16.06.24

Wenig VAR. Bitte, wie leiwand ist bisher diese Euro? Viele Tore, lässige Szenen (zb das 1:0 von Albanien gegen Italien nach Einwurf-Fehler), wenige Fouls, kaum Karten und vor allem: Ganz wenig VAR bisher. Während man bei jedem Spiel der Österreichischen Bundesliga davon ausgehen kann, dass mindestens 10 Minuten mit überforderten Video-Schauern verplempert werden, gab es hier bislang Ruhe vor dem digitalen Fussball-Feind. Wunderbar. Vielleicht hängt das auch mit den Skills der Akteure zusammen, dass man einfach weniger oft so blöd rumsteht, dass der VAR schon wieder ranmuss. Keine Ahnung, empirische Werte wird es hierzu nicht geben. Jedenfalls macht die Euro aus den geannten Gründen wirklich viel Freude, die Favoriten haben sich bisher durchgesetzt, es gibt viele Tore, aber nach den ersten 18 Trefferm (Zwischenstand, als ich das schreibe), hat es noch keinen Doppeltorschützen gegeben. Das ist ebenfalls statistisch signifikant, sag ich mal, ohne auch hier auf Daten zurückgreifen zu können. Aber wenn man schon ein paar Grossevents gesehen hat, fällt das auf. 

 

Dax über 10.000 - Janet Yellen schiebt an (Gregor Kuhn)

30 Mar

Gregor Kuhn

Als Impulsgeber fungiert abermals Fed-Chefin Janet Yellen, die auf einer gestrigen Rede vor dem "Economic Club of New York" nochmals darauf hinwies, den weiteren Zinserhöhungspfad eher geduldig beschreiten zu wollen. In der Folge fielen die US-Renditen und der US-Dollar gab auf breiter Front nach. Edelmetalle und andere Rohstoffe zogen wiederum entsprechend an. Die US-Indizes drehten indes in die Gewinnzone und zogen auch den DAX-Future mit. Weiterhin prägt also die Geldpolitik vor allem der US-Notenbank das Kursgeschehen an den Kapitalmärkten. Mit diesem Rückenwind sondiert der deutsche Leitindex heute auch wieder Kursgefilde oberhalb von 10.000 Zählern. Besagte Preiszone repräsentiert eine psychologisch wie charttechnisch markante Kursregion, die bereits seit Mitte M&...     » Weiterlesen


 

DAX kämpft sich zurück - 10.000 Punkte im Visier (Gregor Kuhn)

29 Mar

Gregor Kuhn

Nach ersten Zugewinnen mit einem Tageshoch bei knapp 9.950 Punkten verliert der Dax prompt wieder an Boden und dreht noch im frühen Handel in die Verlustzone. Bei rund 10.000 Zählern gilt es weiterhin eine psychologisch wie charttechnisch signifikante Widerstandsregion zu knacken. Bereits seit Mitte März versucht das deutsche Börsenbarometer bislang vergeblich, besagte Preisregion auch nachhaltig zu überwinden. Vor allem die jüngsten Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten zeichnen für die Konsolidierungsbewegung zwischen 9.800 und 10.100 Punkten verantwortlich. Vor diesem Hintergrund bremsten der zuletzt publizierte US-Auftragseingang für langlebige Güter sowie die Erdöl-Vorratsdaten eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung aus. Der monatliche ...     » Weiterlesen


 

Dax fällt zurück - 10.000 Punkte-Marke leistet weiter Widerstand (Gregor Kuhn)

24 Mar

Gregor Kuhn

Die psychologisch signifikante Preisschwelle leistet weiterhin hartnäckigen Wiederstand. Bereits seit Mitte März stellt besagte Kursregion eine heiß umkämpfte Zone dar, da letztere zudem ein markantes technisches Widerstandsniveau repräsentiert. Hier verlaufen sowohl die gewichtete 200-Tageslinie, als auch eine Fibonacci-Barriere. Aus fundamentaler Perspektive fungiert wiederum der wieder deutlich nachgebende Ölpreis als Belastungsfaktor, nachdem am Vortag die US-Lagerdaten veröffentlicht wurden. So waren die Erdöl-Vorräte nicht nur auf ein neuerliches Rekordhoch gestiegen, sondern auch der Zuwachs fiel wesentlich stärker aus als zuvor prognostiziert. In der Folge weitet das schwarze Gold auch heute seinen Verlust nochmals aus. WTI gibt zur Stunde 3,2...     » Weiterlesen


