Chancen auf einen stärkeren Euro - aktuelle Trends bei den Währungen (Monika Rosen)
30 Mar
An den Devisenmärkten ist von österlicher Ruhe noch nichts zu merken, im Gegenteil: mit der Verschärfung des Krisenherdes Jemen hat sich zuletzt ein neuer geopolitischer Einflussfaktor gebildet. Daher wird die Risikobereitschaft höchstwahrscheinlich eine Pause einlegen und die Märkte werden Schutz in sicheren Häfen wie Yen und Schweizer Franken suchen. Auch könnten wieder anziehende Preise von Energie und anderen Rohstoffen die Rohstoff-Währungen etwas unterstützen. Bei den zur Veröffentlichung anstehenden Daten sind in den USA alle Augen auf den Einkaufsmanagerindex für den verarbeitenden Sektor und die Beschäftigungsdaten gerichtet (jeweils für März), während im Euroraum sicherlich der vorläufige Verbraucherpreisindex fü... » Weiterlesen
Fabergé und die russische Goldschmiedekunst (Monika Rosen)
26 Mar
Außerbörsliches Man verbindet den Namen Fabergé mit der untergegangenen Epoche des russischen Zarenreichs und mit seinen unermesslichen Schätzen. Es war das Zeitalter der europäischen Imperien, das mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges ein für allemal beendet wurde. Die Oktoberrevolution brachte die Produktion von Luxusgütern in Russland völlig zum Erliegen, bedeutete sie doch auch das Ende jenes sozialen Zusammenhangs, in dem der zaristische Hof seine maximale Pracht entfaltet hatte. Aber wer war eigentlich Peter Carl Fabergé, und worauf begründete sich sein legendärer Ruf? Fabergé wurde in Russland in eine aus Frankreich stammende Hugenotten-Familie hineingeboren. 1870 übernahm er das vergleichsweise bescheidene Juweliergesch&au... » Weiterlesen
Börsen-Rallye: Nicht nur die lockere Geldpolitik der Notenbanken, sondern auch die...
25 Mar
Konjunktur-Frühling Die Wirtschaft der Eurozone erlebt derzeit eindeutig ein Frühlingserwachen. Die positiven Effekte des schwachen Euros und des billigeren Öls fungieren wie eine Art Konjunkturprogramm, vor allem Deutschland profitiert, wie die jüngsten Zahlen zur Stimmung unter den deutschen Unternehmen wieder gezeigt haben. Wir haben daher unsere Wachstumsschätzungen für die Eurozone angehoben, für heuer von 1 Prozent auf 1,4 Prozent, und leicht auch für nächstes Jahr, von 1,7 auf 1,8 Prozent. Diese verbesserte Dynamik sollte sich auch in der Gewinnentwicklung widerspiegeln. Insofern steht hinter der Börsen-Rallye nicht nur die lockere Geldpolitik der Notenbanken, sondern sehr wohl auch die Aussicht auf positive Überraschungen bei den Quartalsza... » Weiterlesen
Europas Börsen zeigen auf (Monika Rosen)
20 Mar
Für den Moment sind wir ... weiter positiv gegenüber Aktien gestimmt und in Europa im speziellen neutral gewichtet Die europäischen Aktienmärkte entwickeln sich im heurigen Jahr weitaus besser als ursprünglich erwartet. Aktienindizes in Dänemark, Portugal und Deutschland haben heuer sogar mehr als 20 Prozent zugelegt. Im Schnitt sind europäische Aktien bisher zwischen 15 und 20 Prozent vorgerückt. Damit haben sie selbst die Prognosen der größten Optimisten hinter sich gelassen. Und Europa läuft heuer viel besser als die USA. Nur wenn man den starken Dollar hinzurechnet, kann die Wall Street mit den europäischen Börsen einigermaßen mithalten. Die ausgezeichnete Performance der europäischen Aktienmärk... » Weiterlesen
Wall Street: Viertlängste Rally aller Zeiten - und jetzt? (Monika Rosen)
10 Mar
Heuer werden, zumindest in den USA, etwas kleinere Brötchen gebacken Vor ziemlich genau sechs Jahren haben die Börsen ihren Tiefpunkt nach der Lehman-Pleite erlebt. Seither ist viel passiert, auch an den Märkten. US-Aktien beispielsweise hab-als verdreifacht. In den letzten Jahren hat sich der Anstieg nochmals beschleunigt, 2013 legte der S&P 30% zu, im Vorjahr immerhin noch 11%. Heuer werden, zumindest in den USA, etwas kleinere Brötchen gebacken, während die Kurse in Europa aber immer noch Rückenwind haben. Das mag auch an der unterschiedlichen Geldpolitik liegen. Während die EZB mit ihrem Anleihekaufprogramm gerade erst begonnen hat, und damit die Konjunktur in der Eurozone zusätzlich anschieben will, denkt die US-Notenbank Fed mehr oder weniger laut ... » Weiterlesen
Im Rahmen des dreitägigen „Klappe auf“-Festivals in Donaustadt habe ich Samstag Abend erstmals einen sechsminütigen Poetry Slam bewälltigt. Berufsbedingt reden tu ich ja dauernd und podcasten ebenso. Es ist aber doch was anderes, wenn man auf einer Bühne steht, ins Publikum schaut und ein Programm abspult. Und ich hab es mir auch - absichtlich - zusätzlich schwer gemacht, weil ich nicht einfach eine Botschaft absenden wollte oder eine Geschichte vortragen, sondern ein bissl in Richtung Kabarett gegangen bin. Da hast schon Federn bei den Pointen. Aber sie haben - glaube ich - recht gut funktioniert. Weil auch Jugendliche performt haben (alle top), wurde auf eine Wertung verzichtet. Ich mag aber jetzt auch unbedingt mal bei einem Bewerb mit Wertung mitmachen. Gut möglich, dass ich Adina Wilcke, sie ist aktive Slammerin und war heute auch Host der Show, mal zu einem Podcast einlade, um ein gnadenloses Feedback zu meiner Performance zu bekommen, weiter zu lernen und Termine zu erfahren. Hat Spass gemacht und war mit knapp 100 Publikum gut besucht. https://treffpunktessling.at/2024/03/08/klappe_auf