NFPs vom Feinsten – Dax kann kräftig zulegen (Gregor Kuhn)
05 Aug
Gut nachvollziehbar angesichts der bevorstehenden Veröffentlichung eines derartigen Impulsgeberschwergewichts wie die Nonfarm Payrolls. Und der offizielle monatliche US-Arbeitsmarktbericht gibt dann tatsächlich auch die Initialzündung für einen weiteren Aufwärtsschub. So wurden mit 255.000 neuen Jobs (ex Agrar) im Juli wesentlich mehr Erwerbsstellen geschaffen als zuvor erwartet. Der Konsens lag zuvor bei lediglich 180.000 neuen Arbeitsverhältnissen. Damit präsentiert sich der amerikanische Arbeitsmarkt in einer robusten Verfassung. Entsprechend stark fällt die Reaktion an den Finanzmärkten aus, da trotz der überraschend positiven Zahlen kaum noch mit einer zeitnahen Zinserhöhung seitens der US-Notenbank gerechnet wird. Vielmehr werden die Daten in... » Weiterlesen
Dax fällt zurück – Gewinnmitnahmen beenden Klettertour (Gregor Kuhn)
01 Aug
Angesichts eines nunmehr wieder komplett aufgeholten Brexit-Abschlages nebst einer signifikanten technischen Widerstandsbastion im Bereich von 10.500 Punkten gehen Anleger auf Nummer sicher und machen Kasse. So findet sich knapp unterhalb besagter Preismarke das Jahreshoch aus 2016, während knapp oberhalb der seit April 2015 intakte übergeordnete Abwärtstrend verläuft. Die größten Minuszeichen werden zum Wochenauftakt von der Commerzbank und der Deutschen Bank ausgewiesen. Beide Geldhäuser schnitten beim Stresstest der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) vergleichsweise schwach ab und finden sich am Montag nun ganz oben auf den Verkaufslisten der Anleger wieder. In diesem Kontext lasten weiterhin die überschaubare Kapitaldecken sowie das schwierige Gesch... » Weiterlesen
DAX auf Richtungssuche – Nichts Neues von Mario Draghi (Gregor Kuhn)
21 Jul
Die jüngsten Aufschläge auf der einen Seite sowie potentielle Belastungsfaktoren wie die schwelende Bankenkrise in Italien und die weitere Entwicklung im Zuge des britischen Brexit-Votums auf der anderen Seite lassen es Investoren nun erst einmal ruhiger angehen. Dazu kommt, dass EZB-Chef Mario Draghi in der im Anschluss an die EZB-Sitzung stattgefundenen Pressekonferenz nichts neues, geschweige denn eine abermalige Lockerung der europäischen Geldpolitik zu verkünden hatte. In der Folge orientiert sich der Dax rund um 10.140 Zählern seitwärts und wechselt dabei mehrmals die Vorzeichen. Selbiges gilt für die Wallstreet, die sich im frühen Handel derzeit noch kaum verändert präsentiert. In diesem Kontext gibt es also bis dato keine nachhaltigen Impulse von ... » Weiterlesen
Quo vadis Deutsche Bank? (Gregor Kuhn)
20 Jul
WERBEMITTEILUNG: Zwar können sich die Titel der führenden Bankadresse Deutschlands vom jüngst notierten Allzeittief bei 11,44 EUR ein Stück weit erholen, jedoch hat diese Bewegung seit Wochenbeginn wieder an Dynamik verloren. Auf Jahressicht sieht sich der Titel nunmehr mit einem Abschlag von knapp 60 Prozent konfrontiert. Die Talfahrt der deutschen Bank kommt nicht von ungefähr. Gleich an mehreren Fronten sieht sich das Geldhaus unter Beschuss. Neben zahlreichen offenen Gerichtsverfahren, bereits beschlossenen Bußgeldern, einbrechenden Gewinnmargen, einem nur schleppenden Unternehmensumbau und dem zinsbedingt extrem herausfordernden Geschäftsumfeld gesellt sich jüngst noch das überraschende Votum Großbritanniens für einen Brexit sowie die drohe... » Weiterlesen
DAX behauptet knappes Plus (Gregor Kuhn)
18 Jul
Nach einem temporären Ausreißer, der das heimische Börsenbarometer im frühen Handel auf ein Tageshoch von 10.161 Zählern gehievt hatte, präsentiert sich der Dax im weiteren Tagesverlauf in stabiler Seitwärtslage. Rückenwind kommt von den Börsen aus Fernost sowie der Wallstreet. Letztere startete am Nachmittag hinter positiven Vorzeichen in die neue Handelswoche und macht sich damit auf zu neuen Allzeithochs. Die durch den gescheiterten Militärputsch ausgelöste Unsicherheit in der Türkei belastet das Kursgeschehen hierzulande dagegen kaum. Nach einem rund viereinhalb-prozentigen Plus allein in der Vorwoche und in der Folge zurückeroberten Kursregionen oberhalb der vor allem psychologisch signifikanten Marke von 10.000 Punkten stehen die ... » Weiterlesen
31.07.24
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.
17.07.24