Die Novartis -Aktie (WKN: 904278 / ISIN: CH0012005267) kam zuletzt kaum vom Fleck. Ein Belastungsfaktor war der Wegfall des Patentschutzes für das Krebsmittel Gleevec. Nun ist dem Schweizer Pharmakonzern in der Krebsforschung ein Durchbruch gelungen. Vielleicht gelingt damit auch in Bezug auf den Aktienkurs ein ähnlicher Durchbruch.
Gefeiert wird vor allem die US-Zulassung des Blutkrebs-Medikaments Kymriah. Das Besondere daran: Es ist die erste Gentherapie, die in den USA zugelassen wurde. Es geht dabei um die Behandlung einer bestimmten Form von Leukämie bei Kindern und jungen Erwachsenen. Angesichts der möglichen Patienten von etwas über 600 pro Jahr wirkt das Potenzial mickrig. Bei einem Blick auf die Kosten der Behandlung von etwa 450.000 US-Dollar sieht die Sache jedoch ganz anders aus.
Die Vontobel-Analysten sehen außerdem nicht nur im hohen Preis Potenzial, sondern auch in der Behandlung weiterer Patientengruppen. Allerdings reichte dies trotzdem nicht aus, um das „Hold“-Rating für die Novartis-Aktie zu ändern oder das Kursziel von 81,00 CHF weiter anzuheben. Demnach sieht man den SMI-Wert derzeit in etwa als fair bewertet an.
FAZIT. Während Novartis zuletzt mit der Konkurrenz durch Generika-Produkte zu kämpfen hatte, konnte das Unternehmen nun einige Male zeigen, dass die Forschung vorankommt und neue Gewinnbringer auf den Markt kommen werden. Darüber hinaus hatte man lange Zeit mit einem starken US-Dollar zu kämpfen. Die jüngste Euro-Aufwertung dürfte für einiges an Entspannung gesorgt haben.
Wer nun sogar überproportional von möglichen Kurssteigerungen der Novartis-Aktie profitieren möchte, schaut sich zum Beispiel passende Hebelprodukte (WKN: VN53VK / ISIN: DE000VN53VK8) an. Für Novartis-Shorties gibt es natürlich ebenfalls die passenden Produkte (WKN: VL2DCP / ISIN: DE000VL2DCP3).
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