24.04.24

Ich bin in der Nacht von 23. auf 24. April aus 2 Gründen länger aufgeblieben, zum einen hat meine geliebte Mutter am 24. April Geburtstag und ich bin an solchen Tagen kurz nach null Uhr immer gerne der Erste, der gratuliert. Sie ist einfach die Beste, hat mir ur viele Sachen gelernt, das wissbegierig sein hab ich von ihr.. Und dann war da noch das Match zwischen JJ Wolf und Joel Schwärzler beim ATP 75 in Savannah, die beiden hatte ich ja schon 2x besprochen, da musste ich dann ebenfalls ab Mitternacht ca. alle 10 Sekunden auf die Live-Tennis-App schauen. Das ist ein Zwang, aber es dauerte nicht lange, Youngster Schwärzler siegte gegen die Nr. 1  des Turniers 6:2, 6:1. Aber dann kam noch was: Ich weiss nicht, wie lange die Meldung schon kursierte, jedenfalls hatte ich zwischen gratulieren und schwärzlern gelesen, dass Marcel Hirscher in der nächsten Saison wieder starten wird. Für die Niederlande, okay, aber das ist ja der absolute Hammer. Dafür muss die Niederlande das Rangnick-Team bei der Euro gewinnen lassen. Mindestens. Musste 3x hinschauen.

 

Der Blick weit in die Zukunft (Alois Wögerbauer)

„Der Staat Österreich begibt eine Anleihe mit 100 Jahren Laufzeit.“ Dies war eine der Schlagzeilen im September. Die angebotene Rendite von etwa 2 % traf auf große Nachfrage in Milliardenhöhe, vor allem bei professionellen institutionellen Anlegern. Was sind die Schlüsse daraus? Erstens spricht es für die Bonität des Landes, wenn Anleger bereit sind, dem Staat einen Kredit mit einer Laufzeit von 100 Jahren zu gewähren. Zweitens zeigt es, dass viele Anleger den aktuellen Zustand als neue Normalität akzeptieren und langfristig von keinen wesentlich höheren Wachstumsraten der Wirtschaft ausgehen. Beides ist schlüssig. Im Rückblick werden wir erkennen, dass das wirtschaftliche Umfeld im Jahr 2017 global und speziell auch in Österreich definitiv als gut zu bezeichnen ist. Es mag wohl auch ein...     » Weiterlesen


 

„Only bad news are good news“ (Alois Wögerbauer)

„Only bad news are good news“. So lautet eine alte Weisheit aus der Medienwelt. Unzählige Stunden an TV-Talk-Shows und Seiten in Printmedien waren in den vergangenen Jahren dem Thema „EURO“ gewidmet; die Schwäche, die Probleme, der drohende Zerfall. Daran ist wenig zu kritisieren, viele Sorgen waren durchaus berechtigt. Aber wo bleibt die breite Berichterstattung über die jüngste positive Entwicklung? Die Stärke des EURO zu den wesentlichen internationalen Währungen, gepaart mit guten Wirtschaftszahlen und Stimmungsindikatoren, war die zentrale Erkenntnis des Sommers. Österreich wird 2017 wohl erstmal seit Jahren wieder über dem EU-Schnitt wachsen – die Prognosen wurden zuletzt auf über 2% angehoben. Eine breitere öffentliche Honorierung dieser Tatsache wäre angebracht. &bdqu...     » Weiterlesen


 

Nach der ersten Hälfte in Führung zu liegen ist gut, aber kein Ruhekissen (Alois W...

Halbzeit. Grund genug vor der Sommerpause den bisherigen Jahresverlauf Revue passieren zu lassen, die Depotstrukturen zu hinterfragen und die Gedanken zu ordnen. Ehrlichkeit zu sich selber ist dabei für jeden Anleger oberstes Gebot, um nicht Opfer verzerrter Wahrnehmungen zu werden. Oft wird das heutige Umfeld als normal und selbstverständlich wahr- genommen, obwohl es vor Monaten noch eine gänzlich andere Informationslage gab. Was waren die medial zentralen Themen um den Jahreswechsel? Terror, Flüchtlingskrise, die BREXIT-Verhandlungen, die Sorge um die Wahl in Frankreich, die Lage in Italien, der gefühlt politische Stillstand in Österreich. Sechs Monate später sind die Wachstumserwartungen der EURO-Zone deutlich nach oben revidiert, Stimmungsindikatoren stehen auf dem höchsten Stand seit 2007, Österreic...     » Weiterlesen


