten sich mittel- bis langfristig durchsetzen. Einerseits sollte die Weltwirtschaft in den kommenden Jahren sehr wohl wachsen, wenn auch auf niedrigem Niveau. Damit sollten die Rahmenbedingungen für eine positive Entwicklung der Unternehmensgewinne gegeben sein. Für die kommenden 12 Monate wird für den globalen Aktienindex MSCI World ein Gewinnwachstum von rund 8,5 Prozent prognostiziert. Dazu kommt, dass die Notenbanken weltweit die Geldpolitik wei...     » Weiterlesen


 

Der Brexit beunruhigt die Märkte (Monika Rosen)

13 Jun

Monika Rosen

An sich laufen die europäischen Börsen in den letzten Wochen ganz gut, nur die aufkeimende Unsicherheit über das anstehende Referendum zum Verbleib Großbritanniens in der EU sorgt für Nervosität. Da ist es umso bemerkenswerter, dass sich der britische Leitindex FTSE 100 im Vergleich zum breiten europäischen Aktienindex Stoxx 600 seit Jahresbeginn wesentlich besser schlägt. Zum einen hat das schwache Pfund den britischen Exporteuren Auftrieb verliehen. Zum anderen haben Rohstofftitel, die im FTSE stark gewichtet sind, von der Stabilisierung der Rohstoffpreise profitiert. Die Aktien im FTSE weisen außerdem eine durchschnittliche Dividendenrendite von 4,5% auf und liegen damit deutlich über dem internationalen Schnitt. Während der Londoner Leitindex a...     » Weiterlesen


27.03.24

Annette Mann ist CEO der AUA und dieser Tage in allen Medien. Sie hat eine sehr schwere Aufgabe, nämlich gegen Gewerkschaftsforderungen und gewerkschaftsfreundliche Medien anzutreten. Aber sie macht es perfekt. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, bleibt profund, sachlich und völlig unaufgeregt, dabei menschlich. Die AUA war immer schon toxisch, was Arbeitskämpfe betrifft. Und so ist sich auch das Geschäftsmodell nie wirklich ausgegangen, wirtschaftlich immer am Rande des Ruins, die AUA war auch einer der (wenigen) Flops der früheren ÖIAG. Und nun haben wir halt die Lufthansa als Eigentümer, aus eigener Stärke wäre das nicht passiert, der Steuerzahler ist oft genug eingesprungen. Hört man Frau Mann zu, dann muss man immer dazudenken, dass sie nicht der Finanzminister ist, der die Steuerzahler mit den Forderungen belasten darf, sondern eine Angestellte, die einen ausgewogenen Job tun will. Sie ist nicht die Böse. In den „sozialen“ Medien spielt es sich freilich ab, weil sie nicht selbst am Verhandlungstisch sitzt.