25.04.24

Ryoyu Kobayashi und Red Bull haben den Praterallee-Sub2-Marathon von Eliud Kipchoge auf das Schispringen umgelegt und sind damit in eine neue Liga vorgestossen. Wer den 291m-Sprung des Japaners in Island gesehen hat, findet im Grunde einen recht smoothen und aufgeregten Sprung vor, aber die Vorraussetzungen dort sind auch fast schon klinisch (weil man auf den perfekten Wind und Schönwetter für die guten Fotos warten durfte) es ist eigentlich gar keine richtige Schanze, als Weltrekord zählt der Flug, der um 37,5 Meter über dem offiziellen Rekord von Stefan Kraft liegt, natürlich auch nicht. Trotzdem: Extrem leiwand. Da muss ich gleich alte Fotos von mir als Schispringer raussuchen, wir checkten in den Nullenjahren mal was mit Hubert Neuper am Heldenplatz, ich glaube, ich bin 29 Meter gesprungen, also 1/10 vom Ryoyu.  Und Island? Wäre super, wenn es dort einmal einen Wettbewerbstag gegen würde. Klar ist, dass das nicht so klinisch geht dann.

 

… sehr wahrscheinlich ist die Anhebung der KESt (Wilhelm Rasinger)

Das selbst gesetzte Datum der Koalitionsparteien rückt näher. Die vielen Äußerungen diverser Interessensvertreter, die von denen Medien mit Ausschmückungen weiter transponiert werden, steigern die Nervosität. Das Damokles-Schwert Hypo Alpe Adria saust unbarmherzig auf den Steuerzahler nieder. Dabei handelt es sich angesichts der nach oben galoppierenden Milliardenbeträge dem Volumen nach gleich um mehrere "Steuerreformen". Was uns die Unfähigkeit, Eitelkeit, Unerfahrenheit und Dummheit der handelnden Personen - wie etwa J.Haider, J. Pröll, W. Kulterer, G. Striedinger, T. Berlin, F. Pinkl - eingebrockt haben, ist vielen Menschen in diesem Land noch nicht voll bewusst geworden. Durch den unbedingt notwendigen parlamentarischen Untersuchungsausschuss werden zwar ...     » Weiterlesen


 

Sal. Oppenheim: Spitze eines Eisbergs (Wilhelm Rasinger)

In Deutschland werden mit großem Interesse die Auseinandersetzungen über die Bank der Prominenten und Superreichen, nämlich Sal. Oppenheim, verfolgt. Die Bank selbst wurde vor einiger Zeit von der Deutschen Bank übernommen, die selbst auch nicht gerade ein Hort der Tugend und Bescheidenheit ist. Im Mittelpunkt der Streitereien stehen der „ Superstar“ und Egomane Thomas Middlehoff, Josef Esch und ehemalige Vorstände. Karstadt-Erbin M. Schickedanz, die sich von den diversen Beratern beeindrucken ließ, hat ihr ererbtes Vermögen fast zur Gänze verloren. Eine Mischung aus Gier, Naivität, Selbstüberschätzung, Dummheit und Unfähigkeit hat wesentlich zu dieser Vermögensvernichtung beigetragen. Auch in Österreich war Sal. Oppenh...     » Weiterlesen


 

Über eine Neuregelung des steuerlichen Verlustvortrages sollte nachgedacht werden ...

Eine wichtige Voraussetzung für eine Verwaltungsreform ist die Vereinfachung von Gesetzen und Vorschriften. Besonders trifft dies auf die Steuergesetze zu. Die Folge ist aber, dass nicht jeder Einzelfall „gerecht“ abgehandelt werden kann. Die Erfahrung zeigt jedoch, je komplizierter die Gesetze sind, desto mehr profitieren jene, die sich teure Berater leisten können. Unsinnig war die Wiedereinführung der sog. Sektsteuer, die wenig bringt, zu einer Wettbewerbsverzerrung führt und aufwändig in der Einhebung ist - eben kurzsichtiger Populismus für die Neidgesellschaft. Höchste Zeit wäre die Mietvertragsgebühr (ein Prozent des Brutto-Mietentgelts von drei Jahren) gänzlich abzuschaffen. Unsinnig dagegen, diese Gebühr nur für erstmalige ...     » Weiterlesen


