25.04.24

Ryoyu Kobayashi und Red Bull haben den Praterallee-Sub2-Marathon von Eliud Kipchoge auf das Schispringen umgelegt und sind damit in eine neue Liga vorgestossen. Wer den 291m-Sprung des Japaners in Island gesehen hat, findet im Grunde einen recht smoothen und aufgeregten Sprung vor, aber die Vorraussetzungen dort sind auch fast schon klinisch (weil man auf den perfekten Wind und Schönwetter für die guten Fotos warten durfte) es ist eigentlich gar keine richtige Schanze, als Weltrekord zählt der Flug, der um 37,5 Meter über dem offiziellen Rekord von Stefan Kraft liegt, natürlich auch nicht. Trotzdem: Extrem leiwand. Da muss ich gleich alte Fotos von mir als Schispringer raussuchen, wir checkten in den Nullenjahren mal was mit Hubert Neuper am Heldenplatz, ich glaube, ich bin 29 Meter gesprungen, also 1/10 vom Ryoyu.  Und Island? Wäre super, wenn es dort einmal einen Wettbewerbstag gegen würde. Klar ist, dass das nicht so klinisch geht dann.

 

Gold hat zwar noch nie Zinsen gebracht, aber dafür kann es auch nie mit Minuszinse...

Was die wirklich neue Erkenntnis war, die gerade im Februar zu einem klaren Lebenszeichen der Goldpreisentwicklung geführt hat, bleibt offen. „Auch wenn Gold in den letzten Jahren enttäuscht hat, so sollte man ihm den Diversifikationseffekt im Depot nicht absprechen“ – so unsere Formulierung in unserem Jahresausblick 2016. Vielleicht ist es aber abseits vieler Argumente viel einfacher. Goldkritiker haben völlig zu Recht immer angeführt, dass Gold keine Zinsen bringt. Hat sich dieses richtige Argument nicht umgedreht? Gold hat zwar noch nie Zinsen gebracht, aber dafür kann es auch nie mit Minuszinsen belastet werden. In vielen technischen Überlegungen von Ökonomen und Notenbankern wird übersehen, dass hinter allen Entwicklungen letztendlich Menschen stehen. Und Menschen ent...     » Weiterlesen


 

Unsere KAG ist eine „Investment-Gesellschaft“ und keine „Spekulations-Gesellschaft...

Wie schon im Jahr 2015 waren auch im bisherigen Jahresverlauf 2016 Staatsanleihen aus der EURO-Zone dank sinkender Zinsen und somit steigender Kurse das beste Segment im Anleihebereich. Als Fondsgesellschaft haben wir deutlich zu wenig davon profitiert, weil wir zu früh skeptisch waren. Dies muss man selbstkritisch festhalten. Andererseits: Wir stehen dazu. In unserem Fir- mennamen tragen wir das Wort „Investment-Gesellschaft“ und nicht das Wort „Spekulations-Gesellschaft“. Wir wollen keine Staatsanleihen mit Minusrenditen erwerben und dafür unsere Anleger auch noch mit Gebühren belasten. Es fällt uns schwer, eine zehn Jahre laufende Staatsanleihe mit einer Rendite von beispielsweise 0,50 % p.a. erwerben mit der Hoffnung oder der Spekulation, dass die Rendite auf 0,30 % fällt ...     » Weiterlesen


 

Das Undenkbare zu denken ist wohl auch ein Zeichen unserer Zeit (Alois Wögerbauer)

DieNotenbanken beeinflussen mit Worten und mit Taten. Dies ist in den vergangenen Jahren wohl eine der meistverwendeten Formulierungen in unseremMonatskommentar – mit einer neuerlichen Bestätigung in den vergangenen Wochen. Seit Sommer 2015 sind vor allem die Aktienmärkte sozusagen gefangen zwischen zweiFronten. Einerseits das fundamentale Umfeld, das sicherlich nicht restlos überzeugt. Die unklare Lage in China, die generell schwache Verfassung vieler Emerging-Markets,die Berichtssaison der Unter- nehmen mit doch vielerorts reduzierten Erwartungen, die Rohstoffpreise als Signal für eine wenig dynamische Weltkonjunktur. Andererseits dieMacht des Faktischen in Form einer „Nullzinsumgebung“, geprägt von den Notenbanken, die eben konsequent für dieses Umfeld so...     » Weiterlesen


