Das liebe Geld: Bitcoins, Bargeld, Gold oder ganz was anderes? (Christoph Scherbaum)

Während die einen bereits im Bitcoin-Fieber sind und sich keine andere Währung mehr vorstellen können, hängen andere dem guten alten Bargeld nach. Für all diejenige, die Angst vor einer Bargeldabschaffung haben: Offenbar wird sogar der schon als abgeschafft geglaubte 500-Euro-Schein bald wieder neu gedruckt…

Welchen Krypto hätten’s gern? Bei allem Hype um Bitcoin darf man nicht vergessen, dass Bitcoin längst nicht allein ist. Die Zahl der Kryptowährungen steigt von Woche zu Woche. Zwar ist Bitcoin nach wie vor die größte Kryptowährungen, aber andere haben sich ebenfalls sehr gut entwickelt.

Überhaupt setzt sich das Thema Blockchain (das ist die Technologie, die hinter den Kryptowährungen steht) immer mehr durch. Ob das am Ende aber tatsächlich in Form einer Währung sein wird, oder ob es nicht in anderen (Finanz-)Bereichen eingesetzt werden wird, muss sich zeigen.

Infografik: Die Top 10 der Kryptowährungen | Statista Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Bargeld lacht. Während man selbst bei der Bundesbank das Thema Blockchain ganz genau auf dem Schirm hat, setzt man weiterhin auch auf das gute alte Papiergeld. Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele erklärte jüngst, dass eine neue Banknotenserie im Euro-Raum wahrscheinlich im Laufe des nächsten Jahrzehnts kommen wird – inkl. 500-Euro-Schein.

Offenbar sind die Kosten für die ersatzweise erhöhte Produktion von 50- und 100-Euro-Scheine deutlich höher, als der Nutzen des Verzichts. Damit dürfte zumindest für die nächsten Jahre die Diskussion um einen Bargeldabschaffung erst einmal vorbei sein.

Bronze, Silber und Gold… Ungeachtet des Hypes von Bitcoin bleibt auch das Geld schlechthin – Gold – gefragt. Die Preise zeichnen sich weiterhin durch geringe Schwankungen so dass sicherheitsbewußte Anleger mit Sicherheit weiter auf das Edelmetall setzen werden.

Dabei ist es egal ob das Gold physisch als Münzen oder Barren oder in Form von Papiergold wie Xetra-Gold (WKN: A0S9GB / ISIN: DE000A0S9GB0) genutzt wird. Angst, dass Gold der Rang abgelaufen wird, muss also niemand haben. Bis eines Tages vielleicht doch etwas ganz revolutionäres den Weg in die Geldbeutel der Menschen findet…

FAZIT. Egal mit welcher Währung man jeweils Vorlieb nimmt – aus Sicht der Vermögensaufbaus ist es egal. Hauptsache das Geld fließt in die produktiven Sachwerte: Sprich Aktien. Welche Aktien das im einzelnen sind, muss man sich in Ruhe überlegen. Sinnvolle Hilfsmittel hierzu sind etwa Aktien-Screener. Das Angebot von aktienfinder.net gefällt uns dabei ausgesprochen gut. Bei sehr guter Datenqualität liefert es nach indivdiuellen Vorgaben einstellbare Resultate. Ein ausführlicher Bericht dazu folgt im neuen Jahr.

Zum Schluss nochmal ein Wort zu Gold: Wer Gold tatsächlich als Versicherung für den Worst Case nutzen will, sollte es als Münze greifbar haben. Für alle anderen ist Papiergold aufgrund der Transaktionskosten die sinnvollere Variante. Das gilt erst recht, wenn man als Anleger seine Kosten bei Depot im Blick hat. Hin und wieder lohnt sich auch einmal dies zu überprüfen. Ein entsprechender Depot-Vergleich gibt rasch Klarheit.

In diesem Sinne,
weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage

Ihre dieboersenblogger.de-Gründer
Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt

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(21.12.2017)

Cash, Geld, Euro, Banknoten (Bild: Pixabay/Astryd_MAD https://pixabay.com/de/euro-bill-banknoten-wirtschaft-1863441/ )


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Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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