Worauf man beim Kauf von Kryptowährungen achten muss

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13.08.2020

Bei Kryptowährungen handelt es sich um eine interessante, wenn zugleich auch sehr risikobehaftete Anlageklasse. Aus diesem Grund ist es ratsam, dass man sich im Vorfeld mit den möglichen Risiken befasst, bevor man sein Geld in den sogenannten nichtregulierten Markt investiert.

Wieso die Nichtregulierung des Marktes eine Gefahr darstellt

Zu beachten ist, dass Kryptowährungen dezentral sind. Das heißt, es gibt keine staatliche Regulierung. Somit gibt es für Kryptowährungen keinen Anlegerschutz. Wer sein Geld in Bitcoin und Co. steckt, der muss dieses Risiko unbedingt von Anfang an berücksichtigen - das ist auch einer der Gründe, warum nur Geld investiert werden sollte, das frei zur Verfügung steht. Also in der Theorie weniger werden darf.

Ein weiterer Grund, warum man stets nur frei zur Verfügung stehendes Geld investieren sollte, mag der Umstand sein, dass der Kryptomarkt extrem volatil ist. Denn ein Investment in eine Kryptowährung basiert oftmals nur auf Akzeptanz wie Vertrauen. Die Distributed Ledger-Technologie, die sich dahinter befindet, mag offen für alle Teilnehmer sein und unterliegt keinerlei staatlichem Einfluss. Und auch wenn das Interesse in den letzten Jahren gestiegen ist, so gab es immer wieder herbe Rückschläge: So kletterte der Bitcoin-Preis von 1.000 US Dollar im Januar 2017 auf rund 20.000 US Dollar im Dezember desselben Jahres - und stürzte bis Ende 2018 um 80 Prozent ab.

Auch wenn die Prognosen vielversprechend sind, also die Experten davon ausgehen, dass der Bitcoin in absehbarer Zeit nicht nur die 20.000 US Dollar-Marke überspringen kann, sondern auch in den 100.000 US Dollar-Bereich vordringen könnte, so gibt es keinerlei Garantie. Es kann also auch in die andere Richtung gehen.

Besonders problematisch sind auch die vielen „schwarzen Schafe“ am Markt, die hohe Gewinne versprechen, am Ende aber nur am Geld des Traders interessiert sind - aufgrund der Tatsache, dass der Markt nichtreguliert ist, mag es auch den einen oder anderen nichtregulierten Anbieter geben. Hier ist besondere Vorsicht geboten.

Aus diesem Grund ist es ratsam, im Vorfeld The News Spy Erfahrungsberichte zu lesen oder sich mit Testberichten zu den einzelnen Plattformen wie Anbietern zu befassen, um so schon vor der Kontoeröffnung die Gewissheit zu haben, ob es sich um einen empfehlenswerten Anbieter handelt oder nicht.

Was sind Wallets?

Entscheidet man sich für Krypto CFDs, so muss man sich nicht mit der Verwahrung der Coins befassen. Tauscht man hingegen seinen Euro gegen digitale Coins, so geht es um die Frage, wie diese sodann aufbewahrt werden. Hier benötigt man eine sogenannte Wallet - das ist ein digitales Portemonnaie. In der Praxis stehen unterschiedliche Arten von Wallets zur Verfügung - so die Hot Wallet, die Paper Wallet sowie die Cold Wallet.

Die Hot Wallet ist ein stets online stehendes digitales Portemonnaie, auf das man einen jederzeitigen Zugriff hat. Das mag einerseits von Vorteil sein, da man so mit verschiedenen Geräten auf seine Coins zugreifen kann, erhöht andererseits jedoch das Risiko eines Hackerangriffs - da nämlich die Hot Wallet dauerhaft online ist, können auch Cyberkriminelle jederzeit darauf „zugreifen“.

Anders hingegen, wenn man sich für ein Paper Wallet entscheidet. Dabei handelt es sich um ein Dokument, das die Kopie der öffentlichen wie privaten Schlüssel des digitalen Portemonnaies enthält. Diese papierbasierte Form ist analog. Das heißt, man muss keine Angst vor einem Hardware-Fehler oder Hackerangriff haben. Jedoch gibt es auch hier keine 100%ige Sicherheit - denn man kann das Papier auch verlieren. Und in diesem Fall ist sodann der gesamte Krypto-Bestand ebenfalls verloren. Das heißt, wer sich für diese Art des digitalen Portemonnaies entscheidet, der muss einen Platz zur sicheren Aufbewahrung auswählen.

Bei einer Cold Wallet kommt eine Hardware-Wallet zum Einsatz. Die Cold Wallet mag sozusagen das Gegenteil der Hot Wallet sein. Das deshalb, weil hier eine Hardware genutzt wird, sodass nicht dauerhaft ein Zugriff auf den Krypto-Bestand möglich ist - erst dann, wenn die USB Stick-ähnliche Hardware mit dem World Wide Web verbunden wird, kann man Transaktionen durchführen. Eine durchaus sichere Methode, wie man sodann die Coins einer digitalen Währung wie den Bitcoin aufbewahrt.


