DAX zeigt eine starke Reaktion, RWE & E.ON obenauf (Gastautor, Christoph Scherbaum)

Ein schwacher Start in den heutigen Montaghandel ließ bereits Böses erahnen, allerdings konnte sich der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) relativ schnell in die Gewinnzone kämpfen. Dabei stand der Kampf um die psychologisch wichtige 12.000-Punkte-Marke im Fokus. 

Das war heute los. In der vergangenen Woche hatte die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Strafzölle für Stahl- und Aluminiumimporte einzuführen, zu Sorgen der Marktteilnehmer vor einem Handelskrieg geführt. Die Folge waren deutliche Kursverluste. Besonders rosig sah es am Montagvormittag auch nicht aus. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer verlor zeitweise 0,7 Prozent an Wert und rutschte bis auf 11.830 Zähler ab. Offenbar glauben Anleger jedoch, dass die Marktreaktionen aus der Vorwoche übertrieben waren. Zudem besteht eine Restchance, dass es doch nicht zu den angekündigten Zöllen kommt. Und natürlich wirkte die Zustimmung der SPD-Mitglieder zur großen Koalition befreiend. Nach langer Zeit kann die Hängepartie in der deutschen Politik beendet werden.

Das waren die Tops & Flops. Eine besonders gute Leistung lieferten heute im DAX die beiden Energiewerte RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) und E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) ab. Sie profitierten von dem Umstand, dass sich die Mitglieder der SPD für eine neue große Koalition ausgesprochen haben. Die Energiepolitik steht somit vor keinen Veränderungen. In der Spitze ging es sowohl für die RWE-Aktie als auch für die E.ON-Anteilsscheine um rund 4 Prozent in die Höhe. Eine besonders schwache Performance lieferte dagegen die ProSiebenSat.1-Aktie (WKN: PSM777 / ISIN: DE000PSM7770) ab. Sie verlor zeitweise mehr als 3 Prozent an Wert. Schuld daran war ein wenig optimistischer Analystenkommentar.

Das steht morgen an. Bevor es am Donnerstag mit der EZB-Sitzung und am Freitag mit den neuesten US-Arbeitsmarktzahlen in Sachen Konjunkturdaten rund geht, ist am morgigen Dienstag erst einmal Ruhe angesagt. Hierzulande werden keine marktrelevanten Daten veröffentlicht. Aus den USA erreichen uns lediglich die Januar-Zahlen zum Auftragseingang in der Industrie.

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(06.03.2018)

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Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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