Die Aktie des schwäbisch-britischen Halbleiterkonzerns Dialog Semiconductor (WKN: 927200 / ISIN: GB0059822006) konnte sich nach dem jüngsten Kurssturz etwas erholen. Dazu hatte unter anderem ein Großaktionär beigetragen. Allerdings fragen sich Anleger weiterhin, wie die Beziehung des TecDAX-Unternehmens zum Großkunden Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) aussehen wird.
Der Konzern mit dem Apfel im Logo ist es auch, der im Mittelpunkt der jüngsten Einschätzung der Deutsche-Bank-Analysten zur Dialog-Semiconductor-Aktie steht. Es ist nicht nur die Möglichkeit wegfallender Apple-Aufträge, die dafür gesorgt hat, dass das Kursziel für die im TecDAX (WKN: 720327 / ISIN: DE0007203275) gelistete Dialog-Semiconductor-Aktie von 40,00 auf 30,00 Euro (Rating: „Hold“) nach unten geschraubt wurde, sondern auch eine mögliche Absatzschwäche beim iPhone. Schließlich hängt Dialog Semiconductors Erfolg weiterhin sehr stark von Apple ab.
FAZIT. Sollte Apple tatsächlich bisher von Dialog Semiconductor bezogene Komponenten im Bereich Strommanagement zukünftig in Eigenregie herstellen, wäre dies ein harter Schlag für das TecDAX-Unternehmen. Zumindest konnte das Dialog-Management für das kommende Jahr Entwarnung geben. Was jedoch danach passiert, steht in den Sternen, weshalb die Dialog-Semiconductor-Aktie viel von ihrem früheren Charme verloren hat.
Anleger, die trotzdem steigende Kurse der Dialog-Semiconductor-Aktie erwarten, könnten mit einem WAVE XXL-Call der Deutschen Bank (WKN: DM9UM0 / ISIN: DE000DM9UM05) auf ein solches Szenario setzen. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE XXL-Put der Deutschen Bank (WKN: DM9G9A / ISIN: DE000DM9G9A9) auf fallende Kurse der Dialog-Semiconductor-Aktie setzen.
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