 

Das Risiko geringe Volatilität (Alois Wögerbauer)

„Ein erfahrener Börsianer ist wie ein Kapitän. Er schaut nicht auf die Wellen, sondern blickt Richtung Horizont.“ Dies ist ein altes und oft eingesetztes Börsenzitat. Fast ausnahmslos wird es verwendet, wenn bei intensiven Marktturbulenzen eine ruhige Hand und ein klarer Blick angesagt sind. Es gilt aber in der Logik auch im umgekehrten Fall, wenn auch wenig zitiert, wenn die Wellen so wie aktuell untypisch ruhig sind. Trotz zuletzt höherer Inflation und besserem Wirtschaftswachstum steigen die Zinsen kaum. Die Aktienmärkte zeigen die geringsten Schwankungen seit zwei Jahrzehnten und bewegen sich Schritt für Schritt nach oben. Überraschende Entwicklungen, vor allem auf der politischen Ebene, wurden zuletzt beeindruckend rasch weggesteckt. Bei schlechten Nachrichten und drohenden Marktkorrektur...     » Weiterlesen


 

Ein Zeitsprung in den Mai 2023 (Alois Wögerbauer)

Machen wir gemeinsam einen Zeitsprung in den Mai 2023. Wird es US- Präsident Trump in eine zweite Amtszeit geschafft haben und was wird von seiner ersten Amtszeit geblieben sein? Wird uns Nordkorea immer noch beschäftigen? Wie wird es um die politische Stabilität im Nahen Os- ten bestellt sein? Wie wird die Lage in Großbritannien nach dem vollzoge- nen BREXIT sein? Wird Italien immer noch das Sorgenkind der EURO- Zone sein – und wie viele Regierungen wird das Land in diesen sechs Jahren verbraucht haben? Wird Griechenland saniert sein – oder die EURO-Zone schon verlassen haben? Wie wird die gängige Meinung zu China sein – Lokomotive der Weltwirtschaft oder angeblich gerade wieder einmal vor dem Einbruch? Welche Währung wird gerade stark und welche schwach sein? Diese Fragenliste lä...     » Weiterlesen


23.04.24

2000 war ich zum ersten Mal Geschäftsführer im Medienumfeld, es ging um WirtschaftsBlatt Online, wir haben damals die Finanzbrands i-Finance und später Börse Express gegründet, weil wir finanzmarktnahe agieren wollten. Wäre damals jemand anderer Geschäftsführer geworden, wäre der Brand sicher anders aufgestellt dagestanden. Aber wir hatten das Vertrauen und es gab in meiner Ära kumuliert mehrere Millionen Euro Gewinn, es war auch eine  super Zeit für die Wiener Börse. Allerdings war es bis 2000 so, dass österreichsiche Unternehmen auch gerne an internationalen Börsen ihr IPO gemacht haben. Und so initiierten wir rund um den Brand i-Finance den iFG, den i-Finance-Growth-Index, der unabhängig vom Börsenplatz Aktien österreichischer Wachstumsunternehmen umfasste. Die Startzusammensetzung Ende 1999 zeigte eine andere Börsewelt: AHT, Adcon Telemetry, Eybl, SEZ, AvW Stamm, AT&S, SBO, BWT, Beko,  S&T, CyberTron, Brain Force, Topcall, Do&Co, Fabasoft ,YLine, Hirsch Servo, Pankl Racing Systems, Libro, Plaut, Palfinger, Sanochemia,  Semperit, SW Umwelttechnik, UIAG. In Summe 11x Wien, 8x Frankfurt, 5x Easdaq Brüssel und 1x Zurüch. Es ist damals sogar gelungen, die Wiener Börse als Real-time-Indexveröffentlicher bzw. Vontobel und die Volksbank als Finanzprodukte-Emittenten auf den iFG zu gewinnen. Da bin ich schon stolz.