 

Dax stabil über 10.000 - Börse zeigt Terror kalte Schulter (Gregor Kuhn)

23 Mar

Gregor Kuhn

Bereits am Dienstag hatte der Dax den kompletten Verlust im Tagesverlauf wieder aufholen können und schloss schlussendlich sogar hinter positiven Vorzeichen. Zur Wochenmitte setzt das heimische Börsenbarometer seine Aufwärtsbewegung fort und stabilisiert sich zur Stunde im Bereich von 10.050 Zählern. Gegenüber dem Vortagestief entspricht dies einem fulminanten Aufschlag von knapp 300 Punkten. Für Rückenwind sorgt dabei die europäische Gemeinschaftswährung , die am späten Nachmittag 0,4 Prozent auf 1,1176 US-Dollar abgibt. Erst schwach eröffnende US-Indizes lassen auch den Dax wieder etwas zurückkommen. So notieren DowJones , S&P und Nasdaq samt und sonders im negativen Terrain. Hier finden Sie weitere aktuelle Analysen zum DAX...     » Weiterlesen


 

Dax grenzt Verluste ein - Positive Konjunkturdaten stützen (Gregor Kuhn)

22 Mar

Gregor Kuhn

. Im frühen Handel markierte der Dax sein Tagestief bei 9.766 Punkten, kann seitdem aber konstant verlorenes Terrain gut machen. Dies ist nicht zuletzt zuversichtlich stimmenden Konjunkturdaten aus Deutschland zu verdanken. So kann der Ifo-Geschäftsklima-Index für den Monat März deutlich auf 106,7 Punkte zulegen. Der Konsens lag zuvor noch bei einem Wert von lediglich 105,9 Zählern. Rückenwind kommt zudem vom ZEW-Konjunkturerwartungsindex, der für denselben Monat auf 4,3 Zähler klettert. Ein Anstieg vermeldet auch der Einkaufsmanager-Sammelindex aus der Eurozone, der wiederum für März einen Zuschlag auf 53,7 Treffer ausweist. Ohne diese konjunkturseitige Rückendeckung wäre das derzeit zu beobachtende Minus wohl um einiges größer aus...     » Weiterlesen


16.06.24

Ich brüte gerade über grossen Sachen, ev. den grössten Sachen in meinem Berufsleben, ganz sicher geht es um die grössten Sachen in meiner Selbstständigkeit, die ja nun doch auch schon 12 Jahre andauert. Es kann in alle möglichen Richtungen zu extremen Entscheidungen führen. Und da erinnere ich mich immer wieder an eine gute alte "Regel" aus meiner Angestelltenzeit, als ich gerade Geschäftsführer wurde. Ich nenne jetzt nicht den Namen des Konzernd, aber ein Ex-Eigentümer meinte, eine vermeintliche Super-Idee müsse jeweils zwei Proben standhalten. Hat man die Idee nüchtern entwickelt, muss man sie auch noch einmal im Einfluss des Alkoholkonsums erörtern. Und umgekehrt. Das Ganze ist natürlich heutzutage vielleicht nicht mehr ganz politisch korrekt, aber pfeif drauf. Ich finde es gut, denn die nüchterne und nicht ganz so nüchterne Euphorie haben schon was. Und wenn wir uns an liebgewonnene Serien wie "Dallas" oder "Mad Men" erinnern, ging da ja gar keine Besprechung ohne Liquidität. Wie auch immer: Kein Plädoyer zum Saufen, aber ein bissl entspannter könnten wir alle mal wieder sein. Und ich bleibe dabei: Das mit dem "so und so" abstecken einer Idee ist einfach grossartig, wenngleich für mich auch das Laufen (alleine) da eine immer gewichtigere Rolle spielt im "Trau ich mich das?"-Prozess.