 

China als Game Changer? (Alois Wögerbauer)

Ausgelöst durch seinerzeit hohe ­Kapitalzuflüsse von vor allem billigem US-Geld, haben viele der ­aufstrebenden ­Länder vergessen, ihre Hausaufgaben zu machen – ­politisch und ­wirtschaftlich. Was haben die Finanzmärkte mit einem Puzzle-Spiel und Dominosteinen gemeinsam? Geldanlage bedeutet, ähnlich wie bei einem Puzzle aus den vielen vorliegenden und auf den ersten Blick oft unklaren Informationen ein stimmiges Bild zu entwickeln. Dabei zählt der Blick auf die Gesamtheit – und nicht das Starren auf ein einzelnes Puzzle-Stück. Fällt ein Dominostein, dann kommt auch sein Nachbar ins Wanken, obwohl er gerade noch sicher stand. Auch an den Finanzmärkten lösen Entwicklungen stets Folgewirkungen aus und daher können auch T...     » Weiterlesen


 

Griechenland-Risiko beherrschbar – Konstruktionsfehler der Euro-Zone bleiben (Aloi...

Finanzmärkte zeigen ein Wechselspiel zwischen Fakten und Emotionen. Dies war immer so und wird immer so sein und ist in der Geldanlage Chance und Risiko zugleich. Ob wir wollen oder nicht, auch zum Halbjahr 2015 müssen wir uns intensiv mit dem Griechenland-Thema beschäftigen, auch wenn man sich emotional wohl bereits dafür aufraffen muss. Auf Ebene der Börsenpsychologie kann man argumentieren, dass für die mittelfristige Perspektive der Finanzmärkte das sprichwörtliche Ende mit Schrecken besser sein kann als ein Schrecken ohne Ende. „GREXIT wäre ein Risiko für die Weltwirtschaft“ – dies waren Schlagzeilen und Aussagen in den vergangenen Wochen. Kann ein Land, das für etwa 1,8 % der Wirtschaftsleistung der EURO-Zone und f...     » Weiterlesen


25.04.24

16 Aktienturniere haben wir bisher veranstaltet, dabei sind wie bei einem Tennisturnier ein Monat die jeweils wochenbesseren Aktien aufgestiegen, es gab einen 32er-Raster und er wurde mit österreichischen Unternehmen aufgefüllt. Es geht um einen grossen Wanderpokal, den man auf drei Arten gewinnen kann: Entweder man gewinnt zwei Turniere hintereinander oder insgesamt drei oder man hat 100 Punkte in der Rangliste: Der Sieger eines Turniers bekommt 15 Punkte, der zweite Finalist 10 Punkte, Halbfinalisten 6 Punkte, Viertelfinalisten 3 Punkte und Achtelfinalisten einen Punkt. Nach 16 Turnieren auf Rang 1 ist Palfinger mit 69 Punkten, auf Rang 2 ist die VIG mit 63 Punkten. Beide haben auch 2x gewonnen und bzgl. "Pokalübergabe" gibt es herrliche Bilder wie https://photaq.com/page/pic/94655/. Aktuell gibt es keine Aktienturniere. Sponsoren gesucht. Was ich aber mache, ist das Traders Place Tournament: Ich spreche ja täglich für das deutsche Börsenradio den "Live-Blick", einen Live-Einstieg an die Börsen, da habe ich aus 55 Titeln die Storyline Traders Place Tournament. Zunächst gab es 55 Aktien aus 40x DAX und 15x Österreich und dann musste jeden Tag der schwächste aus dieser Gruppe gehen. Jetzt sind noch vier Titel dabei: Deutsche Bank, Commerzbank aus Deutschland. Und schon wieder VIG und Palfinger aus Österreich. Next Week haben wir den Champ.