 

Beiträge zur AK bzw. Wirtschaftskammer bei Steuerreform überdenken (Wilhelm Rasinger)

Die vielzitierte Quadratur eines Kreises ist wohl leichter als bei hohen Schulden und leeren Kassen der breiten Bevölkerung eine spürbare Entlastung des Steuerdrucks auf Dauer zu bescheren. Die steuerfinanzierten Beiträge der Steuerzahler für ÖVAG und Hypo Alpe Adria haben die wirtschaftlichen Gestaltungsmöglichkeiten in Österreich auf Jahre hinaus extrem beeinträchtigt. Die Kunst der Steuerreform wird sein, möglichst vielen Menschen das Gefühl zu geben, dass sie weniger zahlen müssen. Und diejenigen, die belastet werden, dazu zu bringen, weder laut zu protestieren noch so weit zu frustrieren, dass diese das Interesse an der Arbeit bzw. an der unternehmerischen Tätigkeit verlieren. Oder über Alternativen im Ausland ernsthaft nachdenken. M...     » Weiterlesen


 

Rubel, Franken, Öl, Volksverdummung by Renate Brauner (Wilhelm Rasinger)

Seit einigen Monaten ist die Finanzwelt heftig in Bewegung: die Preise von Währungen und Rohstoffen haben sich dramatisch verändert. Es gibt zwar einige Gewinner, aber viele Verlierer. Die diversen Experten versuchen uns die Entwicklung zu erklären und weisen daraufhin, dass dies keine Überraschungen sei. Wie es weiter gehen wird, weiß niemand. Es fehlt aber nicht an gut gemeinten Vorschlägen an die Politik und die Öffentlichkeit. Es sollte klar sein, dass in einer komplexen, globalisierten Welt richtige und exakte Vorhersagen, die auf Erkenntnissen der Vergangenheit beruhen, de facto unmöglich geworden sind. Es sind bloss Meinungen oder besser gesagt Spekulationen, die sich fallweise als richtig erweisen, aber fast ebenso oft von der Zukunft nicht bestätig...     » Weiterlesen


25.04.24

16 Aktienturniere haben wir bisher veranstaltet, dabei sind wie bei einem Tennisturnier ein Monat die jeweils wochenbesseren Aktien aufgestiegen, es gab einen 32er-Raster und er wurde mit österreichischen Unternehmen aufgefüllt. Es geht um einen grossen Wanderpokal, den man auf drei Arten gewinnen kann: Entweder man gewinnt zwei Turniere hintereinander oder insgesamt drei oder man hat 100 Punkte in der Rangliste: Der Sieger eines Turniers bekommt 15 Punkte, der zweite Finalist 10 Punkte, Halbfinalisten 6 Punkte, Viertelfinalisten 3 Punkte und Achtelfinalisten einen Punkt. Nach 16 Turnieren auf Rang 1 ist Palfinger mit 69 Punkten, auf Rang 2 ist die VIG mit 63 Punkten. Beide haben auch 2x gewonnen und bzgl. "Pokalübergabe" gibt es herrliche Bilder wie https://photaq.com/page/pic/94655/. Aktuell gibt es keine Aktienturniere. Sponsoren gesucht. Was ich aber mache, ist das Traders Place Tournament: Ich spreche ja täglich für das deutsche Börsenradio den "Live-Blick", einen Live-Einstieg an die Börsen, da habe ich aus 55 Titeln die Storyline Traders Place Tournament. Zunächst gab es 55 Aktien aus 40x DAX und 15x Österreich und dann musste jeden Tag der schwächste aus dieser Gruppe gehen. Jetzt sind noch vier Titel dabei: Deutsche Bank, Commerzbank aus Deutschland. Und schon wieder VIG und Palfinger aus Österreich. Next Week haben wir den Champ.