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Bei Kryptowährungen handelt es sich um eine interessante, wenn zugleich auch sehr risikobehaftete Anlageklasse. Aus diesem Grund ist es ratsam, dass man sich im Vorfeld mit den möglichen Risiken befasst, bevor man sein Geld in den sogenannten nichtregulierten Markt investiert.

Wieso die Nichtregulierung des Marktes eine Gefahr darstellt

Zu beachten ist, dass Kryptowährungen dezentral sind. Das heißt, es gibt keine staatliche Regulierung. Somit gibt es für Kryptowährungen keinen Anlegerschutz. Wer sein Geld in Bitcoin und Co. steckt, der muss dieses Risiko unbedingt von Anfang an berücksichtigen - das ist auch einer der Gründe, warum nur Geld investiert werden sollte, das frei zur Verfügung steht. Also in der Theorie weniger werden darf.

Ein weiterer Grund, warum man stets nur frei zur Verfügung stehendes Geld investieren sollte, mag der Umstand sein, dass der Kryptomarkt extrem volatil ist. Denn ein Investment in eine Kryptowährung basiert oftmals nur auf Akzeptanz wie Vertrauen. Die Distributed Ledger-Technologie, die sich dahinter befindet, mag offen für alle Teilnehmer sein und unterliegt keinerlei staatlichem Einfluss. Und auch wenn das Interesse in den letzten Jahren gestiegen ist, so gab es immer wieder herbe Rückschläge: So kletterte der Bitcoin-Preis von 1.000 US Dollar im Januar 2017 auf rund 20.000 US Dollar im Dezember desselben Jahres - und stürzte bis Ende 2018 um 80 Prozent ab.

Auch wenn die Prognosen vielversprechend sind, also die Experten davon ausgehen, dass der Bitcoin in absehbarer Zeit nicht nur die 20.000 US Dollar-Marke überspringen kann, sondern auch in den 100.000 US Dollar-Bereich vordringen könnte, so gibt es keinerlei Garantie. Es kann also auch in die andere Richtung gehen.

Besonders problematisch sind auch die vielen „schwarzen Schafe“ am Markt, die hohe Gewinne versprechen, am Ende aber nur am Geld des Traders interessiert sind - aufgrund der Tatsache, dass der Markt nichtreguliert ist, mag es auch den einen oder anderen nichtregulierten Anbieter geben. Hier ist besondere Vorsicht geboten.

Aus diesem Grund ist es ratsam, im Vorfeld The News Spy Erfahrungsberichte zu lesen oder sich mit Testberichten zu den einzelnen Plattformen wie Anbietern zu befassen, um so schon vor der Kontoeröffnung die Gewissheit zu haben, ob es sich um einen empfehlenswerten Anbieter handelt oder nicht.

Was sind Wallets?

Entscheidet man sich für Krypto CFDs, so muss man sich nicht mit der Verwahrung der Coins befassen. Tauscht man hingegen seinen Euro gegen digitale Coins, so geht es um die Frage, wie diese sodann aufbewahrt werden. Hier benötigt man eine sogenannte Wallet - das ist ein digitales Portemonnaie. In der Praxis stehen unterschiedliche Arten von Wallets zur Verfügung - so die Hot Wallet, die Paper Wallet sowie die Cold Wallet.

Die Hot Wallet ist ein stets online stehendes digitales Portemonnaie, auf das man einen jederzeitigen Zugriff hat. Das mag einerseits von Vorteil sein, da man so mit verschiedenen Geräten auf seine Coins zugreifen kann, erhöht andererseits jedoch das Risiko eines Hackerangriffs - da nämlich die Hot Wallet dauerhaft online ist, können auch Cyberkriminelle jederzeit darauf „zugreifen“.

Anders hingegen, wenn man sich für ein Paper Wallet entscheidet. Dabei handelt es sich um ein Dokument, das die Kopie der öffentlichen wie privaten Schlüssel des digitalen Portemonnaies enthält. Diese papierbasierte Form ist analog. Das heißt, man muss keine Angst vor einem Hardware-Fehler oder Hackerangriff haben. Jedoch gibt es auch hier keine 100%ige Sicherheit - denn man kann das Papier auch verlieren. Und in diesem Fall ist sodann der gesamte Krypto-Bestand ebenfalls verloren. Das heißt, wer sich für diese Art des digitalen Portemonnaies entscheidet, der muss einen Platz zur sicheren Aufbewahrung auswählen.

Bei einer Cold Wallet kommt eine Hardware-Wallet zum Einsatz. Die Cold Wallet mag sozusagen das Gegenteil der Hot Wallet sein. Das deshalb, weil hier eine Hardware genutzt wird, sodass nicht dauerhaft ein Zugriff auf den Krypto-Bestand möglich ist - erst dann, wenn die USB Stick-ähnliche Hardware mit dem World Wide Web verbunden wird, kann man Transaktionen durchführen. Eine durchaus sichere Methode, wie man sodann die Coins einer digitalen Währung wie den Bitcoin aufbewahrt.


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